VW-Edition Bible (2010) - John - chapter 5

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1After these things there was a feast of the Jews, and Jesus went up to Jerusalem. 2Now there is in Jerusalem by the Sheep Gate a pool, which is called in Hebrew, Bethesda, having five porches. 3In these lay a great multitude of sick people, blind, lame, paralyzed, waiting for the moving of the water. 4For an angel went down at certain times into the pool and stirred up the water; then whoever stepped in first, after the stirring of the water, was made well of whatever disease he had. 5Now a certain man was there who had an infirmity thirty-eight years. 6When Jesus saw him lying there, and knew that he already had been there a long time, He said to him, Do you want to be made well? 7The sick man answered Him, Sir, I have no man to throw me into the pool when the water is stirred up; but while I am coming, another goes down before me. 8Jesus said to him, Rise up, take up your bed and walk. 9And immediately the man was made well, took up his bed, and walked. And that day was the Sabbath. 10The Jews therefore said to him who was cured, It is the Sabbath; it is not lawful for you to carry your bed. 11He answered them, He who made me well said to me, Take up your bed and walk. 12Then they asked him, Who is the man who said to you, Take up your bed and walk? 13But the one who was healed did not know who it was, for Jesus had withdrawn, a multitude being in that place. 14Afterward Jesus found him in the temple, and said to him, Behold, you have been made well. Sin no more, that a worse thing not come upon you. 15The man departed and told the Jews that it was Jesus who had made him well. 16For this reason the Jews persecuted Jesus, and sought to kill Him, because He had done these things on the Sabbath. 17But Jesus answered them, My Father works until now, and I work. 18Therefore the Jews sought all the more to kill Him, because He not only broke the Sabbath, but also said that God was His Father, making Himself equal with God. 19Then Jesus answered and said to them, Truly, truly, I say to you, the Son is not able to do anything from Himself, but what He sees the Father do; for whatever He does, the Son also does likewise. 20For the Father loves the Son, and shows Him all things that He Himself does; and He will show Him greater works than these, that you may marvel. 21For as the Father raises the dead and gives life, even so the Son gives life to whom He wills. 22For the Father judges no one, but has committed all judgment to the Son, 23that all should honor the Son just as they honor the Father. He who does not honor the Son does not honor the Father who has sent Him. 24Truly, truly, I say to you, he who hears My Word and believes Him who sent Me has eternal life, and does not come into judgment, but has passed from death unto life. 25Truly, truly, I say to you, the hour is coming, and now is, when the dead will hear the voice of the Son of God; and those who hear will live.  26For as the Father has life in Himself, so He has granted the Son to have life in Himself, 27and has also given Him authority to execute judgment, because He is the Son of Man. 28Do not marvel at this; for the hour is coming in which all who are in the graves will hear His voice 29and come forth; those who have done good, unto the resurrection of life, and those who have practiced evil, unto the resurrection of judgment. 30I am able to do nothing from Myself. As I hear, I judge; and My judgment is just, because I do not seek My own will but the will of the Father who sent Me. 31If I bear witness concerning Myself, My testimony is not true. 32There is another who bears witness concerning Me, and I know that the testimony which He witnesses concerning Me is true. 33You have sent to John, and he has testified to the truth. 34Yet I do not receive testimony from man, but I say these things that you may be saved. 35He was the burning and shining lamp, and you were willing for a time to rejoice in his light. 36But I have a greater testimony than John's; for the works which the Father has given Me to finish, the very works that I do, bear witness of Me, that the Father has sent Me. 37And the Father Himself, who sent Me, has testified of Me. You have neither heard His voice at any time, nor seen His form. 38And you do not have His Word abiding in you, because whom He sent, Him you do not believe. 39You search the Scriptures, for in them you think you have eternal life; and these are they which bear witness of Me. 40But you are not willing to come to Me that you may have life. 41I do not receive honor from men. 42But I know you, that you do not have the love of God in yourselves. 43I have come in My Father's name, and you do not receive Me. If another comes in his own name, him you will receive. 44How can you believe, who receive honor from one another, and do not seek the honor that comes from God only? 45Do not think that I shall accuse you to the Father; there is one who accuses you; Moses, in whom you have hoped. 46For if you believed Moses, you would believe Me; for he wrote about Me. 47But if you do not believe his writings, how will you believe My words?


