VW-Edition Bible (2010) - Luke - chapter 1

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1Inasmuch as many have taken in hand to set in order a narrative of those things which have been fulfilled among us, 2just as those who from the beginning were eyewitnesses and ministers of the Word, delivered them to us, 3it seemed good to me also, having closely followed all things from the very first, to write it to you in orderly fashion, most excellent Theophilus, 4that you may know the certainty of the words which you were told. 5There was in the days of Herod, the king of Judea, a certain priest named Zacharias, of the division of Abijah. His wife was of the daughters of Aaron, and her name was Elizabeth. 6And they were both righteous before God, walking in all the commandments and ordinances of the Lord, blameless. 7But they had no child, because Elizabeth was barren, and they were both well advanced in years. 8So it was, that while he was serving as priest before God in the order of his division, 9according to the custom of the priesthood, his lot fell to burn incense when he went into the temple of the Lord. 10And the whole multitude of the people was praying outside at the hour of incense. 11And an angel of the Lord appeared to him, standing on the right side of the altar of incense. 12And when Zacharias saw him, he was troubled, and fear fell upon him. 13But the angel said to him, Do not be afraid, Zacharias, for your prayer is heard; and your wife Elizabeth will bear you a son, and you shall call his name John. 14And you will have joy and gladness, and many will rejoice at his birth. 15For he will be great in the sight of the Lord, and shall drink neither wine nor strong drink. He will also be filled with the Holy Spirit, even from his mother's womb. 16And he will turn many of the children of Israel to the Lord their God. 17He will also go before Him in the spirit and power of Elijah, to turn the hearts of the fathers to the children, and the disobedient to the wisdom of the just, to make ready a people prepared for the Lord. 18And Zacharias said to the angel, By what shall I know this? For I am an old man, and my wife is well advanced in years. 19And the angel answered and said to him, I am Gabriel, who stands in the presence of God, and was sent to speak to you and bring you these glad tidings. 20But behold, you will be mute and not able to speak until the day these things take place, because you did not believe my words which will be fulfilled in their season. 21And the people waited for Zacharias, and wondered that he lingered so long in the temple. 22But when he came out, he could not speak to them; and they recognized that he had seen a vision in the temple, for he made signs to them and remained speechless. 23And so it was, as soon as the days of his service were fulfilled, that he departed to his own house. 24Now after those days his wife Elizabeth conceived; and she hid herself five months, saying, 25Thus the Lord has done with me, in the days when He looked on me, to take away my reproach among people. 26Now in the sixth month the angel Gabriel was sent by God to a city of Galilee named Nazareth, 27to a virgin betrothed to a man whose name was Joseph, of the house of David. The virgin's name was Mary. 28And having come in, the angel said to her, Hail, favored one, the Lord is with you; blessed are you among women! 29But when she saw him, she was troubled at his saying, and contemplated what kind of greeting this might be. 30And the angel said to her, Do not be afraid, Mary, for you have found favor from God. 31And behold, you will conceive in your womb and bring forth a Son, and shall call His name JESUS. 32He will be great, and will be called the Son of the Most High; and the Lord God will give to Him the throne of His father David. 33And He will reign over the house of Jacob forever, and of His kingdom there will be no end. 34Then Mary said to the angel, How can this be, since I do not know a man? 35And the angel answered and said to her, The Holy Spirit will come upon you, and the power of the Most High will overshadow you; therefore, also, that Holy One who is to be born will be called the Son of God. 36Now behold, Elizabeth your kinswoman has also conceived a son in her old age; and this is now the sixth month for her who was called barren. 37For not one declaration of God will be impossible. 38Then Mary said, Behold the handmaid of the Lord. Let it be to me according to your word. And the angel departed from her. 39And Mary arose in those days and went into the hill country with haste, to a city of Judah, 40and entered the house of Zacharias and greeted Elizabeth. 41And it happened, when Elizabeth heard the greeting of Mary, that the babe leaped in her womb; and Elizabeth was filled with the Holy Spirit. 42And she spoke out with a loud voice and said, Blessed are you among women, and blessed is the fruit of your womb! 43And why is this to me, that the mother of my Lord should come to me? 44For indeed, as soon as the voice of your greeting sounded in my ears, the babe leaped in my womb for joy. 45Blessed is she who believes, for there will be a fulfillment of those things which were told her from the Lord. 46And Mary said: My soul magnifies the Lord, 47and my spirit rejoices in God my Savior. 48For He regards the lowly state of His handmaid; for behold, henceforth all generations will count me blessed. 49For He who is mighty does great things to me, and holy is His name. 50And His mercy is on those who fear Him from generation to generation. 51He performs mightily with His arm; He scatters the proud in the thoughts of their hearts. 52He puts down the mighty from their thrones, and exalts the lowly. 53He fills the hungry with good things, and the rich He sends away empty. 54He has helped His servant Israel, in remembrance of His mercy, 55as He spoke to our fathers, to Abraham and to his seed forever. 56And Mary remained with her about three months, and returned to her house. 57Now Elizabeth's time was fulfilled for her to be delivered, and she brought forth a son. 58And her neighbors and relatives heard how the Lord had magnified His mercy with her, and they rejoiced with her. 59So it was, on the eighth day, that they came to circumcise the child; and they were calling him by the name of his father, Zacharias. 60And his mother answered and said, Not so; but he shall be called John. 61But they said to her, There is no one among your kindred who is called by this name. 62So they made signs to his father; what he would have him called. 63And he asked for a writing tablet, and wrote, saying, His name is John. So they all marveled. 64And immediately his mouth was opened and his tongue loosed, and he spoke, praising God. 65And fear came on all who dwelt around them; and all these sayings were talked about throughout all the hill country of Judea. 66And all those who heard them laid them up in their hearts, saying, What kind of child will this be? And the hand of the Lord was with him. 67And his father Zacharias was filled with the Holy Spirit, and prophesied, saying: 68Blessed is the Lord God of Israel, for He has visited and redeemed His people,  69and raised up a horn of salvation for us in the house of His servant David, 70as He spoke by the mouth of His holy prophets since the world began, 71Deliverance from our enemies and from the hand of all who hate us, 72to perform mercy with our fathers and to remember His holy covenant, 73the oath which He swore to our father Abraham: 74To grant us that we, being delivered from the hand of our enemies, might serve Him without fear, 75in holiness and righteousness before Him all the days of our life. 76And you, child, will be called the prophet of the Most High; for you will go before the face of the Lord to prepare His ways, 77to give knowledge of salvation to His people by the remission of their sins, 78through the tender mercy of our God, with which the Dayspring from on high has visited us; 79to give light to those who sit in darkness and the shadow of death, to guide our feet into the way of peace. 80So the child grew and became strong in spirit, and was in the deserts till the day of his proclamation to Israel.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 1

