VW-Edition Bible (2010) - Revelation - chapter 3

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1And to the angel of the church in Sardis write, These things says He who has the seven Spirits of God and the seven stars: I know your works, that you have a name that you live, but you are dead. 2Be watchful, and strengthen the things which remain, that are ready to die, for I have not found your works being fulfilled before God. 3Remember therefore how you have received and heard; hold fast and repent. Therefore if you will not watch, I will come upon you as a thief, and you will not at all know what hour I will come upon you. 4You have a few names even in Sardis who have not defiled their garments; and they shall walk with Me in white, for they are worthy. 5He who overcomes shall be clothed in white garments, and I will not blot out his name from the Book of Life; but I will confess his name before My Father and before His angels. 6He who has an ear, let him hear what the Spirit says to the churches. 7And to the angel of the church in Philadelphia write, These things says He who is holy, He who is true, He who has the key of David, He who opens and no one shuts, and shuts and no one opens: 8I know your works. Behold, I have set before you an open door, and no one can shut it; for you have a little strength, have kept My Word, and have not denied My name. 9Behold, I will make those of the synagogue of Satan, who say they are Jews and are not, but lie; indeed I will make them come and bow the knee before your feet, and to know that I have loved you. 10Because you have kept the Word of My perseverance, I also will keep you from the hour of trial which shall come upon the whole world, to test those who dwell on the earth. 11Behold, I am coming quickly. Hold fast what you have, that no one may take your crown. 12He who overcomes, I will make him a pillar in the temple of My God, and he shall never go out any more. And I will write on him the name of My God and the name of the city of My God, the New Jerusalem, which comes down out of Heaven from My God; and My new name. 13He who has an ear, let him hear what the Spirit says to the churches. 14And to the angel of the church of the Laodiceans write, These things says the Amen, the Faithful and True Witness, the Beginning of the creation of God: 15I know your works, that you are neither cold nor hot. I would that you were cold or hot.  16So then, because you are lukewarm, and neither cold nor hot, I will vomit you out of My mouth. 17Because you say, I am rich, have become wealthy, and have need of nothing; and do not know that you are wretched and miserable and poor and blind and naked; 18I counsel you to buy from Me gold refined in the fire, that you may be rich; and white garments, that you may be clothed, that the shame of your nakedness may not be revealed; and anoint your eyes with eye salve, that you may see. 19As many as I love, I rebuke and chasten. Therefore be zealous and repent. 20Behold, I stand at the door and knock. If anyone hears My voice and opens the door, I will come in to him and dine with him, and he with Me. 21To him who overcomes I will grant to sit with Me on My throne, as I also overcame and sat down with My Father on His throne. 22He who has an ear, let him hear what the Spirit says to the churches.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 3

Wir haben gesehen, dass das Ende der Geschichte der Kirche auf Erden, das bei dem Kommen des Herrn eintreten soll, bereits in dem Sendschreiben an Thyatira ins Auge gefasst wird. Mit Sardes beginnt ein neuer, aber gleichzeitig mit dem vorigen verlaufender Abschnitt jener Geschichte. Außer dass von Christo gesagt wird, Er habe die sieben Sterne, wird keiner Seiner auf die Kirche bezüglichen Charaktere hier genannt, keiner von jenen Zügen, die an Ihm, als dem inmitten der Versammlungen Wandelnden, bemerkt werden. Dennoch wird die Versammlung als solche bezeichnet. Es handelt sich immer noch um die Geschichte der Versammlung. Da jedoch das Kommen des Herrn bereits in Aussicht gestellt worden ist, knüpfen nun alle Darstellungen der Charaktere Christi an das an, was Ihn im Reiche kennzeichnen wird. Doch Er hat noch die sieben Sterne, das heißt die höchste Autorität über die Versammlung. Das ist nicht etwas, das nur für diese Versammlung zutrifft. Er besitzt diese Autorität über alle und in Bezug auf alle Versammlungen. Nur hat Er es in diesem Charakter mit Sardes zu tun. Er besitzt die sieben Geister, die Fülle der Vollkommenheit, in welcher Er die Erde regieren wird. Er hat daher ausreichende Mittel, um in der Versammlung Segen darzureichen, wiewohl die regelrechte Verbindung zwischen Ihm und der Kirche nicht mehr besteht. Er besitzt Macht über alle sowie die Fülle des Geistes, und beides in Vollkommenheit. Welches auch der Zustand der Versammlung sein mag, Er ist alles dieses. Das ist ein großer Trost. Die Versammlung kann in ihrer Stellung als Zeugin nie deshalb zu Schanden werden, weil es in Ihm an Gnadenfülle gemangelt hätte. ebenso wenig kann Er den zu Schanden werden lassen, der Ohren hat zu hören.

