VW-Edition Bible (2010) - Acts - chapter 20

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1After the uproar had ceased, Paul called the disciples to himself, embraced them, and departed to go to Macedonia. 2Now when he had passed through that region and encouraged them with many words, he came to Greece 3and stayed three months. And when the Jews plotted against him as he was about to sail to Syria, he decided to return through Macedonia. 4And Sopater of Berea accompanied him to Asia; also Aristarchus and Secundus of the Thessalonians, and Gaius of Derbe, and Timothy, and Tychicus and Trophimus of Asia. 5These men, going ahead, waited for us at Troas. 6But we sailed away from Philippi after the Days of Unleavened Bread, and in five days came to them at Troas, where we stayed seven days. 7Now on the first day of the week, when the disciples came together to break bread, Paul, ready to depart the next day, spoke to them and continued his message until midnight. 8And there were many lamps in the upper room where they were gathered together. 9And in a window sat a certain young man named Eutychus, who was sinking into a deep sleep. He was overcome by sleep; and as Paul continued speaking, he fell down from the third story and was taken up dead.  10But Paul went down, fell on him, and embracing him said, Do not be troubled, for his life is in him. 11Now when he had come up, had broken bread and eaten, and talked a long while, even till daybreak, he departed. 12And they brought the young man in alive, and they were not a little comforted. 13Then we went ahead to the ship and sailed to Assos, there intending to take Paul on board; for so it was arranged, intending himself to go on foot. 14And when he met us at Assos, we took him on board and came to Mitylene. 15And we sailed from there, and the next day came opposite Chios. And the following day we arrived at Samos and stayed at Trogyllium. The next day we came to Miletus. 16For Paul had decided to sail past Ephesus, so that he might not spend time in Asia; for he was hurrying to be at Jerusalem, if possible, on the Day of Pentecost. 17So, from Miletus he sent to Ephesus and called for the elders of the church. 18And when they had come to him, he said to them: You know, from the first day that I came to Asia, in what manner I lived among you all the time, 19serving the Lord with all humility, with many tears and trials which happened to me by the plotting of the Jews; 20how I kept back nothing that was helpful, but proclaimed it to you, and taught you publicly and from house to house, 21testifying both to Jews, and also to Greeks, repentance toward God and faith toward our Lord Jesus Christ. 22And now, behold, I go bound in the spirit to Jerusalem, not knowing the things that will happen to me there, 23except that the Holy Spirit testifies in every city, saying that bonds and afflictions await me. 24But none of these things move me; nor do I count my life dear to myself, so that I may finish my course with joy, and the ministry which I received from the Lord Jesus, to testify the gospel of the grace of God. 25And behold now, I know that you all, among whom I have gone preaching the kingdom of God, will see my face no more. 26Therefore I testify to you this day that I am blameless from the blood of everyone. 27For I have not shrunk back from declaring to you the whole counsel of God. 28Therefore take heed to yourselves and to all the flock, among which the Holy Spirit has made you overseers, to shepherd the church of God which He purchased with His own blood. 29For I know this, that after my departure vicious wolves will come in among you, not sparing the flock. 30Also from among yourselves men will rise up, speaking perverse things, to draw away the disciples after themselves. 31Therefore watch, and remember that for three years I did not cease to warn everyone night and day with tears. 32So now, brethren, I commend you to God and to the Word of His grace, which is able to build you up and give you an inheritance among all those who are sanctified. 33I have coveted no one's silver or gold or apparel. 34Yes, you yourselves know that these hands have served for my necessities, and for those who were with me. 35I have shown you in everything, by laboring like this, that we need to support the weak. And remember the words of the Lord Jesus, that He said, It is more blessed to give than to receive. 36And when he had said these things, he knelt down and prayed with them all. 37Then they all wept greatly, and fell on Paul's neck and kissed him again and again, 38sorrowing most of all for the words which he spoke, that they would see his face no more. And they accompanied him to the ship.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 20