Viele hatten es unternommen, einen Bericht von den Dingen zu verfassen, die unter den Christen als geschichtliche Tatsachen feststanden, indem sie ihnen so von den Gefährten des Herrn überliefert worden waren. Lukas nun, der diesen Dingen von Anfang an gefolgt war und somit eine genaue Kenntnis betreffs ihrer erlangt hatte, fand es für gut, dem Theophilus in methodischer Ordnung darüber zu schreiben, damit dieser die Zuverlässigkeit der Dinge erkenne, in denen er unterrichtet worden war. Auf diese Weise hat Gott für die Unterweisung der ganzen Kirche gesorgt, und zwar durch die Lehre, die in dem Gemälde von dem Leben Christi, wie es uns durch diesen Mann Gottes überliefert worden, enthalten ist. Persönlich durch christliche Beweggründe getrieben, wurde er zum Wohle aller Gläubigen durch den Heiligen Geist geleitet und inspiriert [1].

In Vers 5 beginnt der Evangelist mit den ersten Offenbarungen des Geistes Gottes bezüglich jener Ereignisse, von denen der Zustand des Volkes Gottes und der Welt gänzlich abhing, und in denen Gott Sich bis in alle Ewigkeit verherrlichen wollte.

Die Erzählung führt uns alsbald in den Bereich jüdischer Verhältnisse ein. Die jüdischen Verordnungen des Alten Testaments sowie die mit denselben verknüpften Gedanken und Erwartungen bilden den Rahmen, in den das große und feierliche Ereignis eingefasst ist. Die Regierung Herodes', des Königs von Judäa, bezeichnet die Zeit; und beim ersten Schritt auf unserm Wege begegnen wir einem Priester aus einer der 24 Priesterklassen, einem gerechten und untadeligen Manne. Sein Weib war von den Töchtern Aarons; und beide, gerecht vor Gott, wandelten untadelig in allen Geboten und Vorschriften des Gesetzes. Alles war vor Gott in Ordnung nach Seinem Gesetz in jüdischem Sinne. Allein die beiden genossen nicht die von jedem Juden gewünschte Segnung: sie hatten kein Kind. Jedoch entsprach es den, man kann sagen, gewöhnlichen Wegen Gottes in der Regierung über Sein Volk, Seine Segnungen zu erfüllen, während Er zugleich die Schwachheit des Werkzeuges offenbarte - eine Schwachheit, die nach menschlichen Begriffen keine Hoffnung mehr ließ. So war es in der Geschichte der Sara, der Rebekka, der Hanna und vieler anderer, von denen das Wort uns erzählt, um uns in den Wegen Gottes zu unterweisen.

Der fromme Priester hatte oft um jenen Segen gefleht, aber bis dahin war die Erhörung ausgeblieben. Doch jetzt, als Zacharias, im Augenblick der Ausübung seines regelmäßigen Dienstes, sich nähert, um den Weihrauch darzubringen, der nach dem Gesetz als ein Wohlgeruch vor Gott (ein Sinnbild der Fürbitte des Herrn) aufsteigen sollte, und während das Volk außerhalb des Heiligtums betet, erscheint der Engel des Herrn dem Priester zur Rechten des Räucheraltars (V. 8 u. f.). Beim Anblick dieser herrlichen Erscheinung ist Zacharias bestürzt; doch der Engel ermutigt ihn, indem er sich als der Träger einer guten Botschaft zu erkennen gibt und ihm ankündigt, dass seine Gebete, die er anscheinend so lange vergeblich an Gott gerichtet hatte, erhört seien. Elisabeth sollte einen Sohn gebären, und sein Name sollte ""Johannes"", d. h. ""die Gunst des Herrn"", genannt werden. Er sollte eine Quelle der Freude und Wonne für Zacharias sein, und seine Geburt eine Veranlassung zur Danksagung für viele. Aber nicht nur als Sohn des Zacharias sollte er die Herzen vieler erfreuen: das Kind war die Gabe des Herrn und sollte groß sein vor Ihm. Er sollte ein Nasiräer sein und schon von Mutterleibe an mit dem Heiligen Geiste erfüllt werden; und viele der Kinder Israel sollte er zu dem Herrn, ihrem Gott, bekehren. Er sollte in dem Geiste und in der Kraft des Elias vor Ihm hergehen, um in Israel die moralische Ordnung, selbst in ihren Quellen, wiederherzustellen und um Ungehorsame zur Weisheit der Gerechten zu bekehren - um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.