Der Zustand der Versammlung zeigte aber, dass sie weit davon entfernt war, sich dies zunutze zu machen. Sie hatte in der Tat den Namen, dass sie lebte: dem Bösen gegenüber, das sich in Thyatira fand, machte sie Anspruch darauf, etwas Besseres zu sein; es gab in ihr auch keine Jesabels und keine Verderbnis. In Wirklichkeit war aber der Tod da. In ihren Werken gab es vor Gott keine Völligkeit. Unmittelbar Böses war nicht da, aber Mangel an geistlicher Energie; und dieser ließ es zu, dass einzelne ihre Kleider in der Weit besudelten. Die Versammlung in Sardes wird aufgefordert, nicht ihrer ersten Werke zu gedenken, sondern dessen, was sie empfangen und gehört hatte, der ihr anvertrauten Wahrheit, des Evangeliums und des Wortes Gottes. Wenn sie das nicht täte, würde sie wie die Welt behandelt werden. Der Herr würde kommen wie ein Dieb; denn das Kommen des Herrn steht jetzt immer in Aussicht.

Es wird hier nicht mit dem Wegrücken des Leuchters gedroht; dass dies geschehen würde, war bereits eine beschlossene Sache. Das Gericht, die Beiseitesetzung der Versammlung, stand unwiderruflich fest. Die hier in Rede stehende Körperschaft sollte vielmehr wie die Welt behandelt werden, nicht als eine auf dem Boden der Kirche stehende Versammlung, die sich verderbt hatte (vgl. 1. Thes 5). Indessen hatten einige ihre Reinheit bewahrt; diese sollten Anerkennung finden und als solche, die Werke der Gerechtigkeit getan hatten, mit Christo wandeln. Dasselbe wird in der Verheißung ausgesprochen. Sie hatten wirklich Seinen Namen vor den Menschen, vor der Welt bekannt, deshalb sollten ihre Namen vor Gott bekannt werden, wenn das, was den Namen „Versammlung“ trug, wie die Welt behandelt werden würde. Sie waren wahre Christen inmitten eines weltlichen Bekenntnisses; daher sollten ihre Namen nicht aus der Liste gestrichen werden, die damals zwar auf Erden unrichtig geführt wurde, durch ein vom Himmel her vollzogenes Gericht aber unfehlbar richtig gestellt werden wird. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, dass von da ab, wo das Kommen des Herrn zum ersten Mal in Aussicht gestellt wird, die Aufforderung zu hören erst dann laut wird, wenn die Überwinder von der Gesamtheit unterschieden worden sind. Nur nach einem solchen Überrest wird noch geforscht. Ich zweifle nicht daran, dass wir in Sardes den Protestantismus vor uns haben.

