VW-Edition Bible (2010) - Sędziów - 1. Rozdział

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... nie ma informacji o tym module ...

 

Księga gości



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1Now after the death of Joshua it came to pass that the children of Israel asked Jehovah, saying, Who shall first go up for us against the Canaanites to fight against them? 2And Jehovah said, Judah shall go up. Behold I have delivered the land into his hand. 3And Judah said to Simeon his brother, Come up with me to my allotted territory, that we may fight against the Canaanites; and I will likewise go with you to your allotted territory. And Simeon went with him. 4And Judah went up, and Jehovah delivered the Canaanites and the Perizzites into their hand; and they struck ten thousand men at Bezek. 5And they found Adoni-Bezek in Bezek, and fought against him; and they struck the Canaanites and the Perizzites. 6And Adoni-Bezek fled, and they pursued him and caught him and cut off his thumbs and big toes. 7And Adoni-Bezek said, Seventy kings with their thumbs and big toes cut off used to gather scraps under my table; as I have done, so God has repaid me. Then they brought him to Jerusalem, and there he died. 8Now the sons of Judah fought against Jerusalem and took it; they struck it with the edge of the sword and set the city on fire. 9And afterward the sons of Judah went down to fight against the Canaanites who dwelt in the mountains, in the south, and in the lowlands. 10Then Judah went against the Canaanites who dwelt in Hebron. (Now the name of Hebron was formerly Kirjath Arba.) And they killed Sheshai, Ahiman, and Talmai. 11From there they went against the inhabitants of Debir. (The name of Debir was formerly Kirjath Sepher.) 12And Caleb said, Whoever strikes Kirjath Sepher and takes it, to him I will give my daughter Achsah as wife. 13And Othniel the son of Kenaz, Caleb's younger brother, took it; so he gave him his daughter Achsah as wife. 14And it happened, when she came to him, that she urged him to ask her father for a field. And she dismounted from her donkey, and Caleb said to her, What do you wish? 15And she said to him, Give me a blessing; since you have given me land in the south, give me also springs of water. And Caleb gave her the upper springs and the lower springs. 16Now the children of the Kenite, Moses' father-in-law, had gone up from the City of Palms with the children of Judah into the wilderness of Judah, which lies in the south of Arad; and they went and dwelt among the people. 17And Judah went with his brother Simeon, and they struck the Canaanites who inhabited Zephath, and utterly destroyed it. So the name of the city was called Hormah. 18Judah also took Gaza with its territory, Ashkelon with its territory, and Ekron with its territory. 19Thus Jehovah was with Judah. And they dispossessed the mountains, but they could not drive out the inhabitants of the lowland, because they had chariots of iron. 20And they gave Hebron to Caleb, as Moses had said. And he dispossessed from there the three sons of Anak. 21But the sons of Benjamin did not drive out the Jebusites who inhabited Jerusalem; but the Jebusites dwell with the children of Benjamin in Jerusalem to this day. 22And the house of Joseph also went up against Bethel, and Jehovah was with them. 23And the house of Joseph sent men to spy out Bethel. (The name of the city was formerly Luz.) 24And when the spies saw a man coming out of the city, they said to him, Please show us the entrance to the city, and we will deal kindly with you. 25So he showed them the entrance to the city, and they struck the city with the edge of the sword; but they let the man and all his family go. 26And the man went to the land of the Hittites, built a city, and called its name Luz, which is its name to this day. 27However, Manasseh did not drive out the inhabitants of Beth Shean and its daughter-villages, or Taanach and its daughter-villages, or the inhabitants of Dor and its daughter-villages, or the inhabitants of Ibleam and its daughter-villages, or the inhabitants of Megiddo and its daughter-villages; for the Canaanites were determined to dwell in that land. 28And it came to pass, when Israel had become strong, that they put the Canaanites to tribute, but did not drive out to dispossess them. 29Nor did Ephraim drive out the Canaanites who dwelt in Gezer; but the Canaanites dwelt in Gezer among them. 30Nor did Zebulun drive out the inhabitants of Kitron or the inhabitants of Nahalol; but the Canaanites dwelt among them, and were put to tribute. 31Nor did Asher drive out the inhabitants of Acco or the inhabitants of Sidon, or of Ahlab, Achzib, Helbah, Aphik, or Rehob. 32But the Asherites dwelt among the Canaanites, the inhabitants of the land; for they did not drive them out. 33Nor did Naphtali drive out the inhabitants of Beth Shemesh or the inhabitants of Beth Anath; but they dwelt among the Canaanites, the inhabitants of the land. And the inhabitants of Beth Shemesh and Beth Anath were put to tribute under them. 34And the Amorites squeezed the children of Dan into the mountains, for they would not allow them to come down to the valley; 35but the Amorites were determined to dwell in Mount Heres, in Aijalon, and in Shaalbim; yet when the hand of the house of Joseph became heavy, they were put to tribute. 36And the border of the Amorites was from the ascent of Akrabbim, from the rock, and upward.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 1-2

