VW-Edition Bible (2010) - Colossians - chapter 4

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1Masters, give your bondservants what is just and fair, knowing that you also have a Master in Heaven. 2Be devoted to prayer, being vigilant in it with thanksgiving; 3meanwhile praying also for us, that God would open to us a door for the Word, to speak the mystery of Christ, for which I am also in bonds, 4that I may make it clearly understood, as I ought to speak. 5Walk in wisdom toward those who are outside, redeeming the time. 6Let your speech always be with grace, seasoned with salt, that you may know how you ought to answer each one. 7Tychicus, a beloved brother, faithful minister, and fellow servant in the Lord, will tell you everything about me. 8I am sending him to you for this very purpose, that he may know your circumstances and encourage your hearts, 9with Onesimus, a faithful and beloved brother, who is one of you. They will make known to you all things which are happening here. 10Aristarchus my fellow prisoner greets you, with Mark the cousin of Barnabas (about whom you received instructions: if he comes to you, welcome him), 11and Jesus who is called Justus. These are my only fellow workers for the kingdom of God who are of the circumcision; they have been a comfort to me. 12Epaphras, who is one of you, a bondservant of Christ, greets you, always laboring fervently for you in prayers, that you may stand complete and full-grown in all the will of God; 13for I bear him witness that he has a great zeal for you, and those who are in Laodicea, and those in Hierapolis.  14Luke the beloved physician, and Demas greet you. 15Greet the brethren who are in Laodicea, and Nymphas and the church that is in his house. 16Now when this epistle is read among you, see that it is read also in the church of the Laodiceans, and that you likewise read the epistle from Laodicea. 17And say to Archippus, Take heed to the ministry which you have received in the Lord, that you may fulfill it. 18This salutation by my own hand: Paul. Remember my bonds. Grace be with you. Amen.


Carl Heinrich Riegers - Comments (GER)
Wie sich die Verpflichtung, Alles in dem Namen des HErrn JEsu zu tun, auch über die Verbindung zwischen Eltern und Kindern, Herrschaften und Gesinde zu vielem Segen ausbreite. Das gehört auch unter das Alles, was man nachV. 17 im Namen JEsu tun, und wobei man dem Vater danken soll, daß Er uns einen solchen Heiland bereitet hat, durch den uns, bei der Hingabe unter seine züchtigende Gnade, beim Gehorsam gegen seinen Geist, bei der Zuversicht, daß es in Ihm vor GOtt angenehm sei, auch von diesen übungen Alles erleichtert und versüßt wird. Aus der in Christo erschienenen Leutseligkeit GOttes fließt auch diese Achtung für die Kinder, daß Er sie so um ihren Gehorsam anspricht. Je weniger einer noch weiß, und selbst erfahren hat, desto sicherer ist für ihn Gehorsam. Auch nach einer abgelegten schönen Weisheitsprobe heißt es von dem zwölfjährigen Jesusknaben: Er war seinen Eltern untertan. Durch Eines Ungehorsam sind wir Alle die eigenliebigen, eigenwilligen, unlenksamen Sünder geworden; durch Eines Gehorsam werden wir Alle gerecht, kommen unter billigem Mißtrauen gegen uns selbst in die Untertänigkeit unter die Gerechtigkeit GOttes, und damit in alle Willigkeit und Lenksamkeit hinein. In zarten Kinderjahren, und gegen Eltern, die ihr Regiment noch am meisten mit Liebe mäßigen, und also den Gehorsam versüßen, sollte es am wenigsten schwer fallen, Gehorsam zu lernen und zu üben. Auf dem Weg des Gehorsams nahm der HErr JEsus selbst auch zu an Gnade bei GOtt. Es war nämlich auch in den Gnadenbezeugungen GOttes über seinen im Fleisch geoffenbarten Sohn, wie über einen anderen Glaubenspilgrim bald mehr schickliches Verbergen, bald mehr deutliches Erweisen; und da gereichte der unter Einem, wie unter dem Anderen ungehindert fortgehende Gehorsamslauf dem himmlischen Vater zu vielem Wohlgefallen. "Es gefällt den Eltern"; bringt einem wohlgearteten Kind schon