Der Charakter der Versammlung in Philadelphia ist besonders interessant. Von ihren Werken wird nichts weiter gesagt, als dass Christus sie kennt. Das interessante bei ihr ist, dass sie in besonderer Weise mit Christo Selbst verbunden erscheint. Christus wird hier, wie bei allen diesen letzten Versammlungen, nicht in den Charakteren erblickt, in denen Er inmitten der goldenen Leuchter wandelte, sondern vielmehr in solchen, die für den Glauben dann besonders hervortreten, wenn die kirchliche Organisation zur Brutstätte des Verderbens geworden ist. Hier tritt Sein persönlicher Charakter ans Licht, das, was Er innerlich ist, heilig und wahrhaftig, das, was das Wort darstellt und was es fordert, und was das Wort Gottes in sich selbst ist; es ist ein innerer, sittlicher Charakter und Treue. Das letzte Wort schließt alles ein: innere und äußere Treue Gott gegenüber demgemäß, was von Ihm geoffenbart ist, und Treue, die alles wahr machen wird, was Er ausgesprochen hat.

Christus wird hier als der Heilige gekannt. Äußere kirchliche Verbindungen und Ansprüche können daher vor Ihm nicht genügen. Er sucht das, was Seiner Natur entspricht, sowie treue Übereinstimmung mit jenem Wort, das Er sicher und gewiss wahr machen wird. Außerdem liegen Regierung und Verwaltung in Seiner Hand: Er öffnet, und niemand wird schließen; Er schließt, und niemand wird öffnen. Erinnern wir uns an den Pfad, den Er auf Erden gegangen ist! Nur nahm Er damals in Gnaden den Platz der Abhängigkeit ein, wie auch wir abhängig sind. Er war der Heilige und Wahrhaftige. Vor den Augen des Menschen hatte Er eine kleine Kraft, Er bewahrte das Wort, lebte von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausging, harrte beharrlich auf Jehova, und Ihm tat der Türhüter auf. Er lebte in den letzten Tagen einer göttlichen Verantwortung oder Haushaltung als der Heilige und Wahrhaftige, der verworfen wurde und vor menschlichen Augen keinen Erfolg hatte bei denen, die da sagten, sie seien Juden, während sie in Wirklichkeit die Synagoge Satans waren. In derselben Lage befinden sich die Heiligen in diesem Sendschreiben: sie wandeln an einem Platz, der dem Seinigen gleicht; sie bewahren Sein Wort, haben eine kleine Kraft, zeichnen sich nicht durch eine Geisteskraft aus, wie sie z. B. Paulus besaß, verleugnen aber nicht Seinen Namen. Das ist der Charakter, und das sind die Beweggründe, die ihr ganzes Verhalten kennzeichnen. Es wird ein offenes Bekenntnis abgelegt, das Wort bewahrt, Sein Name nicht verleugnet. Das scheint wenig zu sein; aber in einer Zeit allgemeinen Verfalls, vieler Anmaßung und hoher kirchlicher Ansprüche, in einer Zeit, da viele durch die Vernunftschlüsse des Menschen fortgerissen werden, ist das Bewahren des Wortes Dessen, der heilig und wahrhaftig ist, und das Nichtverleugnen Seines Namens alles. Und dieser grundlegende Zug wird hier erwähnt. Christus, der Heilige und Wahrhaftige, harrt aus. Hier auf Erden wartete Er beharrlich auf Jehova. Das ist es, was einen vollkommenen Glauben kennzeichnet. Der Glaube trägt einen doppelten Charakter: überwindende Energie und ein Ausharren, das auf Gott wartet und Ihm vertraut. (Die erstere finden wir in Hebräer 11,23-34, das letztere in Vers 8-22.) Hier begegnen wir dem letzteren; das Wort des Ausharrens wird bewahrt.