Nachdem der Tumult aufgehört hat, ruft der Apostel die Jünger zu sich, grüßt sie und reist nach Mazedonien ab (V. 1). Er durchzieht die ganze Gegend und kommt nach Griechenland. Der Anfang des zweiten Briefes an die Korinther gibt uns die Einzelheiten über diesen Teil seiner Geschichte. In Griechenland hält er sich drei Monate auf; und als die Juden einen Anschlag gegen ihn machen, kehrt er durch Mazedonien zurück, anstatt direkt nach Syrien zu fahren. In Troas (wo ihm auf seinem Weg nach Griechenland eine Tür geöffnet worden war, wo ihn aber seine Liebe zu den Korinthern nicht bleiben ließ) bringt er den ersten Tag der Woche und sogar die ganze Woche zu, um die Brüder zu sehen. Wir sehen hier einmal den gewöhnlichen Zweck ihrer Zusammenkunft - sie „versammelten sich, um Brot zu brechen“, und zum anderen die gewöhnliche Gelegenheit, dies zu tun - „am ersten Tag der Woche“. Paulus benutzt dies, um den ganzen Abend zu ihnen zu reden; es war eine außergewöhnliche Gelegenheit. Doch die Gegenwart und die Ermahnungen eines Apostels genügten nicht, um sie alle wach zu halten. Es war nicht eine im Geheimen oder im Finstern gehaltene Versammlung. Viele Fackeln erleuchteten den Obersaal, wo sie versammelt waren. Wir sehen aus dem Platz, wo sie zusammenkamen, dass die Versammlungen nicht aus sehr vielen Personen bestanden: der Obersaal in Jerusalem enthielt vielleicht hundertzwanzig Personen. Aus mehreren Grüßen in den Briefen lässt sich schließen, dass sie in gewöhnlichen Häusern zusammenkamen - wahrscheinlich in mehreren, wenn die Zahl der Gläubigen es erforderte; aber es gab nur eine Versammlung. Eutychus leidet die Strafe für seine Unaufmerksamkeit; aber Gott gibt Zeugnis Seiner eigenen Güte und der Kraft, womit Er den Apostel begabt hatte, indem er den Jüngling aus einem Zustand des Todes erweckte. Paulus geht hinab, beugt sich über ihn, umarmt ihn und sagt, seine Seele sei noch in ihm. Er hatte nur die Verbindung zwischen ihr und der physischen Organisation des Eutychus zu erneuern. In anderen ähnlichen Fällen wurde die Seele in den Körper zurückgerufen.

Paulus zog vor, von Troas bis Assos allein zu Fuß zu gehen. Wir sehen die ganze Geschichte hindurch, dass er durch die Kraft, die der Geist ihm über seine Gefährten gab, ihre freiwilligen Dienste ordnete - ohne Zweifel nicht als ihr Meister, und dennoch unbedingter, als wenn er dies gewesen wäre. Er ist (unter Christo) der Mittelpunkt des Systems, in dem er arbeitet, der Mittelpunkt der Kraft. Christus allein kann mit Recht der Mittelpunkt des Heils und des Glaubens sein. Nur als mit dem Geiste Gottes erfüllt, war Paulus der Mittelpunkt sogar jener Kraft, und zwar deshalb, weil er, wie wir gesehen, Ihn nicht betrübte, und weil er sich übte, sowohl vor Gott als auch vor Menschen ein gutes Gewissen zu haben.

Der Apostel hält sich zu Ephesus nicht auf, weil er in einer so großen Stadt ja längere Zeit hätte verweilen müssen. Dies war nicht Mangel an Zuneigung für seine teuren Epheser, noch wollte er sie irgendwie vernachlässigen. Es ist aber notwendig, das zu vermeiden, was ein gewisses moralisches Recht an uns hat, wenn wir durch die Verpflichtung, die dieses Recht uns auferlegt, nicht aufgehalten werden wollen oder nicht sollen. Er ruft die Ältesten zu sich und wendet sich in einer Rede an sie, die wir ein wenig untersuchen müssen, weil sie uns den Zustand der Versammlung und das Werk des Evangeliums unter den Nationen zu jener Zeit darstellt.

