VW-Edition Bible (2010) - Α' Ιωάννου - κεφάλαιο 3

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... Καμία πληροφορία για αυτή την δομοστοιχείο ...

 

Βιβλίο Επισκεπτών



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1Behold what manner of love the Father has bestowed on us, that we should be called children of God. Therefore the world does not know us, because it did not know Him. 2Beloved, now we are children of God; and it has not yet been revealed what we shall be, but we know that when He is revealed, we shall be like Him, for we shall see Him as He is. 3And everyone who has this hope in Him purifies himself, just as He is pure. 4Whoever produces sin also produces lawlessness, and sin is lawlessness. 5And you know that He was manifested in order to take away our sins, and in Him there is no sin. 6Whoever abides in Him does not sin. Everyone who sins has not seen Him nor known Him. 7Little children, let no one lead you astray. He who produces righteousness is righteous, just as He is righteous. 8He who produces sin is of the devil, for the devil has sinned from the beginning. For this, the Son of God was made known, that He might destroy the works of the devil.  9Whoever has been born of God does not sin, for His seed remains in him; and it is not his nature to sin, because he has been born of God. 10In this the children of God and the children of the devil are manifest: Whoever does not produce righteousness is not of God, nor is he who does not love his brother. 11For this is the message that you heard from the beginning, that we should love one another, 12not as Cain who was of the wicked one and murdered his brother. And why did he murder him? Because his works were evil and his brother's righteous. 13Do not marvel, my brethren, if the world hates you. 14We know that we have passed from death to life, because we love the brethren. He who does not love his brother remains in death. 15Whoever hates his brother is a murderer, and you know that no murderer has eternal life abiding in him. 16By this we know the love of God, because He laid down His life for us. And we also ought to lay down our lives for the brethren. 17But whoever has this world's goods, and sees his brother in need, and shuts up his heart from him, how does the love of God abide in him? 18My little children, let us not love in word or in tongue, but in deed and in truth. 19And by this we know that we are of the truth, and shall assure our hearts before Him. 20For if our heart condemns us, God is greater than our heart, and knows all things. 21Beloved, if our heart does not condemn us, we have confidence toward God. 22And whatever we ask we receive from Him, because we keep His commandments and do the things that are pleasing in His sight. 23And this is His commandment: that we should believe on the name of His Son, Jesus Christ, and love one another, as He gave us commandment. 24Now he who keeps His commandments abides in Him, and He in him. And by this we know that He abides in us, by the Spirit whom He has given us.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 3

Nun, zu sagen, dass wir aus Ihm geboren sind, heißt nichts anderes, als dass wir Gottes Kinder sind [1]. Welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder heißen sollen! [2] Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat. Der Apostel kommt jetzt auf Seine Erscheinung zurück und auf die Wirkung, die sie auf uns ausübt. Wir sind Kinder Gottes; das ist unsere gegenwärtige, gesicherte und gekannte Stellung: wir sind aus Gott geboren. Was wir sein werden, ist noch nicht offenbar geworden; aber wir wissen, weil wir Jesu beigesellt sind und in demselben Verhältnis zum Vater stehen wie Er, indem Er Selbst unser Leben ist, dass wir Ihm gleich sein werden, wenn Er erscheinen wird. Denn dazu sind wir zuvorbestimmt, Ihn zu sehen, wie Er jetzt bei dem Vater ist (von welchem das Leben kam, das in Ihm geoffenbart und uns mitgeteilt worden ist), und in derselben Herrlichkeit zu erscheinen. Da ich nun die Hoffnung habe, Ihn zu sehen, wie Er ist, und weiß, dass ich Ihm bei Seiner Erscheinung vollkommen gleich sein werde, so suche ich Ihm jetzt schon so viel wie möglich ähnlich zu sein, weil ich ja dieses Leben schon besitze; denn Er ist in mir, Er ist mein Leben.