An die erstgenannten Eigenschaften aber, auf die es wesentlich ankommt, nämlich. das Wort zu bewahren und Christi Namen nicht zu verleugnen (wenn dabei auch nur eine kleine Kraft vorhanden ist), während kirchlicherseits Ansprüche darauf erhoben werden, eine auf Nachfolge beruhende von Gott Selbst gestiftete Religion zu besitzen, werden besondere Verheißungen geknüpft. Christus wird jene, die sich voll Anmaßung auf ererbte, von Gott ihnen verliehene Rechte beriefen, zwingen, zu kommen und anzuerkennen, dass Er die, welche Sein Wort bewahrten, geliebt hat. Für die Gegenwart wurde eine geöffnete Tür gegeben, die niemand zu schließen vermochte; geradeso wie der Türhüter Ihm aufgetan hatte, so dass weder Schriftgelehrte noch Pharisäer und Priester es zu verhindern vermochten. Und an einem zukünftigen Tage werden jene eingestehen müssen, dass sie die Gedemütigten sind, während alle, die dem Worte des Heiligen und Wahrhaftigen gefolgt sind, als solche dastehen werden, die Er geliebt hat. Inzwischen genügte Seine Anerkennung. Die Probe, welcher der Glaube unterworfen wurde, bestand darin, ob man mit Seiner Anerkennung zufrieden war und sich an der Autorität Seines Wortes genügen ließ.

Indes wird auch in Verbindung mit den Gerichten, die der Herr auf Erden ausführen wird, eine Verheißung gegeben. Christus wartet, bis Seine Feinde zum Schemel Seiner Füße gelegt werden. Um alles in der Welt richtig gestellt zu sehen, müssen wir diesem Augenblick entgegenharren. Wir müssen da, wo der Gott dieser Welt (wenn auch nur innerhalb der ihm von Gott gezogenen Grenzen) schaltet und waltet, unseren Weg verfolgen. Wenn man meint, das Gute müsse in dieser Welt zu seinem Recht gelangen, so vergisst man das Kreuz und Christum. Wir können nicht eher zu unseren Rechten gelangen, bis Er zu den Seinigen gelangt ist; denn wir haben keine anderen als diese. Seitdem das Gericht Pilatus übergeben war und Christus als der Gerechte vor ihm gestanden hat, ist das Gericht noch nicht zur Gerechtigkeit zurückgekehrt. Christus wartet bis zu dem Augenblick, da dies geschehen wird, wiewohl Er Sich zur Rechten Gottes befindet, und wir warten ebenfalls. Es handelt sich hier nicht, wie bei Smyrna, um Verfolgung und Märtyrertum. Vielleicht ist die Aufgabe aber ebenso schwer; jedenfalls ist es die, die wir jetzt haben: nämlich auszuharren und uns an der Anerkennung Christi genügen zu lassen, dass wir Sein Wort bewahren und Seinen Namen nicht verleugnen.

Doch es gibt hier noch andere, und zwar sehr kostbare Ermunterungen. Eine Stunde der Versuchung war nahe bevorstehend; sie sollte über die ganze Welt kommen, um alle zu versuchen, die der Erde angehörten, die als ihr Angehörende auf ihr wohnten. Einige mochten verschont bleiben, die sich in der Prüfung siegreich erwiesen; diejenigen aber, welche das Wort des Ausharrens Christi bewahrten, würden vor derselben bewahrt werden. Die Prüfung wird über die ganze Welt kommen; wo werden aber dann jene sein? Außerhalb der Welt. Sie haben ihr nicht angehört, während sie sich in ihr befanden. Sie haben darauf gewartet, dass Christus Seine Macht an Sich nehmen würde; sie haben der Zeit entgegengeharrt, da Er die Welt besitzen wird. Sie gehörten dem Himmel an, Dem, der Sich dort befand, und so sollten sie hinweg genommen werden, um bei Ihm zu sein, während die Welt durch eine furchtbare Prüfungszeit gehen würde. Ehe Christus Seine Macht an Sich nehmen wird, soll noch eine besondere Zeit eintreten, und nicht nur sollen die Treuen nach Verlauf dieser Zeit mit Ihm regieren, sondern sie sollen auch vor jener Stunde selbst bewahrt bleiben; und die Versicherung hiervon tragen sie zu der Zeit, da sie durch Prüfungen gehen müssen, in sich. Daher weist der Herr sie auf Sein Kommen als auf den Gegenstand ihrer Hoffnung hin. Dieser Hinweis trägt hier nicht den Charakter einer Warnung oder Drohung, dass der Unbußfertige beim Erscheinen des Herrn wie die Welt behandelt werden würde. Nein, Seine Ankunft war nahe, und sie, die Schwachen, aber im Geiste mit Ihm Verbundenen, sollten die in Aussicht gestellte Krone im Auge behalten, indem sie das festhielten, was sie hatten, damit niemand ihnen jene Krone nähme.