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 5

In diesem Kapitel steht die lebendig machende Kraft Christi, die Kraft und das Recht, den Toten das Leben zu geben, im Gegensatz zu der Ohnmacht der gesetzlichen Verordnungen. Diese forderten Kraft von Seiten dessen, der Nutzen aus ihnen ziehen wollte. Christus brachte die Kraft mit Sich, die heilen und in der Tat lebendig machen sollte; weiter wird hinzugefügt, dass Ihm auch alles Gericht übergeben sei, so dass die, die das Leben empfangen hätten, nicht ins Gericht kommen würden. Das Ende des Kapitels zählt die Zeugnisse auf, die für Jesum abgelegt worden sind, und stellt dadurch die Strafbarkeit derer ans Licht, die nicht zu Ihm kommen wollten, um das Leben zu haben. Das eine offenbart unumschränkte Gnade, das andere die Verantwortlichkeit, weil das Leben gegenwärtig war. Um dieses Leben zu besitzen, war Seine göttliche Macht notwendig; wer Ihn aber verwarf, wer sich weigerte, zu Ihm zu kommen, um das Leben zu haben, tat dies ungeachtet der bestimmtesten Zeugnisse, die von Ihm abgelegt worden waren. Gehen wir jedoch in die Einzelheiten dieses Kapitels etwas näher ein.

Der arme, seit achtunddreißig Jahren kranke Mann war durch die Natur seiner Krankheit gänzlich gehindert, solche Mittel zu benutzen, die von seiner Seite Kraft erforderten. Dies charakterisiert einerseits die Sünde und andererseits das Gesetz. Einige Überreste des Segens waren noch unter den Juden vorhanden. die Engel, die Diener jener Haushaltung, wirkten noch unter dem Volke. Jehova ließ Sich nicht unbezeugt. Allein es bedurfte der Kraft, um sich diesen Dienst der Engel nutzbar zu machen. Was nun das Gesetz nicht zu tun vermochte, weil es durch das Fleisch kraftlos war, das hat Gott durch Jesum getan. Der Lahme hatte wohl Verlangen, aber keine Kraft; das Wollen war bei ihm, aber die Kraft zum Vollbringen fehlte. Die Frage des Herrn offenbart dieses. Ein einziges Wort von Christo tut alles. „Stehe auf“, sagt Er, „nimm dein Bett auf und wandle!“ Kraft wird mitgeteilt: der Kranke erhebt sich und geht mit seinem Bett von dannen.

„Es war aber an jenem Tage Sabbat“, - ein wichtiger Umstand, der in dieser interessanten Szene einen hervorragenden Platz einnimmt. Der Sabbat war als Zeichen des Bundes zwischen den Juden und dem Herrn gegeben worden. Allein es hatte sich erwiesen, dass das Gesetz dem Menschen die Ruhe Gottes nicht geben konnte; es bedurfte der Macht eines neuen Lebens, es bedurfte der Gnade, um den Menschen mit Gott in Verbindung zu bringen. Die Heilung dieses armen Mannes war eine Wirkung dieser Gnade und dieser Macht, aber ausgeübt in der Mitte Israels. Der Teich von Bethesda setzte Kraft im Menschen voraus; aber die Tat des Herrn Jesu benutzte dieselbe in Gnade zu Gunsten eines Unglücklichen aus dem Volke Jehovas. Deshalb sagt Er auch zu dem Menschen: ""Sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres widerfahre"" (V. 14). Es war Jehova, der durch Seine Gnade und Segnung inmitten Seines Volkes wirkte; aber es war in zeitlichen Dingen, den Zeichen Seiner Gunst und Güte, und in Verbindung mit Seiner Regierung in Israel. Dennoch war es göttliche Macht und Gnade.