Der Geist des Elias war ein unerschütterlicher und brennender Eifer für die Herrlichkeit des Herrn und für die Gründung oder Wiederherstellung der Beziehungen zwischen Israel und dem Herrn vermittels der Buße. Das Herz des Johannes legte viel Gewicht auf das Band zwischen dem Volke und seinem Gott, gemäß der Stärke und der Herrlichkeit des Bandes selbst, jedoch im Gefühl des gefallenen Zustandes des Volkes und gemäß der Rechte Gottes, die mit diesen Beziehungen verbunden waren. Obwohl tatsächlich die Gnade Gottes gegen Sein Volk Johannes gesandt hatte, so war doch der Geist des Elias in gewissem Sinne ein gesetzlicher Geist: er machte die Rechte Jehovas im Gericht geltend. Die Gnade öffnete die Tür zur Buße, allein es war nicht die unumschränkte Gnade der Errettung. Es ist in der sittlichen Kraft seiner Aufforderung zur Buße, dass Johannes hier mit Elias verglichen wird, indem er Israel zu Jehova zurückführte; und in der Tat, Jesus war Jehova.

Der Glaube des Zacharias an Gott und an Seine Güte reichte aber nicht (leider ein nur zu gewöhnlicher Fall) bis zu der Höhe seiner Bitte; und indem diese zu einer Zeit erhört wird, welche zur Erfüllung seines Wunsches die wunderbare Dazwischenkunft Gottes nötig machte, ist er nicht fähig, in den Fußstapfen eines Abraham oder einer Hanna zu wandeln, und fragt, wie die Sache jetzt noch möglich sei. Gott lässt in Seiner Güte den Glaubensmangel Seines Dieners zu einer lehrreichen Züchtigung für ihn selbst und zu einem Beweise für das Volk ausschlagen, dass Zacharias von oben besucht worden ist. Bis zur Erfüllung des Wortes des Herrn bleibt Zacharias stumm; und die Zeichen, die er dem über sein langes Bleiben im Heiligtum verwunderten Volke macht, erklären diesem die Ursache.

Indes das Wort Gottes erfüllt sich in Segnung an Zacharias; und Elisabeth, die die gute Hand Gottes über ihr erkennt, zieht sich, geleitet durch ein richtiges Gefühl, das mit zu ihrer Frömmigkeit gehörte, in die Einsamkeit zurück. Die Gnade, die sie segnete, machte sie nicht unempfindlich gegen das, was in Israel eine Schande war, und was, obgleich jetzt weggenommen, gerade in den übernatürlichen Umständen, unter welchen ihr die Segnung zuteil wurde, soweit es den Menschen betraf, seine Spuren zurückließ. Sie handelte in einer richtigen Gesinnung, wie es sich für ein heiliges Weib geziemte. Doch das, was sich mit Recht dem Auge des Menschen entzieht, hat seinen vollen Wert vor Gott; und Elisabeth wird in ihrer Zurückgezogenheit durch die Mutter des Herrn besucht. Allein hier verändert sich die Szene, um den Herrn Selbst in die wunderbare Geschichte einzuführen, die sich vor unsern Augen enthüllt.

Gott, der alles im Voraus zubereitet hatte, lässt der Maria jetzt die Geburt des Heilands ankündigen. An einem Orte, den der Mensch am allerwenigsten zur Erfüllung der Ratschlüsse Gottes gewählt hätte - an einem Orte, dessen Name in den Augen der Welt genügte, um diejenigen, die von dort kamen, zu verurteilen - war eine den Hohen dieser Welt unbekannte Jungfrau mit einem armen Zimmermann verlobt; ihr Name war Maria. In Israel war alles in Unordnung: der Zimmermann war vom Hause Davids. Die Verheißungen Gottes - Gott vergisst Seine Verheißungen nie, noch lässt Er jemals die Gegenstände derselben außer Acht - fanden hier den Bereich ihrer Erfüllung. Hierher richten sich die Macht und die Zuneigungen Gottes gemäß ihrer göttlichen Energie. Ob Nazareth groß oder klein war, hatte keine Wichtigkeit, es sei denn, um zu zeigen, dass Gott nichts von dem Menschen erwartet, sondern dass der Mensch alles von Gott erwarten muss. Gabriel wird nach Nazareth gesandt „zu einer Jungfrau, die einem Manne verlobt war, namens Joseph, aus dem Hause Davids“ (V. 27).

Die dem Zacharias gewordene Gabe des Johannes war eine Antwort auf seine Gebete - Gott ist treu in Seiner Güte gegen Sein Volk, das auf Ihn harrt. Hier aber begegnen wir einer Heimsuchung der unumschränkten Gnade: Maria, ein zu diesem Zwecke erwähltes Gefäß, hatte Gnade gefunden in den Augen Gottes. Sie wurde begünstigt durch eine unumschränkte Gnade gesegnet unter den Weibern [2]. Sie sollte empfangen und einen Sohn gebären, und sie sollte Ihn Jesus heißen. Er sollte groß sein und der Sohn des Höchsten genannt werden. Gott wollte Ihm den Thron Seines Vaters David geben. Er sollte über das Haus Jakobs herrschen in die Zeitalter, und Seines Reiches sollte kein Ende sein (V.31-33).