Die nunmehr folgende Verheißung gilt allen Heiligen; es ist ein Platz in den himmlischen Örtern, gekennzeichnet durch eine besondere Verbindung mit Christo. Auch wird den Überwindern öffentlich das zuerkannt, woran sie, als sie hier auf Erden waren, keinen Anteil zu haben schienen. Andere machten hienieden Anspruch darauf, das Volk Gottes, die Stadt Gottes zu sein - in religiöser Beziehung vor Gott gültige Rechte zu besitzen, während jene sich nur mit Seinem Wort in Übereinstimmung befanden und auf Christum warteten. Wenn nun Christus Seine Macht an Sich nimmt, wenn alle Dinge an den Platz gestellt werden, der ihnen wirklich zukommt, so wie es Ihm, der dann mit Macht bekleidet erscheint, entspricht, dann werden auch die Überwinder diesen Platz als ihnen von Gott verliehen einnehmen. Hienieden waren das Kreuz und Verachtung ihr Teil; droben sind sie es, die den Namen Gottes tragen und zu der himmlischen Stadt gehören.

Doch betrachten wir die Verheißung, die hier den Überwindern gegeben wird, noch etwas eingehender. Der, welcher hienieden nur eine kleine Kraft besaß, ist eine Säule in dem Tempel des Gottes, in welchem und mit welchem er gesegnet ist. Vielleicht galt er auf Erden gar nicht als innerhalb der kirchlichen Einheit und Ordnung stehend; im Himmel ist er eine Säule in derselben und wird nie mehr hinausgehen. Ihm, der kaum dafür gehalten wurde, dass er Teil an der Gnade hätte, ist der Name Seines Heiland-Gottes öffentlich in himmlischer Herrlichkeit aufgedrückt. Auf ihn, der kaum zu der heiligen Stadt gerechnet wurde, ist deren himmlischer Name geschrieben sowie der neue Name Christi - der Name, welcher Propheten und Juden nicht bekannt war, weil er nicht mit dem Fleische in Verbindung steht, den Christus aber angenommen hat als Der, welcher für die Welt (wo die falsche Kirche ihren Wohnort sucht) tot, aber zu himmlischer Herrlichkeit auferstanden ist. Die Sorgfalt, mit der hier die Verbindung mit Christo betont wird, ist auffallend und verleiht der Verheißung einen besonderen Charakter. „In dem Tempel meines Gottes“, sagt Christus; ferner: „den Namen meines Gottes“, „der Stadt meines Gottes“, „meinen neuen Namen“. Dem, der mit Christi eigenem Ausharren verbunden war, gibt Christus ein Teil, das ihn völlig mit der Segnung verbindet, die Er Selbst bei Gott genießt. Darin liegt ein besonderer Segen, und es gereicht uns zu großer Ermunterung.