einen starken Trieb bei; aber einen ungleich stärkeren: "Das ist dem HErrn gefällig." Das Weib oder die Mutter ist nächst zuvor(V. 18) selbst zur Untertänigkeit gegen den Mann angewiesen worden. Das gibt dem Vater auch in der Kinderzucht, wie in der ganzen Regierung des Hauses einen merklichen Voraus. Das Gesetz erbittert und richtet Zorn an, wenn es schon in seinen Forderungen nicht unbillig ist, aber eben auf unser Unvermögen keine Rücksicht nimmt. So entsteht zwischen Eltern und Kindern Erbitterung, wenn man Alles bloß durch das Gesetz, Gebieten, Verbieten, Drohen, Strafen, auch durch den schrecklichen Sporn des Ehrgeizes ausrichten will. Wo man aber seine Kinder anfaßt, wie man selbst von der Barmherzigkeit GOttes angefaßt ist, ihr Unvermögen mit in die Rechnung nimmt, durch Vergebungsgnade einem willigen Geist bei ihnen aufhilft, und sie so durch ihre Schwachheiten und Hindernisse durchführt, da hat es Segen. Der himmlische Vater, der Vater der Geister, verhütet es selbst so sorgfältig, daß wir unter seiner Zucht nicht scheu werden(Hebr. 12, 5) , und es freut ihn nichts mehr, als wenn wir unser Vertrauen nicht wegwerfen, und so ist auch bei der Verbindung zwischen Eltern und Kindern viel daran gelegen, daß man unter den Fehlern nicht verdrossen wird, sondern auf den endlichen Sieg einen Mut faßt. AuchKnechte sollen sich nicht so wegschätzen, als ob an ihrem Tun nichts gelegen wäre. Auch ein Knecht kann die Lehre GOttes, seines Heilandes, zieren (Tit. 2, 10) , oder widrigenfalls Anlaß geben, daß der Name GOttes verlästert wird(1.Tim. 6, 1) . Wem sein Stand nicht hinderlich gewesen ist, daß GOttes Beruf an ihm kräftig geworden ist, an dem kann GOtt auch alles Wohlgefallen seines Willens ausführen. Wo noch in einem Haus zur Erhaltung der Ordnung, des Friedens, des vergnüglichen Wohlstandes Gehorsam blüht; da hat man es als einen großen Segen, als eine an dem Samen dieses Wort, Seid gehorsam, erwachsene Frucht anzusehen. Wer GOtt fürchtet, und GOtt durch Bewahrung seiner Gebote ehrt, den ehrt Er auch wieder damit, daß Er ihm ein gemäßes Ansehen zur Regierung seines Hauses schenkt. Menschengefälligkeit und Dienst vor Augen treibt zwar Anfangs stark, aber in die Länge kann man es nicht ausdauern. Reinigkeit des Herzens und Einfalt des Auges bewahrt vor Menschengefälligkeit, und GOttesfurcht treibt an, daß wir auch in Dingen, wo kein menschliches Auge auf uns sieht, doch Treue beweisen. Davon hat das Herz, wenn es getan ist, auch eine Befriedigung. Denn nach der Lindigkeit GOttes, will Er uns unserem leiblichen Dienst nach so veredeln, daß wir es Ihm zum Wohlgefallen darstellen dürfen, ja auf einen Schatz im Himmel rechnen können, wenn wir dabei Christo, mit Nachfolge in seine Fußstapfen, mit Glaube an sein Reich und die Vergeltung darin dienen. Was aber Jemand mit Ungehorsam, Untreue, Augendienst, Unrecht tut, dafür wird er seinen Teil mit den Ungerechten und Lügnern bekommen. Und was Jemand sich beredet hat, daß er sich auf seinen hiesigen mühsamen Stand herausnehmen dürfe, das wird ihm das Wort Bei GOtt gilt kein Ansehen der Person durchstreichen. Hinwiederum nimmt GOtt auch die Knechte in seinen Schutz, und empfiehlt sie an ihre Herrschaften. Die meisten Herrschaften haben doch auch wieder Jemand über sich, und wissen also, wie sie gerne von denen behandelt sein möchten. Ich bin auch ein Mensch, sagt jener Hauptmann zu Kapernaum. Daran wird man einen schnellen Zeugen haben können, was recht und gleich sei, und wie man es im erforderten Gehorsam nicht übertreiben, bei vorkommenden Fehlern die Vergebung nicht erschweren solle. Der Allerhöchste, den wir als unseren HErrn im Himmel haben, sieht auf das Niedrige, hat in seinem Wort oft von Unterdrückung des Geringen gewarnt, und bezeugt, daß das Schreien der an ihrem Lohn gekränkten Arbeiter vor Ihn komme. So lieb dir deine Freudigkeit zu GOtt, deine Hoffnung, vor Ihm Barmherzigkeit zu finden, sein mag; so wenig verlege dir den Weg auch nur durch einen Dienstboten, der Klage wider dich hätte.