Als nun aber der Geheilte den Juden, dass Jesus ihn gesund gemacht habe, stehen sie wider Ihn auf unter dem Vorwande, Er habe den Sabbat entheiligt. Die Antwort des Herrn ist ergreifend und voll Belehrung - in der Tat eine ganze Offenbarung. Sie zeigt die Verbindung, die zwischen Ihm (dem Sohne) und Seinem Vater bestand, und die sich jetzt durch Seine Ankunft öffentlich kundtat. Sie erklärt - welche Tiefen der Gnade! - dass weder der Vater, noch Er Selbst ihren Sabbat inmitten des Elends und der traurigen Früchte der Sünde finden konnten. Jehova mochte den Sabbat in Israel als eine Verpflichtung durch das Gesetz auferlegen und ihn zum Zeichen jener kostbaren Wahrheit machen, dass Sein Volk in die Ruhe Gottes eingehen sollte; tatsächlich aber war keine Ruhe in den bestehenden Dingen zu finden, sobald Gott wirklich gekannt war. Doch das war nicht alles: Gott wirkte auch in Gnade. Er hatte in Verbindung mit der Schöpfung, als diese sehr gut war, eine Ruhe (1. Mo 2) angeordnet; allein Sünde, Verderben und Elend sind in diese Schöpfung eingedrungen. Gott, der Heilige und Gerechte, fand in ihr keinen Sabbat mehr, und der Mensch ging nicht wirklich in die Ruhe Gottes ein (vgl. Heb 4). Jetzt musste unter zwei Dingen gewählt werden. Entweder musste Gott in Gerechtigkeit das schuldige Geschlecht vernichten, oder Er musste - und dies ist es, was Er nach Seinen ewigen Ratschlüssen tat - in Gnade zu wirken beginnen gemäß der Erlösung, die der Zustand des Menschen erforderte, und in der sich alle Seine Herrlichkeit entfaltete. Er musste, mit einem Wort, von neuem anfangen, in Liebe zu wirken. Deshalb sagt der Herr: ""Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke"" (V. 17). Gott kann nicht da befriedigt sein, wo die Sünde, ist; Er kann nicht ruhen mit Verderben und Elend vor Seinen Augen. Er hat keinen Sabbat, sondern Er wirkt noch in Gnade.

Aus den Worten des Herrn ging indes noch eine andere Wahrheit hervor. Er stellte Sich Seinem Vater gleich. Die Juden aber, eifersüchtig auf ihre Zeremonien (denn das war es, was sie von den anderen Nationen unterschied), sahen nichts von der Herrlichkeit Christi und suchen Ihn zu töten, indem sie Ihn als einen Gotteslästerer behandeln. Das gibt Jesu Gelegenheit, die ganze Wahrheit bezüglich dieses Punktes klarzustellen. Er war nicht wie ein unabhängiges Wesen mit gleichen Rechten wie Gott, ein anderer Gott, der nach eigenem Gutdünken handelte, - was ohnehin unmöglich ist, weil es nicht zwei höchste und allmächtige Wesen geben kann. Der Sohn ist in völliger Einheit mit dem Vater und tut nichts ohne den Vater; aber Er tat alles, was Er den Vater tun sieht. Der Vater Seinerseits tut nichts, was Er nicht in Gemeinschaft mit dem Sohne tut; und es sollten noch größere Beweise hiervon gesehen werden, so dass man sich verwundern würde (V. 20). Dieser letzte Teil der Worte Jesu sowie der ganze Inhalt dieses Evangeliums zeigen, dass Jesus - indem Er in absoluter Weise offenbart, dass Er und der Vater eins sind - dies offenbart und davon redet, als in einer Stellung sich befindend, in der Er von den Menschen gesehen werden konnte. Das, wovon Er redet, ist in Gott; die Stellung, in der Er davon redet, ist eine eingenommene und in gewissem Sinne eine untergeordnete Stellung. Nichtsdestoweniger sieht man allenthalben, dass Er dem Vater gleich und eins mit Ihm ist, wiewohl Er alles von dem Vater empfängt und alles nach den Gedanken des Vaters tut. (Dies zeigt sich in Kap. 17 auf eine sehr bemerkenswerte Weise.) Es ist der Sohn, aber der im Fleische geoffenbarte Sohn, der der Sendung gemäß handelt, mit deren Erfüllung der Vater Ihn betraut hat.