Das ist der Maßstab für unsere praktische Reinigung. Wir sind nicht rein, wie Er rein ist, aber wir nehmen Christum, so wie Er im Himmel ist, zum Vorbild und Maßstab unserer Reinigung; wir reinigen uns Seiner Reinheit gemäß, indem wir wissen, dass wir Ihm vollkommen gleich sein werden, wenn Er geoffenbart werden wird. Bevor der Apostel den Gegensatz zwischen den Grundsätzen des göttlichen Lebens und denen des Feindes darstellt, zeigt er uns den wahren Maßstab der Reinheit (den der Liebe nennt er ein wenig später) für die Kinder, insofern sie teilhaben an der göttlichen Natur und in demselben Verhältnis zu Gott stehen wie Christus.

Es sind hier zwei Bemerkungen zu machen. Erstens: „die Hoffnung zu ihm"", von welcher der Apostel im 3. Verse spricht, ist eine Hoffnung, die Christum zum Gegenstande hat. Zweitens ist es überraschend zu sehen, in welcher Weise Johannes in diesem Briefe Gott und Christum zu vermengen scheint; er gebraucht das Wörtchen „Er“ oder „Ihn“, um Christum zu bezeichnen, wenn er soeben erst von Gott gesprochen hat, und umgekehrt. Den Grund dafür finden wir am Schluss des 5. Kapitels, wo der Apostel sagt: „Wir sind in dem Wahrhaftigen, (das heißt) in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.“ Diese wenigen Worte geben uns den Schlüssel zu unserem Briefe in die Hand: Christus ist das Leben. Es ist offenbar der Sohn; aber Gott Selbst ist geoffenbart worden sowie die Vollkommenheit Seiner Natur, die auch für uns die Quelle des Lebens ist, wie dieses Leben in Christo als Mensch gefunden wurde. So kann ich im Blick auf Gott sagen: „aus ihm geboren“; aber in Jesu ist Gott geoffenbart worden, und von Ihm empfange ich das Leben, so dass die Namen „Jesus Christus“ miteinander vertauscht werden. Der, von welchem in 1. Joh 2,28 gesagt wird, dass „er geoffenbart werden wird“, ist Christus; Er ist gerecht, und der Gerechte ist „aus ihm geboren“. Aber in 1. Joh 2,29 und 1. Joh 3,1 heißt es: „aus Gott geboren“, „Kinder Gottes“; und in demselben Verse: „Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.“ Hier ist es Christus auf der Erde. Und wenn wir in Vers 2 lesen: „Wenn er geoffenbart ist“, und nachher: Wir reinigen uns, „gleichwie er rein ist“, so ist es wieder Christus. Es gibt noch viele andere Beispiele dieser Art (vgl. die Anmerkung 6 zu 1. Joh 2).

Wenn von dem Gläubigen gesagt wird, dass er „sich reinigt“, so liegt darin der Beweis, dass er nicht rein ist wie Christus. Christus hatte nicht nötig, Sich zu reinigen. Dementsprechend sagt der Apostel auch nicht. Der Gläubige ist rein, wie Christus rein ist - denn in diesem Falle wäre keine Sünde in uns; sondern „er reinigt sich“, entsprechend der Reinheit Christi, wie Er im Himmel ist, indem er das nämliche Leben besitzt, welches Christus Selbst hat.

Nachdem Johannes so die positive Seite der christlichen Reinheit hervorgehoben hat, beschäftigt er sich mit derselben unter anderen Gesichtspunkten, und zwar als einem der charakteristischen Beweise des Lebens Gottes in der Seele.

