Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Am I not an apostle? Am I not free? Have I not seen Jesus Christ our Lord? Are you not my work in the Lord?
2 If I am not an apostle to others, yet at least I am to you. For you are the seal of my apostleship in the Lord.
3 My defense to those who examine me is this:
4 Do we not have the right to eat and drink?
5 Do we not have the right to take along a believing wife, as do also the other apostles, the brothers of the Lord, and Cephas?
6 Or is it only Barnabas and I who have no authority to not work?
7 Who ever serves military duty at his own expense? Who plants a vineyard and does not eat of its fruit? Or who tends a flock and does not drink of the milk of the flock?
8 Do I say these things only as a man? Or does not the Law say the same also?
9 For it is written in the Law of Moses, You shall not muzzle an ox while it treads out the grain. Is it oxen God is concerned about?
10 Or does He say it altogether for our sakes? For our sakes, no doubt, this is written, that he who plows should plow in hope, and he who threshes in hope should be partaker of his hope.
11 If we have sown spiritual things to you, is it a great thing if we reap your material things?
12 If others are partakers of this authority over you, should we not even more? Nevertheless we have not used this authority, but endure all things so that we might not hinder the gospel of Christ.
13 Do you not know that those who minister the holy things eat of the things of the temple, and those who serve at the altar partake of the altar?
14 Even so the Lord has commanded that those who preach the gospel should live from the gospel.
15 But I have used none of these things, nor have I written these things that it should be done so with me; for it would be better for me to die than that anyone should make my exulting void.
16 For if I preach the gospel, there is no glory to me, for necessity is laid upon me; yes, woe is me if I do not preach the gospel.
17 For if I do this willingly, I have a reward; but if against my will, I have been entrusted with a stewardship.
18 What is my reward then? That when I preach the gospel, I may present the gospel of Christ without charge, that I may not abuse my authority in the gospel.
19 For though I am free from all men, I have made myself a servant to all, that I might gain the more;
20 and to the Jews I became as a Jew, that I might gain Jews; to those who are under the Law, as under the Law, that I might gain those who are under the Law;
21 to those who are without law, as without law (not being without law toward God, but under the Law toward Christ), that I might gain those who are without law;
22 to the weak I became as weak, that I might gain the weak. I have become all things to all men, that I might in any way save some.
23 Now this I do through the gospel, that I may become a fellow partaker of it.
24 Do you not know that those who run in a race all run, but one receives the prize? Run in such a way that you may obtain it.
25 And everyone who competes for the prize controls himself in all things. Now they do it to obtain a perishable crown, but we an imperishable.
26 Therefore I run in this manner: not with uncertainty. Thus I fight: not as one who beats the air.
27 But I discipline my body and bring it into subjection, lest, when I have preached to others, I myself should become disqualified.