Von zwei Dingen wird in diesem Kapitel gesprochen, die die Herrlichkeit des Sohnes ans Licht stellen (V. 21 u. 22). Er macht lebendig, und Er richtet. Es handelt sich hier nicht um eine Heilung - ein Werk, das im Grunde genommen derselben Quelle entspringt, sondern um die Gabe des Lebens auf eine augenscheinlich göttliche Weise. „Gleichwie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, also macht auch der Sohn lebendig, welche er will“ (V. 21). Der erste Beweis Seiner göttlichen Rechte ist also: Er gibt das Leben, und Er gibt es, wem Er will. Da Er jedoch Mensch geworden ist, so kann Er von den Menschen persönlich verunehrt, verkannt und verachtet werden. Infolgedessen ist Ihm alles Gericht übergeben, indem der Vater Selbst niemanden richtet, auf dass alle, selbst die, welche Ihn verworfen haben, den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren, den sie als Gott anerkennen. Weigern sie sich, dies zu tun, während Er in Gnaden handelt, so werden sie dazu gezwungen werden, wenn Er im Gericht auftritt. Im Leben haben wir durch den Heiligen Geist Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohne (und lebendig zu machen oder das Leben zu geben ist sowohl das Werk des Vaters als auch des Sohnes); im Gericht aber werden es die Ungläubigen mit dem Sohne des Menschen, den sie verworfen, zu tun haben. Diese beiden Dinge sind ganz verschieden. Der, der Christus lebendig gemacht hat, wird nicht durch das Gericht gezwungen werden müssen, Ihn zu ehren; Jesus wird nicht den ins Gericht rufen, den Er errettet hat, indem Er ihn lebendig machte.

Wie aber können wir wissen, welcher von diesen beiden Klassen wir angehören? Der Herr gibt, gepriesen sei Sein Name! Antwort auf diese Frage, indem Er sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat (d. h. wer dem Vater glaubt, indem er Christum hört), hat ewiges Leben (so groß ist die lebendig machende Kraft Seines Wortes) und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben hinübergegangen“ (V. 24). Welch ein einfaches und bewundernswürdiges Zeugnis [1]! Das Gericht wird den Herrn in denen verherrlichen, die Ihn hienieden verachtet haben. Der Besitz des ewigen Lebens ist das Teil derer, die glauben, so dass sie nicht ins Gericht kommen können.

Dann bezeichnet der Herr zwei bestimmte Zeitabschnitte, in denen die Macht ausgeübt werden soll, die der Vater Ihm, als auf die Erde hernieder gekommen, übertragen hat. Die Stunde nahte heran - ja, sie war schon gekommen - in welcher die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören sollten, und die sie gehört hatten, sollten leben. Das ist die Mitteilung des geistlichen Lebens durch Jesum, den Sohn Gottes; es wird dem Menschen, der durch die Sünde tot ist, mitgeteilt, und zwar vermittels des Wortes, das er hören soll; denn der Vater hat dem Sohne, Jesu, der also auf der Erde geoffenbart ist, gegeben, „leben zu haben in sich selbst“ (vgl. 1. Joh 1,1+2). Auch hat Er Ihm Gewalt gegeben, Gericht zu halten, weil Er des Menschen Sohn ist; denn nach den Ratschlüssen Gottes gehören das Reich und das Gericht Ihm als dem Sohne des Menschen - in jenem Charakter, in dem Er verachtet und verworfen wurde, als Er in Gnade erschien. Diese Stelle zeigt uns auch, dass Jesus, obwohl Er der ewige Sohn und eins mit dem Vater war, stets betrachtet wird als hienieden im Fleische geoffenbart, und mithin als Einer, der alles vom Vater empfing. So haben wir Ihn vorhin am Brunnen von Samaria gesehen: als den Gott, der gab, zugleich aber auch als Den, der das arme Weib bat, Ihm zu trinken zu geben.