Zur Zeit des Ablebens Josuas verließen die Kraft und die Gegenwart Gottes Israel nicht. Das war immer da zu finden, wo Glaube vorhanden war, um davon Gebrauch zu machen. Dies ist die erste Wahrheit, die dieses Buch darstellt. Es ist das, was Paulus zu den Philippern sagte: „Daher, meine Geliebten, gleichwie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt vielmehr in meiner Abwesenheit, bewirket eure eigene Seligkeit mit Furcht und Zittern, denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken.“

Diese Anwesenheit Gottes, die zum Segen bei ihnen ist, gibt sich dem Glauben zu erkennen, einmal durch einen Sieg über sehr starke Feinde (Ri 1, 1-7); ein andermal durch das Erlangen eines besonderen Segens: „Wasserquellen“ (V. 13-15), und in allen Einzelheiten ihrer Verwirklichung der Verheißungen. Sogar die Philister wurden vertrieben (V. 18). Gleichzeitig aber versagte der Glaube Judas und Simeons, Ephraims und Manasses und aller Stämme, und infolgedessen versagte auch ihre Lebenskraft, ihr Bewusstsein von dem Werte der Gegenwart Gottes, und dass sie Ihm geweiht waren, und sie merkten auch nicht das unter ihren Gegnern bestehende Böse; wenn sie es gemerkt hätten, würde das deren Anwesenheit in ihrer Mitte unerträglich gemacht haben.

Welche Verunehrung Gottes, welche Sünde, solche Personen zu verschonen, zu dulden! Welche Treulosigkeit Gott gegenüber war diese Gleichgültigkeit, und was für eine unfehlbare Quelle des Bösen und der Verderbtheit in Israel! Sie aber empfanden das alles nicht. Es mangelte ihnen sowohl an geistlichem Unterscheidungsvermögen als auch an Glauben, und die Quellen des Bösen und des Elends wohnten neben dem Volke, und zwar im Lande Gottes und Israels.

Wehe! wenn der Zustand des Volkes solcherart war und wenn sie damit zufrieden waren, so kam eine Züchtigung wie zu Ai nicht mehr in Frage. Aber der Engel Jehovas (die wirksame Kraft Gottes inmitten des Volkes) verlässt Gilgal (jene geistliche Beschneidung des Herzens, die dem Siege vorausgeht und die Seele von neuem passend stimmt, damit wir im Kampf überwinden können) und kommt herauf nach Bochim, zu dem Orte der Tränen, in die Mitte des Volkes und erklärt, er würde den Feind, den Israel verschont hat, nicht mehr vor ihnen vertreiben.

Somit war Gott in Gilgal gewesen! Welch ein Segen inmitten jener Seelenübungen und inneren Kämpfe des Herzens, in denen wahre praktische Beschneidung ausgeführt wird, wobei die Quelle und der Einfluss der Sünde verspürt werden, um sie vor Gott zu richten, auf dass, indem das Fleisch gerichtet wird, wir die Kraft Gottes im Kampf (und auch in Gemeinschaft) genießen möchten, die Er dem Fleisch und der Sünde nicht gewähren kann.

Dieses innere Töten ist kein Werk äußerer Herrlichkeit; es wird nicht gesehen, und in den Augen der Menschen ist es gering und erbärmlich; es macht uns gering in unseren eigenen Augen, Gott aber und Seine Gnade groß, und es verbindet das Herz mit Ihm, und gibt uns das sittliche Bewusstsein von Seiner Gegenwart. Nicht als ob wir zu stark wären, im Gegenteil, es besteht das Bewusstsein völliger Abhängigkeit (vgl. 2. Kor 12), jedoch einer Abhängigkeit von göttlicher Kraft, die in Wirklichkeit alles verrichtet, was es zu tun gibt, obwohl Gott es durch Werkzeuge tun mag, wenn es gut ist in Seinen Augen, und dann tritt die Verantwortung des Menschen hervor. Zu Jericho tat Gott alles ohne die Menschen, um zu zeigen, wer der Vollbringer ist - und dann war zu Ai die Verantwortlichkeit. Die Kraft wurde nicht zu Gilgal gezeigt. Sie wurde auf den Bergen bei Gibeon gegen die Amoriter erwiesen; sie wurde aber zu Gilgal gesammelt. Historisch trat nicht in Erscheinung, dass die Kraft Gottes in Gilgal war. Das kundzutun hätte das eigentliche Werk Gilgals vernichtet: das Gericht in Demut wegen Gott - das Gericht über alles, worin das Fleisch wirkt. Doch als sie Gilgal verlassen hatten, wurde entdeckt, dass der Engel Jehovas dort gewesen war. Statt dessen sind es jetzt Tränen. Diese Tränen werden aber wegen verlorener Segnungen vergossen. Gott kann zu Bochim angebetet werden. Seine Beziehung zum Volke ist unverändert geblieben. Er nimmt diese Tränen an. Aber welcher Unterschied! Die Kraft und das Licht des Angesichts Gottes sind nicht dort. Doch für den Glauben ist Er immer Derselbe, um auf Ihn zu rechnen wie da, wo das Meer vor Seinem Angesicht floh und der Jordan sich zurückwandte. Die Traurigkeit der Lage wird empfunden, wird jedoch gehindert durch das Wissen, dass Seine Gnade nicht versagen kann und wird (siehe Richter 6, 13. 14). Dieser Wechsel von Gilgal nach Bochim ist der Schlüssel zu diesem Buche; es ist leider nur zu oft so mit dem Zustande der Kinder Gottes.