Die Versammlung hatte sich über eine ziemlich große Strecke Landes befestigt und hatte an verschiedenen Orten wenigstens die Form einer regelmäßig geordneten Einrichtung angenommen. Es waren Älteste gewählt und anerkannt. Der Apostel konnte zu ihnen senden und sie zu sich kommen lassen. Seine Autorität wurde auch von ihnen anerkannt. Er spricht von seinem Dienst als von etwas Vergangenem - ein feierlicher Gedanke! aber er nimmt sie nicht nur zu Zeugen, dass er ihnen die Wahrheit verkündigt hatte, sondern es war eine Wahrheit, die zu ihrem Gewissen sprach. Er stellte sie einerseits vor Gott, und andererseits stellte er ihnen Den vor, in dem Gott Sich geoffenbart und in dem Er die ganze Fülle Seiner Gnade ihrethalben bekannt gemacht hatte - Jesum, den Gegenstand ihres Glaubens, den Heiland ihrer Seelen. Er hatte ihnen dies alles verkündigt inmitten von Trübsalen und Schwierigkeiten angesichts des gewissenlosen Widerstandes der Juden, die den Gesalbten verworfen hatten. Er hatte seine schwierige Aufgabe erfüllt in Übereinstimmung mit der Gnade, die sich über all dieses Böse erhob - der Gnade, die den Juden Heil verkündigte und, diese Grenze überschreitend (weil es Gnade war), sich an die Nationen, ja an alle Menschen wandte, weil sie Sünder und vor Gott verantwortlich waren. Paulus hatte dieses getan, nicht mit dem Hochmut eines Lehrers, sondern mit der Demut und dem Ausharren der Liebe. Er wünschte auch seinen Dienst zu vollenden und in nichts, was Jesus ihm aufgetragen hatte, zurückzubleiben. Und jetzt ging er nach Jerusalem, indem er sich in seinem Geist gebunden fühlte, dies zu tun, und wusste nicht, was ihm dort begegnen würde, außer, dass der Heilige Geist ihm bezeugte, dass Bande und Trübsale seiner warteten. Was die Epheser betraf, so wusste der Apostel, dass sein Dienst beendigt war und er ihr Angesicht nicht mehr sehen würde. Hinfort lag die Verantwortlichkeit besonders auf ihnen.

Was der Heilige Geist uns hier in dieser rührenden Szene darstellt, ist, dass der Apostel jetzt - wo die Einzelheiten seines Werkes, inmitten der Nationen das Evangelium zu pflanzen, als ein vollkommenes Gemälde seiner Wirksamkeit unter Juden und Nationen dargestellt werden - dem Werk Lebewohl sagt, um die, welche er versammelt hatte, in einem neuen Zustand zurückzulassen und gewissermaßen sich selbst zu überlassen. Es ist eine Rede, die das Ende einer der Phasen der Versammlung - die des apostolischen Wirkens - und den Eintritt in eine andere andeutet, in die der Verantwortlichkeit der Christen, um die Stellung zu bewahren, in die die Arbeit des Apostels, die jetzt aufhörte, sie gebracht hatte. Sie zeigt uns den Dienst der Ältesten, die „der Heilige Geist als Aufseher gesetzt hatte“, und zugleich die Gefahren und Schwierigkeiten, die die Abwesenheit der apostolischen Wirksamkeit hervorrufen würde, und die die Arbeit der Ältesten, auf denen von jetzt an die Verantwortlichkeit besonders ruhte, treffen würden.

Die erste Bemerkung, die aus der Betrachtung dieser Rede fließt, ist, dass die apostolische Nachfolge dadurch gänzlich verneint wird. Die Abwesenheit des Apostels würde, wie er selbst bezeugt, verschiedene Schwierigkeiten verursachen, und doch würde niemand an seiner Stelle sein, um diesen Schwierigkeiten zu begegnen oder zuvorzukommen. Er hatte also keinen Nachfolger. Zweitens kündigt die Rede des Apostels an, dass, wenn einmal diese apostolische Energie, die den Geist des Übels im Zaume hielt, nicht mehr vorhanden sei, verderbliche Wölfe von außen und Lehrer verkehrter Dinge von innen ihr Haupt erheben und die Einfachheit und das Glück der Versammlung zerstören würden. Sie würde durch die Bestrebungen Satans verwüstet werden, und die Gegenwart der apostolischen Energie, diesen Bestrebungen zu widerstehen, würde fehlen.