Nicht jeder, der die Sünde tut, übertritt das Gesetz, aber er handelt gesetzlos. Sein Verhalten entbehrt der Beschränkung und Regelung durch das Gesetz. Er handelt zügellos; denn Sündigen ist ein Handeln ohne den Zügel des Gesetzes, ohne Beschränkung durch die Autorität eines anderen; es ist ein Handeln nach eigenem Willen. Christus kam, nicht um Seinen Willen, sondern um den Willen Seines Vaters zu tun. Indessen „ist er geoffenbart worden, auf dass er unsere Sünden wegnehme, und Sünde ist nicht in ihm“; somit handelt der, welcher sündigt, gegen den Zweck der Offenbarung Christi und im Widerstreit mit der Natur, der wir, wenn Christus unser Leben ist, teilhaftig geworden sind. Wer daher in Ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat Ihn nicht gesehen, noch Ihn erkannt. Alles hängt, wie wir sehen, davon ab, ob man an dem Leben und der Natur Christi teilhat. Möchten wir daher nicht uns selbst betrügen! „Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, gleichwie er gerecht ist“; denn indem wir des Lebens Christi teilhaftig sind, sind wir vor Gott nach der Vollkommenheit Dessen, der dort ist als das Haupt und die Quelle dieses Lebens. Wir sind vor Gott wie Christus, weil Er Selbst wirklich unser Leben ist. Nicht unser praktisches Leben ist der Maßstab für unsere Wohlgefälligkeit oder Annahme bei Gott, sondern Christus. Aber Christus ist unser Leben, wenn wir gemäß Seiner Vortrefflichkeit angenommen sind; denn wir haben hieran teil, indem wir leben von Seinem Leben.

Doch das Urteil über den, der die Sünde tut, ist nicht nur verneinend. Wir lesen weiter: „Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel“, er hat in sittlicher Hinsicht dieselbe Natur wie der Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang. Das ist sein eigentümlicher Charakter als Teufel. Christus ist geoffenbart worden, um die Werke des Teufels zu vernichten. Wie kann nun jemand mit Christo sein, der den Charakter dieses Feindes der Seele teilt?

Andererseits tut ein jeder, der aus Gott geboren ist, nicht Sünde (V. 9). Der Grund davon ist klar: er ist der Natur Gottes teilhaftig, er leitet sein Leben von Ihm her. Dieser Grundsatz des göttlichen Lebens ist in ihm. Der Same Gottes bleibt in ihm; „er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist“. Diese neue Natur trägt die Grundsätze der Sünde nicht in sich. Wie wäre es möglich, dass die göttliche Natur sündigte?

Nachdem der Apostel so die beiden Familien, die Familie Gottes und diejenige des Teufels, bezeichnet hat, fügt er ein zweites Kennzeichen hinzu, dessen Mangel den Beweis liefert, dass jemand nicht aus Gott ist. Er hat bereits von der Gerechtigkeit gesprochen; jetzt kommt er auf die „Liebe zu den Brüdern“. Denn das war die Botschaft, welche die Gläubigen von Christo Selbst empfangen hatten, dass „sie einander lieben sollten“. In Vers 12 zeigt Johannes die Verbindung zwischen diesen beiden Dingen: Der Hass gegen einen Bruder wird durch das Bewusstsein genährt, dass dessen Werke gut und die eigenen schlecht sind. dass die Welt uns hasst, braucht uns nicht zu wundern; denn „wir wissen, dass wir aus dem Tode in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben“. Wenn diese Liebe ein wesentlicher Beweis der Erneuerung ist, so ist es ganz natürlich, dass sie sich bei den Menschen dieser Welt nicht findet. Da dies aber so ist, bleibt der, welcher seinen Bruder nicht liebt (ein ernster Gedanke!), im Tode. Überdies ist ein jeder, der seinen Bruder hasst, ein Menschenmörder, und ein Menschenmörder hat das ewige Leben nicht (V. 15). Nicht nur fehlt die göttliche Natur: man ist im Tode, sondern es zeigt sich auch die Tätigkeit des alten Menschen in der entgegen gesetzten Natur: man hasst, und das ist in geistlicher Hinsicht die Tätigkeit des Todes - man ist ein Mörder.