Der Gegenstand, der hier durch den Heiligen Geist vor unsere Augen gestellt wird, ist also die Geburt des Kindes, so wie dasselbe, als geboren von Maria, hienieden in dieser Welt sein würde - Er, der geboren werden sollte. Die Belehrung, die uns durch den Heiligen Geist über diesen Punkt gegeben wird, zerfällt in zwei Teile: 1. das, was das Kind, das geboren werden sollte, sein würde; 2. die Art und Weise Seiner Empfängnis und die daraus entspringende Herrlichkeit. Es wird uns hier nicht einfach die göttliche Natur Jesu vorgestellt: das Wort, welches Gott war, das Wort, welches Fleisch wurde; sondern das, was von Maria geboren wurde sowie die Art und Weise, in welcher diese Geburt stattfinden sollte. Wohl wissen wir, dass es sich hier um denselben kostbaren und göttlichen Heiland handelt, von dem Johannes redet; allein Er wird uns hier von einer anderen Seite dargestellt, von einer Seite, die von unendlichem Interesse für uns ist; und wir müssen Ihn so betrachten, wie der Heilige Geist Ihn darstellt, als geboren von der Jungfrau Maria in dieser Welt der Tränen. Beschäftigen wir uns zunächst mit den Versen 31-33.

Der durch den Engel Angekündigte war ein in dem Schoße der Maria wirklich empfangenes Kind, das von ihr zu der Zeit geboren wurde, die Gott Selbst für die menschliche Natur bestimmt hatte; es verfloss die gewöhnliche Zeit bis zu Seiner Geburt. Dies sagt uns jedoch noch nichts von der Art und Weise Seiner Empfängnis. Es ist die Tatsache selbst, die eine Wichtigkeit hat, die weder gemessen noch vergrößert werden könnte. Er war wirklich und wahrhaftig Mensch, geboren von einem Weibe, wie wir es sind - nicht hinsichtlich Seines Ursprungs oder der Art und Weise Seiner Empfängnis (davon reden wir noch nicht), sondern hinsichtlich der Wirklichkeit Seines Daseins als Mensch. Er war wirklich und wahrhaftig ein menschliches Wesen.

Doch es werden uns in Verbindung mit der Person Dessen, der geboren werden sollte, noch andere Dinge mitgeteilt. Sein Name sollte „Jesus“ genannt werden, d.h. Jehova, der Heiland. In diesem Charakter und mit dieser Macht sollte Er geoffenbart werden; denn Er war wirklich das, was Sein Name besagte. Jedoch ist dies hier nicht an die Tatsache geknüpft, „dass Er Sein Volk von ihren Sünden erretten werde“, wie in Matthäus, wo dem Volke Israel die Macht Jehovas, seines Gottes, geoffenbart wurde in der Erfüllung der Verheißungen, die ihm gemacht waren. Hier sehen wir vielmehr, dass Jesus ein Recht hat auf diesen Namen; allein dieser göttliche Titel liegt unter der Form eines persönlichen Namens verborgen; denn es ist der Sohn des Menschen, der in diesem Evangelium dargestellt wird, was auch Seine göttliche Macht sein mag. Hier heißt es, dass „Er“ - derjenige, welcher geboren werden sollte - „groß sein“ und (in diese Welt hinein geboren) „Sohn des Höchsten“ genannt werden sollte. Er war bei Gott dem Vater, ehe die Welt war; allein dieses auf Erden geborene Kind sollte, so wie es hienieden war, Sohn des Höchsten heißen. Sein Recht auf diesen Titel würde Er genugsam beweisen durch Seine Taten und durch alles das, was Ihn als das, was Er war, offenbaren würde. Welch ein kostbarer und überaus herrlicher Gedanke für uns! Ein Kind, geboren von einem Weibe, trägt mit vollem Recht den Namen: „Sohn des Höchsten“ - überaus herrlich für Den, der Sich in der Stellung eines Menschen befindet und wirklich ein solcher vor Gott war.

Allein es knüpfen sich noch andere Dinge an den Einen, der geboren werden sollte. „Gott wird Ihm den Thron Seines Vaters David geben.“ Auch hier sehen wir klar, dass Er als geboren, als ein Mensch in dieser Welt betrachtet wird. Der Thron Seines Vaters David gehört Ihm; Gott wird Ihm denselben geben. Er ist durch Geburtsrecht der Erbe der Verheißungen, der irdischen Verheißungen, welche im Blick auf das Königtum der Familie Davids angehörten; allein alles sollte nach den Ratschlüssen und der Macht Gottes sein. Er wird herrschen „über das Haus Jakobs“, nicht allein über das Haus Juda und in der Schwachheit einer vergänglichen Macht und eines flüchtigen Lebens, sondern „in die Zeitalter, und seines Reiches wird kein Ende sein“. Wie Daniel (Dan 2, 44) es vorhergesagt hat, wird dieses Königreich in der Tat „in Ewigkeit nicht zerstört und seine Herrschaft keinem anderen Volke überlassen werden“. Es wird errichtet werden nach den unveränderlichen Ratschlüssen Gottes und nach Seiner nimmer fehlenden Macht. Bis zu dem Augenblicke, da Jesus das Reich Gott dem Vater überliefert, wird Er ein unbestreitbares Königtum ausüben, ein Königtum, welches Er, wenn einmal alles erfüllt ist, Gott übergeben wird, Dessen königliche Macht aber nie unter Seinen Händen verschwinden sollte.