Wir kommen jetzt zu Laodicäa. Lauheit kennzeichnet den letzten Zustand des Bekenntnisses, in welchem die Versammlung gesehen wird. Sie erregt den Ekel Christi, Er wird sie aus Seinem Munde ausspeien. Es ist hier nicht bloßer Mangel an Kraft, sondern Mangel an Herz für den Herrn - das schlimmste von allen Übeln. Die Drohung wird hier ganz bestimmt, nicht nur bedingungsweise, ausgesprochen. Sie hat eine Verwerfung zur Folge, für die es keine Heilung gibt. Mit diesem Mangel an Herz für Christum und Seinen Dienst geht große Anmaßung Hand an Hand, die in sich selbst Hilfsquellen und alles Genügende zu besitzen meint. „Ich bin reich“, so sagt man, während man doch nichts von Christo besitzt. Eine äußerlich bekennende Kirche steht vor uns, die sich für reich hält, ohne dass sie durch Glauben Christum als den Reichtum der Seele hat. Daher gibt der Herr ihnen den Rat, von Ihm wahre, von Gott anerkannte Gerechtigkeit zu kaufen, Bekleidung für ihre sittliche Blöße, sowie das, was ihnen geistliches Licht geben konnte; denn sie waren hinsichtlich dessen, was Christus in den Augen Gottes ist und gibt, arm, bloß und jämmerlich, und das in ganz hervorragender Weise.

Das also ist das Urteil Christi über die Errungenschaften, deren man sich menschlicherweise rühmte. Solange indessen die Versammlung noch besteht, fährt Christus fort, in Gnade zu handeln, steht an der Tür und klopft an, macht es dem Gewissen zur dringendsten Pflicht, Ihn aufzunehmen. Wenn jemand selbst aus dem, was Er im Begriff stand auszuspeien, Seine Stimme hören und auftun würde, dem würde Er gestatten, bei Ihm zu sein, und würde ihm teil im Reiche geben.

Von dem Kommen des Herrn wird hier nicht geredet, ebenso wenig wie dies bei dem Gericht über Jesabel geschieht. Jene war tatsächlich Babylon, welches gerichtet wird, ehe Christus kommt. Das, um was es sich hier handelt, wird aus dem Munde Christi ausgespieen, als für Ihn wertlos weggeworfen; die allgemeine Körperschaft aber wird wie die Welt gerichtet. Das Kommen des Herrn ist, wie bei Thyatira, auch bei Philadelphia für die Heiligen. Der Versammlung gegenüber wird von ihm ausschließlich in diesem Sinne gesprochen. Sardes gerät, wenn es nicht Buße tut, in denselben Zustand wie die Welt und wird demzufolge gerichtet. Wenn der Zustand von Laodicäa eintritt, wird die Versammlung in diesem Charakter von Christo verleugnet und verworfen; das gibt aber keine Veranlassung, von Seinem Kommen zu reden. Wiewohl Thyatira sich bis ans Ende hin erstreckt und in kirchlichem Sinne die Geschichte der Versammlung abschließt, lassen doch nur die ersten drei Sendschreiben der ganzen Versammlung Raum zur Buße. In Thyatira war Jesabel Zeit gegeben worden, Buße zu tun, aber sie tat nicht Buße; daher soll die Versammlung vom Schauplatz verschwinden und an ihrer Stelle das Reich aufgerichtet werden. In dieser Beziehung tragen die letzten vier Sendschreiben denselben Charakter. In ihnen ist keine Aussicht mehr vorhanden, dass die ganze Versammlung Buße tue oder wiederhergestellt werde. Sardes wird aufgefordert, zu bewahren und Buße zu tun sowie daran zu gedenken, wie es empfangen habe; wenn es aber nicht wache, so werde es wie die Welt behandelt werden. In Übereinstimmung damit wird, wie wir bereits gesehen haben, in den letzten Sendschreiben die Aufforderung zu hören, erst nach der Verheißung an die Überwinder gerichtet.