Ebenso wie bei der Gerechtigkeit und Reinheit, wird uns auch hier Christus als der Maßstab der Liebe vor Augen gestellt. Daran erkennen wir die Liebe, „dass er für uns sein Leben dargelegt hat“, auch wir sollten unser Leben für die Brüder darlegen. Wenn unser Bruder Mangel leidet, und wir besitzen die Güter dieser Welt und sorgen doch nicht für seine Bedürfnisse, ist das dann die göttliche Liebe, die Christum trieb, Sein Leben für uns zu lassen? Durch diese wirkliche und praktisch tätige Liebe wissen, wir, dass wir in der Wahrheit sind, und unser Herz ist überzeugt und versichert vor Gott. Denn wenn das Gewissen nicht beschwert ist, so haben wir Freimütigkeit in Seiner Gegenwart; aber wenn unser eigenes Herz uns verurteilt - Gott weiß noch mehr. Es handelt sich hier nicht um ein Mittel, welches uns unseres Heils versichern, sondern das uns Freimütigkeit geben soll in der Gegenwart Gottes. Wir können diese Freimütigkeit nicht haben mit einem im praktischen Sinne des Wortes bösen Gewissen, denn Gott ist immer Licht und immer heilig.

Auch empfangen wir alles, was wir bitten, wenn wir so in Liebe vor Ihm wandeln und das vor Ihm Wohlgefällige tun (V. 22). Denn wenn wir so mit Freimütigkeit in Seiner Gegenwart wandeln, entspricht das Herz mit seinen Wünschen diesem gesegneten Einfluss, indem es durch den Genuss der Gemeinschaft mit Ihm in dem Licht Seines Angesichts gebildet wird. Es ist Gott, der das Herz belebt, indem das göttliche Leben und die göttliche Natur, von denen der Apostel spricht, in voller Tätigkeit sind und durch die göttliche Gegenwart, in welcher sie ihre Freude finden, erleuchtet und geleitet werden. Auf diese Weise sind unsere Bitten nur auf die Erfüllung von Wünschen gerichtet, die entstehen, wenn dieses Leben, wenn unsere Gedanken mit der Gegenwart Gottes und mit der Mitteilung Seiner Natur erfüllt sind. Und Er leiht Seine Macht zur Erfüllung dieser Wünsche, deren Quelle Er ist, und die durch die Offenbarung Seiner Selbst im Herzen entstanden sind (vgl. Joh 15,7). Das war in der Tat die Stellung Christi Selbst, als Er hienieden war; nur war Er vollkommen darin (vgl. Joh 8,29; 11,42).

Und hier ist es das Gebot Gottes, dem wir gehorchen sollen, nämlich „dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, gleichwie er uns ein Gebot gegeben hat“ (V. 23).

Wer nun Seine Gebote hält, bleibt in Ihm, und auch Er bleibt in dem, der gehorsam ist (V. 24). Man wird fragen, wer hier gemeint sei, Gott oder Christus. Der Apostel vermengt, wie wir gesehen haben, Gott und Christum in seinen Gedanken, d. h. der Heilige Geist vereinigt sie in unserer Vorstellung. Wir sind in dem Wahrhaftigen, das heißt in Seinem Sohne Jesus Christus. Christus ist in dem im Menschen (in Ihm) geoffenbarten Leben die Darstellung Gottes vor den Augen der Menschen, und für den Gläubigen ist Er die Mitteilung dieses Lebens, so dass auch Gott in ihm bleibt, und zwar durch die Offenbarung der göttlichen Vortrefflichkeit und Vollkommenheit der Natur, an welcher der Gläubige teilhat, in der Kraft des in ihm wohnenden Heiligen Geistes, so dass die Liebe gleichzeitig genossen und ausgeübt wird.