So sollte das geborene Kind sein, wahrhaftig als Mensch geboren. Für diejenigen, die Seinen Namen verstehen konnten, war es Jehova, der Heiland. Er sollte König sein über das Haus Jakobs nach einer Macht, die, bis zu ihrer Verschmelzung mit der ewigen Macht Gottes als Gott, nimmer vergehen und nimmer fehlen würde.

Der Hauptgegenstand der Offenbarung, die der Maria durch den Engel gegeben wurde, ist, dass das Kind empfangen und geboren werden sollte; das übrige betrifft die Herrlichkeit, die Ihm angehören sollte, nachdem Er geboren war. Aber gerade diese Empfängnis versteht Maria nicht; und Gott erlaubt ihr, den Engel zu fragen, wie dieses geschehen werde. Ihre Frage war Gott gemäß. Es scheint mir nicht, dass hier irgendein Mangel an Glauben war. Zacharias hatte beständig um einen Sohn gebeten - zur Verwirklichung seiner Wünsche bedurfte es nur der Macht und Güte Gottes und er wurde durch die bestimmte Erklärung Gottes bis zu einem Punkte geführt, wo er nur auf dieselbe zu vertrauen hatte. Aber er vertraute der Zusage Gottes nicht. Es handelte sich in seinem Falle nur um die Ausübung der außergewöhnlichen Macht Gottes in der natürlichen Ordnung der Dinge. Maria hingegen fragt, als sie sich so von Gott begnadigt sieht, mit heiligem Vertrauen, wie sich die Sache außerhalb der natürlichen Ordnung erfüllen sollte. An der Erfüllung selbst zweifelt sie nicht [3]. sie fragt nur, wie es erfüllt werden sollte, da es außer der Ordnung der Natur geschehen musste. Der Engel fährt fort, seinen Auftrag auszuführen, indem er ihr die Antwort Gottes auch auf diese Frage mitteilt. Nach dem Ratschluss Gottes gab diese Frage (durch ihre Beantwortung) Gelegenheit zur Offenbarung der wunderbaren Empfängnis Jesu. Es handelte sich um die Geburt Dessen, der auf dieser Erde gewandelt hat, um Seine Geburt aus der Jungfrau Maria. Er war Gott, Er wurde Mensch. Jedoch wird uns hier nicht erklärt, was Er war, sondern die Art und Weise der Empfängnis, indem Er ein Mensch auf Erden wurde. Wir lesen hier von der wunderbaren Empfängnis Dessen, der, so wie Er in dieser Welt war, geboren wurde. Der Heilige Geist sollte über Maria kommen und in Macht auf dieses irdene Gefäß wirken, und zwar ohne den Willen desselben und ohne den Willen irgendeines Menschen. Gott ist die Quelle des Lebens dieses der Maria verheißenen Kindes, so wie es in dieser Welt und durch Seine Macht geboren wurde. Es ist geboren von Maria, von diesem von Gott erwählten Weibe: die Kraft des Höchsten sollte sie überschatten, und darum sollte auch das Heilige, das geboren werden sollte, Gottes Sohn genannt werden (V. 35). Heilig in Seiner Geburt und empfangen durch die Dazwischenkunft der Macht Gottes, die auf Maria wirkte (einer Macht, welche die göttliche Quelle Seines Daseins auf Erden als Mensch war), sollte Er, der also Sein Dasein von Maria empfing, die Frucht ihres Leibes, Selbst in diesem Sinne den Titel „Sohn Gottes“ tragen. Das Heilige, das von Maria geboren wurde, sollte Sohn Gottes genannt werden. Es handelt sich hier nicht um die Lehre von dem ewigen Verhältnis des Sohnes zum Vater. Das Evangelium Johannes sowie die Briefe an die Hebräer und an die Kolosser stellen diese kostbare Wahrheit dar und entfalten ihre Wichtigkeit, während wir hier Denjenigen finden, der kraft jener wunderbaren Empfängnis geboren wurde, und der aus diesem Grunde der Sohn Gottes genannt wird.

Der Engel verkündigt der Maria die Segnung, welche der Elisabeth durch die Allmacht Gottes zuteil geworden war; und Maria, als das unterwürfige Gefäß der Ratschlüsse Gottes, beugt sich unter Seinen Willen, und in ihrer Frömmigkeit erkennt sie eine Höhe und Größe in diesen Ratschlüssen, die ihr, dem untätigen Werkzeuge nur den Platz der Unterwerfung unter den Willen Gottes einräumten. Das war ihr Ruhm durch die Gunst ihres Gottes.

Indessen war es dieser außerordentlichen Dazwischenkunft Gottes angemessen, dass Wunder sie begleiteten und ein passendes Zeugnis von derselben ablegten. Die Mitteilung des Engels blieb nicht ohne Frucht im Herzen der Maria; und durch ihren Besuch bei Elisabeth erkennt sie die wunderbaren Wege Gottes an. In einer rührenden Weise zeigt sich hier der fromme Sinn der Jungfrau. Die wunderbare Dazwischenkunft Gottes macht sie demütig, anstatt sie zu erheben. Sie sieht Gott in dem, was sich zugetragen hat, und nicht sich selbst; die Größe dieser Wunder hat ihr Gott so nahe gebracht, dass sie sich vor sich selbst verbirgt. Sie beugt sich unter Seinen heiligen Willen; aber Gott hat in dieser Sache einen zu großen Platz in ihren Gedanken, als dass irgendwie Raum für die Wichtigkeit ihrer eigenen Person hätte übrig bleiben können. Der Besuch der Mutter des Herrn bei Elisabeth war für sie eine ganz natürliche Sache; denn der Herr hatte das Weib des Zacharias besucht, wie es ihr der Engel verkündigt hatte. Sie nahm innigen Anteil an diesen Dingen Gottes; denn Gott war ihrem Herzen nahe durch die Gnade, welche sie besucht hatte.