Nachdem der Heilige Geist diese allgemeinen Grundlagen festgestellt hat, geht Er zur historischen Entwicklung der Stellung Israels über.

Alle die Tage Josuas und der Ältesten, die ihn überlebten, wandelte Israel vor Jehova, Es ist die Geschichte der Versammlung. Während die Apostel da waren, wurde sie bewahrt; aber sowohl Paulus (Apg 20, 29) als auch Petrus (2. Pet 2) warnten die Heiligen, dass Untreue und Widerspenstigkeit in unglückseliger Weise nach ihrem Ableben folgen würden. Diese bösen Grundsätze waren schon da. Die Untermischung von Ungläubigen (das Werk des Feindes) würde zu dem Mittel werden, durch das das Böse sich entfalten und unter ihnen fußfassen würde.

Der Herr hatte davon geredet (Mt 13), eigentlich nicht in bezug auf die Versammlung, sondern den guten Samen, den Er gesät hatte, und Judas 1 entfaltet dessen Fortschritt und die Ergebnisse mit ernster Deutlichkeit und Genauigkeit.

Als aber ein anderes Geschlecht in Israel aufkam, das Jehova nicht kannte und all die großen Werke Seiner Hand nicht gesehen hatte, und als sie den Göttern der Völker dienten, die Israel verschont hatte, schützt sie Gott nicht mehr. Treulos drinnen, fällt Israel in die Hände des Feindes draußen. Und dann, wie wir gesehen haben, wurde Jehova in ihrer Bedrängnis vom Mitleid bewegt und erweckte ihnen Richter, die Seinen Namen anerkannten und die Erweisung Seiner Macht wieder in ihre Mitte brachten.

Einleitung

Das Buch der Richter ist die Geschichte des Versagens Israels. Josua stellt uns die Kraft Gottes vor Augen, die, obwohl Versagen da sein mag, inmitten des Volkes wirkt. Im Buche der Richter sehen wir den elenden Zustand der jetzt treulos gewordenen Nation, und gleichzeitig das Eingreifen des Gottes der Barmherzigkeit in die Umstände, in die sie ihre Treulosigkeit gebracht hatte. Diese Fälle des Eingreifens entsprechen dem, was in der Geschichte der Kirche Gottes Wiederbelebungen genannt wird.

In diesem Buche sehen wir nicht mehr, dass Segen und Kraft die Aufrichtung des Volkes Gottes kennzeichnen. Es enthält weder die Erfüllung der Vorsätze Gottes, nachdem das Volk die Unfähigkeit, die von ihnen empfangene Segnung zu bewahren, erwiesen hatte - einen Segen, der ihnen und der Versammlung noch zukommen wird -, noch redet es von den Formen und der Regierung, die trotz des Bösen und ihrer inneren Treulosigkeit ihre äußere Einheit bewahren konnten, bis Gott sie in ihren Führern richtete. Gott war immer noch der einzige in Israel anerkannte Führer, so dass das Volk selbst stets die Strafe seiner Sünde trug.

Das Elend, in das ihre Treulosigkeit sie geführt hatte, rührte das Erbarmen Gottes, und Seine mächtige Gnade erweckte durch Seinen Geist inmitten des gefallenen und elenden Volkes Retter. „Seine Seele wurde ungeduldig über die Mühsal Israels.“ „Und Jehova erweckte Richter, und sie retteten sie aus der Hand ihrer Plünderer.“ „Und wenn Jehova ihnen Richter erweckte, so war Jehova mit dem Richter, und er rettete sie aus der Hand ihrer Feinde alle Tage des Richters; denn Jehova ließ sich’s gereuen wegen ihrer Wehklage vor ihren Bedrückern und ihren Bedrängern.“ Israel war jedoch unverändert. „Aber auch ihren Richtern gehorchten sie nicht.“ „Und es geschah, wenn der Richter starb, so verderbten sie sich wiederum, mehr als ihre Väter, indem sie anderen Göttern nachgingen, um ihnen zu dienen und sich vor ihnen niederzuwerfen. Sie ließen nichts fallen von ihren Taten und von ihrem hartnäckigen Wandel.“ Dies ist die traurige Geschichte des Volkes Gottes, es ist aber auch die Geschichte der Gnade Gottes und Seiner Barmherzigkeit Seinem Volke gegenüber.