Der Charakter, in welchem Christus der Versammlung in Laodicäa gegenüber erscheint, bedarf noch der Beachtung. In ihm kommt der Übergang von den verschiedenen Zuständen der Versammlung zu dem Antritt Seiner Oberherrschaft über die Welt zum Ausdruck, einer Autorität, die von einem höheren Platz aus ausgeübt wird und sich weiter erstreckt, als die Grenzen der Versammlung reichen. Christus nimmt persönlich das auf, was die Versammlung zu sein aufgehört hat. Er ist der Amen, die Erfüllung und der Verwirklicher aller Verheißungen, der wirkliche Zeuge und Offenbarer dessen, was Gott und was die Wahrheit ist, wenn die Versammlung das nicht mehr ist. Er ist ferner der Anfang der Schöpfung Gottes: das Haupt von allem, und die Herrlichkeit und der Zeuge von dem, was sie, als von Gott stammend, als neue Schöpfung ist. Die Versammlung hätte durch den Heiligen Geist die Kraft der neuen Schöpfung offenbaren sollen; denn wenn jemand in Christo ist, so ist eine neue Schöpfung vorhanden, in welcher alles von Gott ist. Wir, als die Erstlingsfrüchte derselben, sind in Ihm neu geschaffen. Die Versammlung besitzt daher das „Bleibende“ (2. Kor 3). Sie ist aber eine untreue Zeugin davon gewesen. Hat sie nun teil an demselben? Nur weil Christus teil daran hat: Er ist der wahre Anfang der neuen Schöpfung in ihrer wirklichen Darstellung. Die Versammlung, welche verantwortlich war, durch den Heiligen Geist hiervon Zeugnis abzulegen, ist untreu gewesen, und Christus tritt nun an ihre Stelle, um das in Wirklichkeit darzustellen, was jene versäumt hat.

Doch ehe dies geschieht, müssen die vorbereitenden Ereignisse, wie sie sich in der Welt abspielen sollen, der Reihe nach vorgeführt werden. Und es ist bemerkenswert, dass hier der Tatsache des Kommens des Herrn zur Aufnahme der Versammlung keine Erwähnung geschieht. Es wird verheißen, dass Er bald kommen werde, und der Versammlung wird gedroht, dass sie aus Seinem Munde ausgespieen werden würde. Aber von der Tatsache Seines Kommens für die Seinigen oder von der Entrückung der Versammlung zu irgendwelcher Zeit hören wir nichts. Das steht in völliger Übereinstimmung mit dem, was wir früher schon von dem Dienst des Apostels Johannes [1] vernommen haben. Johannes ist mit dem Offenbarwerden des Herrn auf Erden beschäftigt, himmlische Verheißungen erwähnt er kaum, es sei denn ausnahmsweise, wenn der Weggang des Herrn von den Jüngern es nötig macht (vgl. Joh 14 und Joh 17). Hier wird das darauf Bezügliche ausgelassen. Selbst in Off 12 (welches das eben Gesagte in bemerkenswerter Weise bestätigt) wird die Entrückung der Versammlung nur in der Weise dargestellt, dass sie als ein mit der Aufnahme des männlichen Sohnes, d. i. Christi Selbst, gleichgemachtes Ereignis erscheint. Wir finden daher auch in der Offenbarung keinerlei genauere, auf die Entrückung der Heiligen bezügliche Zeitangaben, die eine ausgenommen, dass die Gläubigen vor dem im Himmel stattfindenden Kampfe, der die letzten dreieinhalb Jahre einleitet, aufgenommen werden. Anderseits werden aber die Heiligen, welche der Versammlung angehören, samt denen, die früher gelebt haben, nach dem Schluss der Sendschreiben stets droben erblickt. Sie warten darauf, dass ihnen das Gericht gegeben werde, damit ihr Blut gerächt werde, doch werden sie nie auf der Erde gesehen.

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Fußnoten:

[1] Auch der Herr wird hier in der Weise dargestellt, dass Er Sich zur Ausübung des Gerichts inmitten der Versammlungen oder der Versammlung auf Erden befindet, die hier nicht als Seine Braut, sondern als die äußerlich auf Erden sichtbare Körperschaft erscheint.


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