Das Zeugnis des Apostels ist in Bezug auf das ganze kirchliche System von höchster Wichtigkeit. Die Aufmerksamkeit der Ältesten, denen die Aufsicht der Herde anvertraut war, wird auf etwas anderes als auf die apostolische Sorge gerichtet (weil sie diese Hilfsquelle oder etwas, was dieselbe offiziell ersetzte, nicht mehr hatten), damit die Versammlung in Frieden gehalten und vor dem Übel bewahrt bleiben möchte. Es war ihre Aufgabe, in diesen Umständen für die Versammlung zu sorgen. Das, was sie hauptsächlich zu tun hatten, um das Übel zu verhindern, war: die Herde zu hüten und sowohl auf sich selbst als auch auf sie zu diesem Zwecke acht zu haben. Um es mit Erfolg zu tun, erinnert der Apostel sie daran, wie er selbst sie Tag und Nacht mit Tränen ermahnt habe. „Wachet deshalb“, sagt er. Dann befiehlt er sie weder dem Timotheus noch irgendeinem Bischof, sondern - auf eine Weise, die alle amtliche Hilfe ausschließt - Gott und dem Worte Seiner Gnade, das fähig war, sie aufzuerbauen und ihnen das Erbe zu sichern. Dies war der Zustand, worin Paulus die Versammlung zurückließ; was er nachher getan hat, ist hier nicht mein Gegenstand. Kam Johannes später, um in diesen Gegenden zu arbeiten, so war das eine große Gnade Gottes; allein dies veränderte nichts an der Lage in amtlicher Beziehung. Das Wirken des Johannes bezog sich (mit Ausnahme der Warnungen an die sieben Versammlungen in der Offenbarung, wo vom Gericht die Rede ist) auf das persönliche Leben, auf dessen Charakter und das, was es unterhielt.

Mit tiefer und rührender Liebe nimmt Paulus von der Versammlung zu Ephesus Abschied. Wer füllte diese Lücke aus, die sein Weggang verursachte? Zugleich beruft er sich auf ihre Gewissen hinsichtlich der Aufrichtigkeit seines Wandels. Die freie Wirksamkeit des Apostels der Nationen war zu Ende. Ein feierlicher und ergreifender Gedanke! Er war das von Gott auserwählte Werkzeug gewesen, um der Welt Seine Ratschlüsse betreffs der Versammlung mitzuteilen und inmitten der Welt diesen kostbaren Gegenstand Seiner Liebe aufzurichten, der mit Christo zu Seiner Rechten vereinigt ist. Was würde hienieden aus ihr werden?

Nach dieser Zeit hat der Apostel seinethalben Rechenschaft abzulegen und auf eine treffende Weise die Vorhersagungen des Herrn zu erfüllen. Durch die Bosheit der Juden vor den Richterstuhl gebracht, durch ihren Hass in die Hände der Nationen überliefert - alles wurde zu einem Zeugnis. Könige und Oberste werden das Evangelium hören, aber die Liebe vieler wird erkalten. Dies ist im Allgemeinen seine Stellung; doch gab es Einzelheiten, die ihn persönlich betrafen.

Wir mögen bei dieser Gelegenheit einen Hauptzug in diesem Buche bemerken, der wenig beachtet worden ist, nämlich die Entwicklung der Feindschaft der Juden, die auf ihre endliche Verwerfung auslief. Die Apostelgeschichte endigt mit dem zuletzt dargestellten Falle. Das Werk inmitten dieses Volkes tritt in den Hintergrund, und die Arbeit des Paulus füllt das ganze Gemälde in der historischen Erzählung, die durch den Heiligen Geist mitgeteilt wird. Der Widerstand der Juden gegen die Offenbarung der Versammlung, die an ihre Stelle gesetzt wurde und den Unterschied zwischen ihnen und den Nationen beseitigte, indem der Himmel und die vollkommene und unumschränkte Gnade (an der der Sünder durch den Glauben teil hatte) hineingebracht wurden - dieser Widerstand, der sich bei jedem Schritt in der Laufbahn des Apostels kundgab, obwohl er mit aller möglichen Umsicht handelte, wird in seiner ganzen Heftigkeit zu Jerusalem, in seinem natürlichen Mittelpunkte, aufgeweckt und zeigt sich in den Gewalttätigkeiten der Menge und in Anstrengungen, die bei den Nationen zu dem Zwecke gemacht wurden, um Paulus von der Erde zu vertilgen. Dies machte hinsichtlich der Nationen die Stellung des Apostels zu Jerusalem sehr ernst - in einer Stadt, die um so eifersüchtiger auf ihre religiöse Wichtigkeit war, als sie die Wirklichkeit derselben unter der römischen Knechtschaft verloren hatte, weil sie diese Wichtigkeit in einen Geist der Empörung gegen die Autorität verwandelte, die sie hinderte.


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