Jesus machte also zu jener Zeit Seelen lebendig, und Er tut es noch. Die Menschen sollten sich darüber nicht verwundern; denn ein Werk sollte getan werden, das in den Augen der Menschen noch wunderbarer sein würde; alle, die in den Gräbern waren, sollten hervorkommen (V. 28). Das ist der zweite Zeitabschnitt, von dem der Herr redet. In dem ersten macht Er Seelen lebendig, in dem zweiten erweckt Er Leiber vom Tode. Der eine hat während des Dienstes Jesu und nun schon länger als 1900 Jahre nach Seinem Tode gedauert; der andere ist noch nicht gekommen, aber während seiner Dauer werden zwei Dinge stattfinden: eine Auferstehung derer, die das Gute getan haben (dies wird eine Auferstehung des Lebens sein, in der der Herr Sein Werk des Lebendigmachens vollenden wird), und eine Auferstehung derer, die das Böse getan haben (dies wird eine Auferstehung zu ihrem Gericht sein). Dieses Gericht wird nach den Gedanken Gottes stattfinden und nicht nach einem abgesonderten, persönlichen Willen Christi. Insofern ist es allerdings eine unumschränkte Macht und, im Blick auf das Leben, eine unumschränkte Gnade, als Er lebendig macht, welche Er will. Was dann folgt, ist die Verantwortlichkeit des Menschen hinsichtlich der Erlangung des ewigen Lebens. Es war in Jesu gegenwärtig, und sie wollten nicht zu Ihm kommen, um es zu erhalten.

Weiterhin macht der Herr auf vier Zeugnisse aufmerksam, die von Seiner Herrlichkeit und Seiner Person abgelegt worden sind, und die die Juden ohne Entschuldigung ließen das Zeugnis des Johannes, dasjenige Seiner eigenen Werke, das Seines Vaters und das der Schriften. Aber obwohl sie vorgaben, die Schriften anzunehmen, weil sie meinten, das ewige Leben in ihnen zu finden, wollten sie doch nicht zu Jesu kommen, um das Leben zu haben. Arme Juden! Der Sohn kam in dem Namen seines Vaters, und sie wollten Ihn nicht aufnehmen; ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, und den werden sie aufnehmen; denn das entspricht dem Herzen des Menschen mehr. Sie suchten „Ehre von einander“ - wie konnten sie glauben? Lasst es uns stets bedenken: Gott passt Sich niemals dem Hochmut des Menschen an; Er richtet die Wahrheit nicht so ein, dass sie jenem Nahrung gebe. Jesus kannte die Juden. Nicht als ob Er sie bei dem Vater verklagen wollte; das würde Moses tun, auf den sie ihre Hoffnung setzten; denn wenn sie Mose geglaubt hätten, so würden sie auch Christo geglaubt haben. Wenn sie aber den Schriften Moses keinen Glauben schenkten, wie würden sie den Worten eines verachteten Heilandes glauben?

Um es also noch einmal kurz zu wiederholen, der Sohn Gottes gibt das Leben und vollzieht das Gericht; und in diesem Gericht lässt das Zeugnis, das von Seiner Person abgelegt worden ist, den Menschen ohne Entschuldigung auf Grund seiner eigenen Verantwortlichkeit.

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Fußnoten:

[1] Beachten wir die Tragweite der Worte des Herrn. Wenn die Menschen nicht deshalb ins Gericht kommen, damit über ihren Zustand entschieden werde, wie der Mensch es darstellen würde, so sind sie als gänzlich „tot in der Sünde“ erwiesen. Die Gnade in Christo beschäftigt sich nicht mit einem ungewissen Zustande, den erst das Gericht entscheiden wird. Sie gibt das Leben und bringt in Sicherheit vor dem Gericht; aber sie beurteilt von vornherein alle Menschen als tot in der Sünde.


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