Der Apostel war den Anklagen falscher Lehrer ausgesetzt, die ihn beschuldigten, dass seine Verkündigung des Evangeliums und seine Arbeiten aus selbstsüchtigen Beweggründen hervorgingen, und dass er die Hingebung der Gläubigen dazu benutze, sich ihrer irdischen Habe zu bemächtigen. Er spricht deshalb von seinem Dienst. Er erklärt offen, dass er ein Apostel sei, ein Augenzeuge der Herrlichkeit Christi, da er den Herrn gesehen habe. Mochte er übrigens für andere auch kein Apostel sein, für die Korinther war er es sicher, denn er war das Mittel zu ihrer Bekehrung gewesen. Nun war es der Wille des Herrn, dass diejenigen, die das Evangelium verkündigten, auch vom Evangelium leben sollten. Paulus hatte daher ein Recht, eine Schwester als ein Weib mit sich umherzuführen, wie Petrus und die Brüder des Herrn es taten. Nichtsdestoweniger hatte er von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Da er durch die Berufung des Herrn verpflichtet war, das Evangelium zu predigen - wehe ihm, wenn er dieser Pflicht nicht nachkam! Sein Ruhm bestand darin, es umsonst zu tun, um auf diese Weise denen jede Gelegenheit abzuschneiden, die eine Gelegenheit suchten. Denn obwohl er von allen frei war, hatte er sich doch zum Sklaven aller gemacht, um so viele wie möglich zu gewinnen. Man beachte jedoch, dass er dies in seinem Dienste tat; er bequemte sich nicht etwa der Welt an, um dem Ärgernis des Kreuzes zu entgehen. Er stellte das Kreuz rückhaltlos vor (1. Kor 2,2); aber indem er es predigte, passte er sich der religiösen Fassungskraft und der Denkweise des einen wie des anderen an, um für die Wahrheit Eingang in die Herzen zu gewinnen, und dasselbe tat er in der Art seines Verhaltens unter ihnen. Es war die Kraft der Liebe, die sich in allem verleugnete, um aller Knecht zu sein, und nicht etwa die Selbstsucht, die sich unter dem Vorwande, andere zu gewinnen, selbst schonte. Er handelte so in jeder Beziehung um des Evangeliums willen, indem er, wie er sagt, mit demselben teilzuhaben wünschte; er stellt das Evangelium gleichsam als eine Person hin, die das Werk der Liebe Gottes in dieser Welt ausführt.
In dieser Weise sollten die Korinther laufen; aber um so laufen zu können, musste man sich selbst verleugnen. Der Apostel tat dies, er lief nicht mit unsicheren Schritten wie einer, der das wahre Ziel nicht sieht oder es nicht ernstlich als eine bekannte Sache verfolgt. Er wusste sehr wohl, was er verfolgte, und er verfolgte es wirklich, in einer Weise, die allen offenbar und der Natur des Zieles entsprechend war. Ein jeder konnte nach seinem Wandel urteilen. Er trieb kein Spiel wie einer, der in die Luft schlägt - wahrlich, eine geringe Heldentat! Indem er nach dem trachtete, was heilig und herrlich war, kannte er die Schwierigkeiten wohl; er leistete Widerstand in dem persönlichen Kampf mit dem Bösen, das ihm den Sieg streitig machen wollte. Wie ein gewaltiger Kämpfer hielt er seinen Leib im Zaum, da dieser ihn sonst gehindert haben würde. Es war Wirklichkeit in seinem Streben nach dem Himmel; er wollte nichts dulden, was sich diesem Streben in den Weg stellte. Anderen zu predigen genügte nicht, denn das konnte er tun und dennoch, soweit es ihn betraf, umsonst arbeiten; ja, er konnte alles verlieren und später selbst verworfen werden, wenn er nicht persönlich ein Christ war. Paulus war zuallererst Christ, dann Prediger; und er war ein guter Prediger, weil er zuerst Christ war. Ebenso (denn der Anfang des zehnten Kapitels steht mit dem Schluss des neunten in Verbindung) konnten auch andere ein Bekenntnis ablegen und an den ursprünglichen und anderen christlichen Anordnungen teilnehmen (wie er ein Prediger sein konnte), und trotz alledem nicht von Gott anerkannt werden.
Diese Warnung ist ein Beweis von dem Zustand, in den (wenigstens teilweise) die Versammlung Gottes bereits geraten war - eine Warnung, die immer nützlich ist, die aber doch voraussetzt, dass diejenigen, die den Namen „Christen“ tragen und an den Anordnungen der Kirche teilgenommen haben, nicht mehr das Vertrauen einflößen, um sie zweifellos als wahre Schafe Christi anerkennen zu können. Die Stelle macht einen Unterschied zwischen dem Teilnehmen an christlichen Anordnungen und dem Besitz des Heils, eine Unterscheidung, die immer wahr ist, die aber nicht gemacht zu werden braucht, wenn sich das christliche Leben bei denen, die an den äußeren Vorrechten der Versammlung teilnehmen, deutlich offenbart.