Elisabeth, deren Herz und Gefühle durch den Heiligen Geist geleitet wurden und die durch denselben redete, gab Zeugnis von der Ehre, die der Maria zukam kraft der Gnade Gottes, die sie zur Mutter ihres Herrn erwählt hatte. Auch erkennt sie den frommen Glauben der Maria an und verkündigt ihr die Erfüllung der ihr zuteil gewordenen Verheißung. Alles, was sich hier ereignete. war ein glänzendes Zeugnis für Denjenigen, der in Israel und unter den Menschen geboren werden sollte. Alsdann ergießt sich das Herz der Maria in Danksagung. Sie erkennt Gott, ihren Heiland, an in der Gnade, welche sie mit Freude erfüllt hat, und bekennt ihre eigene Niedrigkeit - ein Bild von dem Zustande des Überrestes Israels - eine Niedrigkeit, die Gelegenheit bot zur Dazwischenkunft der Größe Gottes, begleitet von dem völligen Zeugnis, dass alles von Ihm Selbst war. Wie tief auch die Frömmigkeit sein mochte, welche dem von Gott gebrauchten Werkzeuge geziemte und die in der Tat bei Maria gefunden wurde, so war Maria doch nur in dem Maße groß, wie sie sich verbarg; denn in diesem Falle war Gott alles, und Er bediente Sich ihrer zur Offenbarung Seiner wunderbaren Wege. Hätte sie etwas aus sich selbst gemacht, so würde sie ihren Platz verloren haben: aber sie tat es wirklich nicht. Die Gnade Gottes bewahrte sie, damit Seine Herrlichkeit in diesem göttlichen Ereignisse völlig entfaltet würde. Maria erkennt Seine Gnade, und sie bezeugt, dass alles Gnade gegen sie ist.

Der Charakter und die Anwendung der Gedanken, die ihr Herz erfüllen, sind ganz und gar jüdisch. Man vergleiche hiermit den Lobgesang der Hanna (1. Sam 2), die in prophetischer Weise dieselbe göttliche Dazwischenkunft pries. Jedoch ist zu bemerken, dass Maria bis zu den Verheißungen der Väter und nicht nur bis auf Mose zurückgeht und dass sie ganz Israel umfasst. Es ist die Macht Gottes, die inmitten der Schwachheit wirkt, wenn kein Hilfsmittel mehr vorhanden und alles ihr entgegen ist. Das ist der für Gott passende Augenblick, und deswegen nimmt Er Werkzeuge, die nichts sind, auf dass Er alles sei.

Es wird nicht gesagt, und dies ist bemerkenswert, dass Maria mit dem Heiligen Geist erfüllt gewesen sei; und es scheint mir, dass dies eine ehrenvolle Auszeichnung für sie ist. Der Heilige Geist besuchte Elisabeth und Zacharias in einer außergewöhnlichen Weise; aber obwohl nicht bezweifelt werden kann, dass Maria unter dem Einfluss des Geistes Gottes stand, so war es doch eine mehr innerliche Wirkung und stand in engerem Zusammenhang mit ihrem Glauben, mit ihrer Frömmigkeit, mit den gewöhnlichen Beziehungen ihres Herzens zu Gott, die durch diesen Glauben und diese Frömmigkeit gebildet waren; und folglich waren ihre Worte mehr der Ausdruck ihrer eigenen Gefühle. In allem diesem zeigt sich, wie mir scheint, eine sehr auffallende Übereinstimmung mit der wunderbaren Gunst, die der Maria zuteil geworden war. Maria, ich wiederhole es, ist groß, insofern sie nichts ist; aber sie wird von Gott in einer unvergleichlichen Weise begünstigt, und alle Geschlechter werden sie glückselig preisen. Da indes in diesem Lobgesang ihre Frömmigkeit und der Ausdruck derselben einen mehr persönlichen Charakter trägt und weit eher eine an Gott gerichtete Antwort als eine Offenbarung von Seiner Seite ist, so beschränkt sich Maria augenscheinlich auf das, was notwendigerweise für sie den Bereich dieser Frömmigkeit ausmachte: nämlich auf Israel, auf die Hoffnungen und Verheißungen, die diesem Volke gegeben sind. Sie geht zurück, wie wir gesehen haben, bis zu der äußersten Grenze der Beziehungen Gottes zu Israel, aber sie über schreitet dieselbe nicht.