(2-4) - Der Apostel ermahnt zum anhaltenden Gebet überhaupt, besonders aber zur Fürbitte für ihn und seine Arbeit am Wort. Beim Anhalten am Gebet hat man teils an das zu denken, was in den Psalmen als ein Anschicken des Herzens zu GOtt noch vor dem Gebet, und als ein Aufmerken auch nach dem Gebet auf göttliche Antworten und Anregungen beschrieben wird; teils auch an die vor allem Laßwerden bewahrende Stärke des inneren Menschen. Wenn auch nicht immer ein besonders Anliegen vorhanden ist, weswegen man in GOtt einzudringen hat, so soll doch die tägliche und stündliche Gemeinschaft mit GOtt, das Verlangen nach seinem Heil, die Freude an seinem Wort, die Hoffnung auf die Erfüllung desselben wie ein unaufhörlicher Atemzug aus = und eingehen. Zu diesem Ende wirdWachen undBeten oft zusammengenommen. In Absicht auf die leibliche Wachsamkeit wissen wir von David seine mehrmaligen Erklärungen: Frühe schicke ich mich; zu Mitternacht stehe ich auf; der Morgenröte sind meine Augen zuvorgekommen, usw. Noch mehr aber wird auf die geistliche Wachsamkeit gesehen, oder auf die Freiheit und Nüchternheit des Herzens, dabei der Mensch weiß, was er will, und daß er eine Bitte nach GOttes Willen bittet, und ein durch GOttes Wort und Geist erwecktes Verlangen vor den HErrn bringt. Ein wichtiges Stück vom Ehrenstand der Kinder GOttes ist, daß sie auch für Andere beten dürfen. Oben(Kap. 1, 3 + 9) , hat Paulus die Kolosser seiner Fürbitte versichert, und nun spricht er sie auch um die ihrige an. So etwas Gemeinschaftliches und von eitler Erhebung über einander Entferntes ist es um diese übung. Die Schrift sagt sonst von einer aufgetanen Tür, als von einer verliehenen Gelegenheit, Gutes zu wirken(1.Kor. 16, 9) . Sie heißt sie auch die Tür des Glaubens(Apg. 14, 27) und eine Tür, die Niemand zuschließen könne (Offb. 3, 8) . Hier aber versteht man wohl am füglichsten das Auftun seines Mundes (nachEph. 6, 19), daß also die Ansprache um Anderer Fürbitte bei dem Apostel aus dem demütigsten Gefühl seines Unvermögens geht, von welchem er sonst auch schreibt(1.Kor. 2, 3 ; Gal. 4, 13). Hier deutet er gleich auf zwei Umstände, die das freudige Auftun des Mundes dämpfen könnten. Denn eines Teils ist das Geheimnis Christi nicht nur ein Geheimnis, ehe es kund wird, sondern es bleibt auch ein Geheimnis, das man nie so unter seine Macht bekommt, wie eine andere Wissenschaft; sondern darüber man jedesmal eine neue Vollmacht, etwas davon auszusprechen, bekommen muß. Und anderen Teils gibt die darauf liegende Schmach, wovon dem Apostel seine Bande der nächste Beweis waren, immer Anlaß zu bitten, daß man nicht müde werde, und die Freudigkeit verliere. Nicht nur an dem, Was? sondern auch an dem Wie? man redet, ist viel gelegen, daß es aus Lauterkeit, nach dem Drang der Liebe Christi, aus GOtt, von dem wir Erleuchtung und Vollmacht haben, vor GOtt, dem wir es zum Prüfen, Läutern und Wohlgefallen darstellen, und in Christo, ohne den wir sonst kein Vertrauen zu GOtt fassen können, geredet werde.