So sehen wir am Anfang des Buches Böses und Versagen, aber auch einfache und gesegnete Rettungen. Aber ach! das Bild verfinstert sich mehr und mehr. Sogar im Verhalten von Richtern sind schlimme Wesenszüge, und der Zustand Israels verschlimmert sich immer mehr, bis sie, der Ergebnisse ihrer eigenen Treulosigkeit überdrüssig geworden und trotz der Anwesenheit des Propheten und des ausdrücklichen Wortes Gottes, das Königtum des Allmächtigen verwerfen, um menschliche Formen der Regierung anzunehmen und sich auf denselben Boden hinzustellen wie die Welt, wo sie doch Gott als ihren König hatten!

Diese von Gott voll vorhergesehene Treulosigkeit war der Grund, warum Gott einige der Nationen inmitten Seines Volkes übrig ließ, um sie zu prüfen. Die Anwesenheit dieser Nationen war an sich ein Beweis des Mangels an Energie und an Vertrauen auf die Kraft Gottes bei Israel, der sie nichtsdestoweniger vor ihren nachfolgenden Katastrophen bewahrt hatte. Aber in der Weisheit Seiner Ratschlüsse ließ Gott, der Sein Volk kannte, diese Nationen als ein Mittel in ihre Mitte, um sie zu prüfen. Israel wird nur unter dem Messias völlig gesegnet werden, der durch Seine Macht ihre Segnung herbeiführen und durch Seine Macht sie ihnen bewahren wird.

Doch leider ist diese Geschichte Israels in Kanaan auch die der Versammlung. In himmlischer Segnung auf Erden aufgerichtet, hat sie von Anfang an versagt, indem sie sich dessen, was ihr gegeben war, nicht bewusst wurde; und Böses entwickelte sich unter ihnen, sobald die ersten und mächtigen ihnen verliehenen Werkzeuge des Segens fortgenommen waren. Die Dinge haben sich zum Schlimmeren hin entwickelt. Es hat Wiederbelebungen gegeben, aber auch denselben Grundsatz des Unglaubens; und der Verfall jeder Wiederbelebung hat einen Fortschritt im Bösen und im Unglauben gezeugt, und zwar in dem Ausmaß des Guten, das auf diese Weise verlassen wurde. Die Wiederbelebung reicht niemals hin zu dem Ausmaß, dass man das, was Gott ist, erfasst, zu dem wie Er Sich am Anfang Seinem Volke offenbarte, zu dem Wesen der ersten Macht der Offenbarung und des Wirkens des Geistes. Wenn man Gott verlässt, verliert man Ihn mehr und mehr. Der wieder betonte Teil Seiner Segnung wird vernachlässigt und verlassen, so dass Er noch vollständiger vergessen wird, und das Natürliche und die Welt erlangen wieder ihren Platz; jetzt aber nicht nur ohne Gott, sondern Gott wird auch ausgeschlossen, und der Mensch und das Natürliche werden dadurch wieder aufgerichtet, dass man die anfängliche Quelle der Segnung und der Kraft verlässt [1].

Nichtsdestoweniger hat Gott immer Sein eigenes Volk gehabt, und Seine Treue hat sie niemals im Stich gelassen, sei es im Verborgenen oder indem Er in Seiner Güte offenkundig Seiner Versammlung Seine Gnade in öffentlicher Macht erweist - eine Macht, die sie immer hätte genießen sollen. Diese traurige Folge des Fallens wird beim Kommen Jesu ein Ende nehmen, der Seine Vorsätze in bezug auf die Versammlung in ihrer himmlischen Herrlichkeit vollenden wird, Vorsätze, von denen sie hienieden immer eine treue Zeugin hätte sein sollen.

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Fußnoten:

[1] Es ist eine auffallende Tatsache in der Geschichte des Menschen, daß das erste, was er immer getan hat, wenn Gott etwas Eigenes auf Erden aufgerichtet hatte, war, es zu verderben. Der Mensch ißt selbst die verbotene Frucht; Noah betrinkt sich; die Söhne Aarons bringen fremdes Feuer; Israel macht das goldene Kalb; Salomo verfällt dem Götzendienst; Nebukadnezar errichtet seinen Götzen und verfolgt. Die Langmut Gottes hat sich trotzdem durch alles hindurch mit Seelen beschäftigt.


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