Maria verweilt drei Monate bei Elisabeth, bei diesem von Gott gesegneten Weibe, bei der Mutter dessen, der die Stimme Gottes in der Wüste sein sollte. Dann aber kehrt sie zurück, um demütig ihren eigenen Pfad zu verfolgen, damit die Ratschlüsse Gottes sich erfüllen möchten. Es gibt nichts Schöneres in seiner Art, als der Verkehr zwischen diesen gottseligen Weibern, die, von der Welt ungekannt, Werkzeuge der Gnade Gottes waren, um Seine herrlichen und in ihren Folgen so unendlichen Absichten zu erfüllen. Sie verbergen sich und bewegen sich auf einem Schauplatz, auf welchem nur Frömmigkeit und Gnade Zutritt finden. Aber Gott ist da; und obwohl von der Welt ebenso wenig gekannt wie diese armen Weiber, bereitet Er vor und erfüllt das, was die Engel in Seinen Tiefen zu erforschen begehren. Dies trug sich auf dem Gebirge zu, wo jene frommen Verwandten wohnten. Sie verbargen sich; aber ihre Herzen, von Gott besucht und durch Seine Gnade berührt, antworteten durch ihre gemeinschaftliche Frömmigkeit auf diese wunderbaren Besuche von oben; und die Gnade Gottes spiegelte sich treulich in der Ruhe eines Herzens ab, das Seine Hand und Seine Größe erkannte, auf Seine Güte vertraute und Seinem Willen sich unterwarf. Wir haben somit das Vorrecht, bei einer Szene zugelassen zu sein, von der die Welt infolge ihres Unglaubens und ihrer Entfremdung von Gott ausgeschlossen war, und in der Gott auf eine solche Art wirkte.

Doch das, was die Frömmigkeit im Verborgenen durch den Glauben an die Heimsuchungen Gottes erkannte, musste endlich ans Licht treten und vor den Augen der Menschen erfüllt werden. Der Sohn des Zacharias und der Elisabeth wird geboren; und sein Vater, der der Stimme des Engels gehorcht, hört auf, stumm zu sein (V. 57 u. f.), und verkündigt die Ankunft des Sprosses Davids, des Hornes des Heils Israels in dem Hause des von Gott erwählten Königs, um alle den Vätern gemachten Verheißungen sowie alle die Prophezeiungen zu erfüllen, durch die Gott die zukünftige Segnung Seines Volkes angekündigt hatte. Das Kind, das Gott dem Zacharias und der Elisabeth gegeben hatte, sollte vor dem Angesicht des Herrn hergehen, um Seinen Weg zu bereiten; denn der Sohn Davids war der Herr, der da kam nach den Verheißungen und nach dem Worte, durch welches Gott die Offenbarung Seiner Herrlichkeit angekündigt hatte.

Die durch den Mund des Zacharias gepriesene Heimsuchung Israels durch den Herrn umfasst die ganze Segnung des Tausendjährigen Reiches. Dieselbe steht in Verbindung mit der Gegenwart Jesu auf der Erde, der in Seiner eigenen Person all diesen Segen herbeiführt. In Ihm sind alle Verheißungen Ja und Amen; alle Prophezeiungen umgeben Ihn mit der Herrlichkeit, die zu jener Zeit (in dem Tausendjährigen Reiche) verwirklicht werden soll, und machen aus Ihm die Quelle, aus welcher diese Herrlichkeit entspringt. Abraham freute sich, den herrlichen Tag Christi zu sehen. Der Heilige Geist handelt stets in dieser Weise, wenn die Erfüllung der Verheißung in Macht Sein Gegenstand ist. Er geht voran bis zu der vollen Wirkung, die Gott am Ende hervorbringen wird. Der Unterschied hier ist nur der, dass es nicht mehr eine Ankündigung von Freuden ist, die in einer fernen Zukunft liegen, in der ein Christus geboren, ein Kind eingeführt werden soll, um Israels Freuden zu erfüllen - in Tagen, die wegen der Entfernung, in der sie gesehen werden, noch dunkel sind. Christus steht jetzt vielmehr an der Tür, und es ist die Wirkung Seiner Gegenwart, die gepriesen wird. Wir wissen, dass infolge Seiner Verwerfung und Seiner Abwesenheit die Erfüllung dieser Dinge notwendigerweise aufgeschoben ist, bis Er wiederkehrt; aber Seine Gegenwart wird diese Erfüllung herbeiführen, und sie wird hier angekündigt als mit jener Gegenwart in Verbindung stehend.

Man wird wahrnehmen, dass dieses Kapitel sich auf die genauen Grenzen der Verheißungen beschränkt, die Israel, d. i. den Vätern, einst gegeben wurden. Wir finden die Priester, den Messias, Seinen Vorläufer, die dem Abraham gemachten Verheißungen, den Bund der Verheißung und den Eidschwur Gottes. Es ist nicht das Gesetz, sondern die Hoffnung Israels, die - auf die Verheißung, auf den Bund und den Eidschwur Gottes gegründet und durch die Propheten bestätigt - in der Geburt Jesu, des Sohnes Davids, ihre Verwirklichung findet. Es ist nicht das Gesetz, ich wiederhole es, sondern Israel unter der Segnung, die freilich noch nicht erfüllt ist - Israel in dem Verhältnis des Glaubens zu Gott, der die Segnung erfüllen wird. Es handelt sich nur um Gott und Israel sowie um das, was sich in Gnade zwischen Ihm und Seinem Volke allein zugetragen hatte.

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Fußnoten:

[1] Die Vereinigung von „Beweggrund“ und „Inspiration“, welche die Ungläubigen als zwei einander widersprechende Dinge hinzustellen versucht haben, findet sich auf jeder Seite der Schrift. Zudem sind diese beiden Dinge nur für den beschränkten Geist derer unvereinbar, welche mit den Wegen Gottes nicht vertraut sind. Kann denn Gott nicht Beweggründe mitteilen und durch dieselben einen Menschen veranlassen, eine Sache zu unternehmen, und ihn alsdann in allem, was er tut, vollkommen und unumschränkt leiten? Und war es selbst (was ich keineswegs glaube) nur ein menschlicher Gedanke - konnte Gott, wenn Er denselben genehmigte, nicht über die Ausführung wachen. so dass das Resultat gänzlich Seinem Willen entsprach?