(5-6) - Ermahnung zur Vorsichtigkeit in allem Wandel, besonders aber in der Rede. Der Ausdruck vondenen die draußen sind kommt mehrmals vor.Mark. 4, 11 bezeichnet er Solche, die in keinem so nahen Umgang mit dem HErrn JEsu standen, wie seine Jünger.1.Kor. 5, 12 werden sie denen entgegengesetzt, die sich lassen Brüder nennen. So werden auch Ungläubige, außer der Gemeinschaft der Kirche Stehende dadurch angedeutet (1.Thess. 4, 12 und1.Tim. 3, 7) . Heutigen Tages ist es nicht so genau zu bestimmen, wer unter die gehöre, die draußen sind. Weit draußen hat man gerade nicht zu suchen, es können des Menschen eigene Hausgenossen sein. Dem Christen = Sinn und Wandel nach kann man weit von einander geschieden sein, wenn man schon sonst in genauer Verbindung steht. DieWeisheit wird hauptsächlich auf Erkenntnis des Willens GOttes gesetzt(Eph. 5, 17) . Damit reicht man am weitesten, wenn unter jedem Umstand redlich geprüft wird, was des HErrn Wille sei. Denn das verwahrt auf der einen Seite vor Menschengefälligkeit und Lust, sich dieser Welt gleich zu stellen, auf der anderen Seite stellt es auch vor den ungestümen Anforderungen des eigenen Geistes sicher. Damit nimmt man von Anderer Unwesen nicht Schaden, und beleidigt doch auch Andere nicht mit unnötiger Härtigkeit. Daraus ist auch zu beurteilen, warum die Weisheit bald einen guten, bald einen mißlichen Namen in der Schrift hat. Die Weisheit von oben, deren Anfang die Furcht GOttes ist, hat einen guten Namen. Was der Fürst dieser Welt aufbringt, die veränderlichen Meinungen der Gelehrten, die auf Vermischung des Lichts und der Finsternis hinauslaufenden weltmäßigen Grundsätze sind mißlich. Eine Probe vom weislichen Wandel gibt dasEinschicken in die Zeit , oder dasAuskaufen derselben , wobei zwar keine heuchlerische Nachahmung des Bösen, oder Verleugnung des Guten Statt hat; aber doch eine geschmeidige Vorteilhaftigkeit, die zur bösen Zeit nur sieht, wie sie mit Glauben und gutem Gewissen durchkommt, bis sich wieder einmal freier und ungehinderter Gutes wirken läßt. Auf dieRede und Bewahrung der Zunge dabei wird gar viel in der Schrift gesetzt; und es hat auch wirklich zum Beflecken oder unbefleckt Bewahren des übrigen Wandels vielen Einfluß. DieRede heißt lieblich , wenn sie aus dem Vorrat der Gnade hergenommen ist, und aus dem Schatz der Weisheit und Liebe von Oben etwas darreicht. Das mit Salz Gewürzte macht den Gegensatz gegen dem, wasEph. 4, 29 faules Geschwätz heißt. Salz tut der Fäulnis Widerstand. Der Gestank des Leichtsinns oder des Hochmuts und der Eigenliebe macht gar viel Reden in der Welt unbrauchbar, worüber man entweder in Scherz und Narreteidinge gerät, oder aber sich auf Unkosten des Nebenmenschen groß machen will. Salz heißt uns der Heiland allermeist bei uns selbst haben, und gegen uns selbst brauchen(Mark. 9, 50) . Wer auf die innere Zucht des Geistes bei sich selbst aufmerksam achtet, der wird auch Anderen so begegnen, daß es sich als ein Salz und Kraft der Wahrheit beweist. Weil man es mit so Manchen zu tun bekommt, welche uns die Fehler in der Art und Weise, etwas anzugreifen, gar hoch anrechnen, so liegt freilich etwas daran, daß man wisse, wie man antworten soll. An der Welt macht uns auch die Schwierigkeit, durch die Welt durchzukommen, öfters Angst. Aber auch hierin hat der HErr JEsus die Welt überwunden, und damit ist auf allen Wegen Schutz gestellt.