Welch eine wunderbare Gnade, ein Leben, eine Natur empfangen zu haben, durch welche wir befähigt sind, Gott Selbst zu genießen, der in uns bleibt, und wodurch wir, da es in Christo ist, uns tatsächlich im Genuss dieser Gemeinschaft, dieses Verhältnisses zu Gott befinden! Wer den Sohn hat, hat das Leben; aber dann bleibt Gott in ihm sowohl als das Teil als auch als die Quelle dieses Lebens; und wer den Sohn hat, hat auch den Vater. Welch wunderbare Bande wirklichen, lebendigen Genusses durch die Mitteilung der göttlichen Natur Dessen, der die Quelle derselben ist; und alles das gemäß ihrer Vollkommenheit in Christo! Das ist der Christ nach der Gnade. Deshalb ist er auch gehorsam, weil dieses Leben in dem Menschen Christus Jesus (und auf diese Weise wird es das unsrige) der Gehorsam selbst war, das wahre Verhältnis des Menschen zu Gott.

Praktische Gerechtigkeit ist also ein Beweis, dass wir aus Ihm geboren sind, der in Seiner Natur die Quelle dieser Gerechtigkeit ist. Auch angesichts des Hasses der Welt wissen wir, dass wir aus dem Tode in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Und indem wir so ein gutes Gewissen besitzen, haben wir Freimütigkeit zu Gott und empfangen von Ihm, was wir bitten, da wir im Gehorsam und in einer Ihm wohlgefälligen Weise wandeln. Und so wandelnd bleiben wir in Ihm [3], und Er in uns.

Nun kommt ein dritter Beweis von unseren christlichen Vorrechten. Der Geist, den Er uns gegeben hat, ist der Beweis, dass Er Selbst in uns bleibt - die Offenbarung der Gegenwart Gottes in uns. Der Apostel fügt hier nicht hinzu, dass wir in Ihm bleiben, da es sich hier um die Offenbarung der Gegenwart Gottes handelt. Die Gegenwart des Geistes beweist dieselbe; aber wenn man in Ihm bleibt, so genießt man, wie wir weiter sehen werden, das, was Er ist, und ist folglich in geistlicher Gemeinschaft mit Seiner Natur. Wer gehorcht, genießt das auch, wie wir gesehen haben. Hier wird die Gegenwart des Heiligen Geistes in uns betrachtet als die Darstellung der einen Hälfte dieser Wahrheit, nämlich dass Gott in uns ist. Doch die Gegenwart Gottes in uns, nach der Gnade und nach der Kraft des Geistes, schließt auch Gemeinschaft mit Seiner Natur in sich; auch bleiben wir in Ihm, von dem wir diese Gnade und all die geistlichen Formen dieser Natur in der Gemeinschaft und im praktischen Leben empfangen. Hiervon spricht der Apostel im 12. und 13. Verse des 4. Kapitels.

Praktische Gerechtigkeit oder Gehorsam, Liebe zu den Brüdern und die Offenbarung des Geistes Gottes, das sind also die Beweise unserer Verbindung mit Gott. Wer in praktischer Gerechtigkeit den Geboten des Herrn gehorcht, bleibt in Ihm, und Er in ihm. Die Gabe des Geistes ist der Beweis, dass Er in uns bleibt.

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Fußnoten:

[1] Siehe zu 1. Joh 2 die Anmerkung 6

[2] Johannes gebraucht gewöhnlich das Wort „Kinder“, nicht „Söhne“, weil es bestimmter ausdrückt, dass wir zu derselben Familie gehören. Wir sind wie Christus vor Gott und in der Welt und werden es sein, wenn Er geoffenbart wird.

[3] Hier wird unser Bleiben in Ihm vorangestellt, weil es sich um die praktische Verwirklichung in einem gehorsamen Herzen handelt. Sein Bleiben in uns bespricht der Apostel dann besonders und sagt, dass wir dies durch den Geist erkennen, der uns gegeben ist, um uns vor der Irreführung durch böse Geister zu bewahren.


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