[2] Die Ausdrücke: „du hast Gnade gefunden“ [eurej carin] und „Begnadigte“ [kecaritwmenh] haben keineswegs dieselbe Bedeutung. Maria hatte persönlich Gnade gefunden, so dass sie sich nicht zu fürchten brauchte; aber Gott hatte ihr in Seiner Unumschränktheit die Gnade, die unendliche Gunst zuteil werden lassen, die Mutter des Herrn zu sein. In dieser Hinsicht war sie der Gegenstand der unumschränkten Gunst Gottes.

[3] Siehe V. 45, wo Elisabeth sagt: „Glückselig die, welche geglaubt hat.“

Einleitung

In dem Evangelium Lukas wird uns der Herr unter dem Charakter des Sohnes des Menschen dargestellt, der Gott in befreiender Gnade unter den Menschen offenbart. Zunächst finden wir Ihn allerdings (und dies gerade, weil Er als Mensch und in Gnade gegen die Menschen geoffenbart werden soll) in einer Art Einleitung, - in der wir ein äußerst schönes Bild von dem göttlichen Überrest haben, - Israel vorgestellt, dem Volke, dem Er verheißen worden, und mit dem Er, als Er in diese Welt kam, dem Fleische nach verwandt war. Hernach aber stellt uns dieses Evangelium sittliche Grundsätze dar, die sich auf den Menschen beziehen, wer er auch sein mag, obwohl es für den Augenblick Christum inmitten jenes Volkes offenbart. Diese Macht Gottes in Gnade wird in ihrer Anwendung auf die Bedürfnisse der Menschen auf mancherlei Weise entfaltet.

Nach der Verklärung, die uns in Lukas früher als in den anderen Evangelien mitgeteilt wird [1], finden wir das Gericht derer, die den Herrn verwarfen, sowie den himmlischen Charakter der Gnade, die sich, weil sie Gnade ist, ohne besondere Rücksicht auf die Juden, an die Nationen, an die Sünder wendet, indem sie die gesetzlichen Grundsätze überströmt, durch die die Juden in Verbindung mit Gott zu sein behaupteten. Danach finden wir das, was zufolge der gerechten Regierung Gottes den Juden widerfahren sollte, und am Ende die Mitteilung über den Tod und die Auferstehung des Herrn, wodurch das Werk der Erlösung vollbracht wurde. Es ist zu bemerken, dass Lukas - der das jüdische System moralisch beiseitesetzt und den Sohn des Menschen einführt als den Menschen vor Gott, indem er Ihn als Den darstellt, der erfüllt ist mit der ganzen Fülle Gottes, die leibhaftig in Ihm wohnt, als den Menschen vor Gott nach Seinem eigenen Herzen, und daher als Mittler zwischen Gott und dem Menschen, und als Mittelpunkt eines viel umfangreicheren Systems als dasjenige des Messias in der Mitte der Juden) - es ist zu bemerken, wiederhole ich, dass Lukas, der sich mit diesen neuen Beziehungen beschäftigt (die allerdings, was die Ratschlüsse Gottes betrifft, alt sind), viel mehr als die anderen Evangelisten die Tatsachen entwickelt, die sich auf die Verbindung des Herrn mit den Juden, die Er in dem frommen Überrest dieses Volkes anerkennt, beziehen; und dass er ferner viel mehr Beweise gibt von der Sendung Christi an dieses Volk, als Er in die Welt kam - Beweise, die die Aufmerksamkeit Israels hätten anziehen und auf das Kind lenken sollen, das ihnen geboren wurde.

Wir fügen noch hinzu, dass das, was die Erzählung des Lukas vornehmlich charakterisiert und diesem Evangelium sein besonderes Interesse verleiht, in der Darstellung dessen besteht, was Christus Selbst ist. Es ist nicht Seine amtliche Herrlichkeit oder eine hierauf bezügliche Stellung, die Er eingenommen hatte; noch ist es die Offenbarung Seiner göttlichen Natur an und für sich, noch auch Seine Sendung als der große Prophet. Wir sehen Ihn Selbst, wie Er war, einen Menschen auf der Erde - die Person, der wir, würden wir damals in Judäa oder Galiläa gelebt haben, täglich hatten begegnen können.

Ich möchte über die Schreibweise des Lukas noch eine Bemerkung einschalten, die dem Leser das Studium dieses Evangeliums ein wenig erleichtern dürfte. Er bringt oft eine Menge von Ereignissen in einer kurzen, allgemeinen Darstellung und verweilt dann schließlich lange bei einer einzelnen Tatsache, in der sich sittliche Grundsätze und die Gnade entfalten.

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Fußnoten:

[1] d. h. im Blick auf den Inhalt des Evangeliums. Im 9. Kapitel beginnt die letzte Reise Jesu nach Jerusalem und wird im letzten Teil des 18. Kapitels fortgesetzt, wo in Vers 31 Sein Hinaufgehen nach jener Stadt erwähnt wird. Der Evangelist gibt hauptsächlich eine Reihe von moralischen Belehrungen und teilt die Gnadenwege Gottes mit, die jetzt eingeführt werden. Im 35. Verse des 18. Kapitels wird schon der Blinde von Jericho erwähnt als der Anfang des letzten Besuchs des Herrn in Jerusalem.


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