(7-9) - Von da an neigt sich der Brief zu seinem Beschluß, und der Apostel bezieht sich auf den überbringer des Briefs und dessen Gefährten, die das Weitere mündlich ausrichten würden. Tychikus war also der überbringer des Briefs. Den heißt der Apostel um der rechtschaffenen Gemeinschaft willen mit Christo und allen Heiligen einenlieben Bruder ; um seines am Reich GOttes bewiesenen Diensts willen einentreuen Diener ; und um der dem Apostel selbst zu Statten gekommenen Handreichung willen einenMitknecht . Dies gute Zeugnis bekommt durch den Beisatz in dem HErrn seinen größten Wert. Denn was hälfe sonst Alles, wenn es nicht Wahrheit in dem HErrn wäre? Dem Onesimo kommt Paulus auch mit einem guten Zeugnis zu Statten, weil man gegen diesen leicht von seinem vorigen Bezeugen her hätte können eingenommen werden. Mehreres von ihm wird es bei der Epistel an den Philemon zu vernehmen geben. Mit solchen Absendungen hatte es die gute Absicht auf wechselseitige erweckliche Nachricht vom Reich GOttes, und dessen Genossen und Gehilfen. Auf diesem Weg ist den Aposteln unter ihrem Leiden viel Trost zugewendet, aber auch viel Gebet veranlaßt worden. Kommt es dir ungelegen vor, in einer Gemeinschaft zu stehen, wo man aufeinander sieht, von einander Nachricht haben will, so besinne dich, wie es um deine Lichtsgemeinschaft mit GOtt steht. Wenn der treffende Blick eines redlichen Menschen dir zu beschwerlich ist, wie wirst du den ansehen dürfen, der Augen hat wie Feuerflammen? Wie meinst du vor GOtt erscheinen zu können, wenn es dir ein Zwang ist, in der Gemeinschaft mit redlichen Kindern GOttes zu wandeln?

(10-15) - Der Apostel überschreibt ihnen einige Grüße, und bezeugt ihnen darunter zu ihrer Freude, wie weit die teilnehmende Liebe auch in die Ferne reiche. Es beweist gar eine große Lindigkeit eines Apostels, daß er ihnen solche Grüße von Anderen überschreibt. Aristarchus ist schon einmal zu Ephesus über die Gefährtschaft Pauli in große Gefahr geraten(Apg. 19, 29) . Aus Gelegenheit des Marcus, der hier ein Neffe Barnaba heißt, entstand eine große Ungleichheit der Meinungen zwischen Paulo und Barnabas (Apg. 15, 39) . Nachgehends muß sich Marcus wieder besser gefunden haben, und so fort auch Paulus gern Gelindigkeit gegen ihn vorwalten lassen. Doch scheint es, er habe dem Tychikus und Onesimus mündlich Einiges wegen dieses Marcus und seiner Behandlung aufgegeben, auf das er sich hiermit bezieht. Der hebräische Name Josua lautet im Griechischen Jesus. Den konnte damals also noch Mancher von seiner Beschneidung her führen. Doch damit es nicht zu einem Mißbrauch und Geringschätzung Dessen ausschlüge, der diesen Namen allein mit voller Kraft und zum Seligmachen der Sünder führte, so unterblieb dessen Gebrauch bei gemeinen Menschen. Es mag damals mehrere aus dem Judentum Bekehrte zu Rom gegeben haben, aber die Benannten allein konnten sich so in Pauli Arbeit finden, daß sie ihm auch in seinen Banden zum Trost wurden. Epaphras war ehemalen ein gegenwärtiger Zeuge der Wahrheit unter den Kolossern, und jetzt in Abwesenheit nimmt er sich ihrer mit Ringen an, daß sie doch nach allem dem vollkommen dargestellt werden möchten, was ihnen vom gnädigen Willen GOttes zugedacht, und im Beruf GOttes angetragen sei. Weil Demas allein hier kein Beiwort zum guten Zeugnis hat, so steht dahin, ob man ihm nicht schon früher sein Abnehmen angespürt hat, aus dem endlich die große Abweichung geworden ist deren2.Tim. 4, 10 gedacht wird.

(16-18) - Völliger Beschluß des Briefs, darin er sie zum rechten Gebrauch desselben anweist, ihnen noch etwas an Archippum aufgibt, und dann den Brief selbst mit seiner Hand und seinem Segensgruß versiegelt. Wie die Schrift Alten Testaments bei dem Volk Israel öffentlich gelesen und auch daheim geschärft wurde, so sollte es nun auch mit der Schrift Neuen Testaments eingeleitet werden. Die Freiheit, das liebe Wort GOttes auch daheim lesen zu dürfen, samt allen zu dessen Gebrauch habenden Anleitungen, sollen wir für eine unschätzbare Wohltat halten. Vermutlich ist der bei uns so genannte Brief an die Epheser nach Art eines Circular = Schreibens unter mehreren Gemeinden in Asien herumgelaufen, und zwar an die Epheser zuerst, dann aber auch an die zu Laodicea gekommen; und von diesen ihren nächsten Nachbarn konnten ihn die Kolosser am füglichsten erhalten. Archippus war ein Arbeiter der Gemeinde zu Kolossen. Paulus nennt ihn Philemon,V. 2 . seinen Streitgenossen. Weil die Apostel ihre Briefe gern an die gesamten Gemeinden gerichtet, und der nachmalige große Unterschied zwischen Lehrern und Laien nicht von ihnen herstammt, so haben sie gern ein solches Ermahnungswort an einen Vorsteher in den Mund der ganzen Gemeinde gelegt. Es gibt so viel Umstände, die sich einem anbieten und aufdringen, daß man darauf zu sehen habe. Man hat eine Haushaltung, man hat Kinder, man hat verfängliche Konnexionen. Da heißt es immer: Auf das muß man auch sehen. Aber nur zuerst und allermeist auf das Amt! Hat man es schon jetzt von Menschen und durch Menschen, die einem eben um deswillen so viel Rücksicht auf sie zumuten wollen, so muß man sich von dem nicht verdringen lassen, daß man es im HErrn empfangen habe. Zur Bekräftigung eines solchen Briefs und zu Verhütung aller Verfälschung hat er ihnmit eigener Hand unterschrieben . Und über die obige Ansprache(V. 3) , um ihre Fürbitte nun auch dasAngedenken an seine Bande empfohlen. Wir beten billig in Absicht auf alle über der Wahrheit Angefochtenen. GOtt wolle uns Gnade geben, daß wir ihrer als Glieder eines Leibes allezeit im Gebet gedenken, und uns selbst auf die Stunde der Versuchung wohl bereiten. Mit dem Schlußwunsch sagt der Apostel: Was über das bereits Geschriebene weiter not ist, deshalb empfehle ich euch GOtt und dem Wort seiner Gnade; und auch was euch aus diesem Brief als ein unvergänglicher Same ins Herz fällt, das begieße und fördere die Gnade zu reicher und reifer Frucht. Amen!


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