VW-Edition Bible (2010) - Ephesians - chapter 2

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1And you being dead in trespasses and sins, 2in which you formerly walked according to the course of this world, according to the ruler of the authority of the air, the spirit who now works in the sons of disobedience, 3among whom also we all formerly conducted ourselves in the lusts of our flesh, fulfilling the desires of the flesh and of the mind, and were by nature children of wrath, just as the others; 4but God, who is rich in mercy, because of His great love with which He loved us,  5even when we were dead in trespasses, made us alive together with Christ (by grace you are saved), 6and raised us up together, and made us sit together in the heavenlies in Christ Jesus, 7that in the ages to come He might display the exceeding riches of His grace in His kindness toward us in Christ Jesus. 8For by grace you are saved through faith; and that not of yourselves, it is the gift of God; 9not of works, that no one should boast. 10For we are His workmanship, created in Christ Jesus unto good works, which God prepared beforehand that we should walk in them. 11Therefore remember that you, being Gentiles in the flesh; who are called uncircumcision by what is called the circumcision made in the flesh by hands; 12that at that time you were without Christ, being aliens from the commonwealth of Israel and strangers from the covenants of promise, having no hope and without God in the world. 13But now in Christ Jesus you who once were far off have been made near by the blood of Christ. 14For He Himself is our peace, who has made both one, and has broken down the middle wall of separation, 15having abolished in His flesh the enmity, that is, the Law of commandments contained in ordinances, that He might create in Himself one new man from the two, thus making peace, 16and that He might reconcile them both to God in one body through the cross, thereby putting to death the enmity. 17And He came and preached peace to you who were afar off and to those who were near. 18For through Him we both have access by one Spirit to the Father. 19Now, therefore, you are no longer strangers and foreigners, but fellow citizens with the saints and members of the household of God, 20having been built on the foundation of the apostles and prophets, Jesus Christ Himself being the chief corner stone, 21in whom the whole building, being joined together, grows into a holy temple in the Lord, 22in whom you also are being built together into a dwelling place of God in the Spirit.


Carl Heinrich Riegers - Comments (GER)
(1-10) - Da der Apostel an denen, die aus Juden und Heiden zum Glauben gebracht worden sind, eine überschwengliche Größe der Kraft GOttes gepriesen hatte, so zeigt er nun weiter, warum eine solche überschwengliche Kraft anzuwenden nötig gewesen sei, und auf was es dieselbe mit uns anfange, und wie weit sie es mit uns bringe. Nächst zuvor hat uns der Apostel die Himmelsleiter gezeigt, wie sie an GOttes Thron hinreicht, auf den unser HErr und Haupt sich gesetzt hat; jetzt zeigt er sie auch von der Seite, wo sie die Erde berührt, oder die aus Juden und Heiden Berufenen ergreift, und aus ihrem Fall aufrichtet. Den belebten Menschen will es freilich nicht recht ein, sich alstot durch übertretung und Sünden anzusehen. Schwach ließen sie noch eher auf sich kommen; und es ist wahr, das Wort GOttes beschreibt uns auch zuweilen als Schwache, als Kranke, die des Arztes bedürfen zc. Aber auch damit meint es der Geist GOttes nicht so, wie es die Menschen gern auslegten. Sie geben sich schwach an, mit der Beredung, sie könnten sich wieder erholen, und seien stark auf dem Weg der Besserung. Das Wort GOttes aber meint eine Schwachheit, wobei keine Selbsthilfe mehr Statt hat; wo die Hoffnung zur Genesung nur auf der Nähe und dem Vielvermögen des Arztes beruht. So gewiß der Leib ohne Seele tot ist, so gewiß ist die Seele ohne Geist tot; sie hat zwar ein natürliches Leben, und aus demselben Kräfte, Verstand, Willen, Klugheit, kann es auch vermöge der Sinnen und Glieder des Leibes äußern; aber GOtt zu erkennen, Ihn zu lieben, seiner Wahrheit beizupflichten, Zeitliches und Ewiges miteinander zu verbinden, Hoffnung des ewigen Lebens zu behaupten: das ist Alles weg, und was davon an die toten Menschen dringt, das findet viel Widerstand. Jeder, sobald es ihm um die Wahrheit zu tun ist, so bald er nimmer zu zanken, sondern Kraft und Wesen zu haben begehrt, wird sich dessen aus innigstem Gefühl schuldig geben. Der Wandel und die Geschäftigkeit, womit man insgemein diesen Tod bedeckt, macht den Schaden nicht geringer, sondern vielmehr gefährlicher. Denn weil er nach dem Lauf dieser Welt geht; so finde ich die Sünde zugleich als ein in die ganze Welt eingedrungenes, alle Zeiten und Geschlechte ansteckendes, mit den Zeiten wachsendes übel, das sich also in vielen Denkungs = und Handlungs = Arten festsetzt, die auch ein einzelner Mensch nicht zu ändern vermag, sondern von dem oft umgeben, überwältigt, eingenommen und betrogen wird, ehe man sich dafür zu hüten vermag. Das Alles macht uns die Erlösung und die darin wirkende Größe der Kraft GOttes desto teurer. Der Apostel aber läßt es nicht nur bei diesem, sondern geht noch weiter, daß derFürst , welcher in der Luft herrscht, darunter sein Werk habe; und das macht die Sache noch bedenklicher. Daß die Zeit, der jedesmalige Weltlauf, die darin aufgekommenen Grundsätze, Ansichten und Gewohnheiten viel in dem Menschen wirken, ihn in Manches hineinziehen, auf das er für sich allein nicht käme, ihm auch seinen Ausgang und Freiheit schwer machen können, wenn auch wirklich eine bessere Sehnsucht in ihm aufsteigt; das merkt man noch leichter. Aber daß ein Fürst, eine Obrigkeit der Finsternis, eine, so weit Luft und Wolken gehen, ausgebreitete und behende Macht dahinter stecke, das wußte man weder von sich selbst, noch will man es auch glauben, da es doch vom Wort GOttes bezeugt wird. Der Teufel hat selbst das beste Interesse darunter, wenn man unter der Menschen Händel wenig von seinem Geschäft vermutet. Denn da sieht man sich hernach auch weniger nach der Waffenrüstung GOttes um, achtet die Erlösung geringer. Was die Schrift uns vom Teufel und seinen Einwirkungen in unserer Luft sagt, sagt sie uns nicht zu einer faulen Entschuldigung, wie der Mensch gleich Anfangs dahinter suchen wollte: Die Schlange betrog mich; sondern zu einem Antrieb, uns nach der im Evangelio verkündigten Erlösung begieriger umzusehen; und wer den Teufel und seine Einwirkung verleugnet, hat daran den größten Schaden, daß er Christum, den überwinder desselben, weniger kennt und benützt. Das Wirken in den Kindern des Unglaubens richtet sich immer nach der Art und den Mitteln, worunter GOtt den Glauben vorhält, und zu dessen Aufrichtung wirkt. So lange GOtt den Glauben noch mehr durch Wunder und Zeichen vorhielt und bekräftigte, so gab es auch noch mehr nachgeäffte finstere Kräfte, wie bei Mose und den ägyptischen Zauberern. Seitdem GOtt mehr durch das Wort und die darein gelegten Schätze der Weisheit wirkt; so geht auch das Gewirk in den Kindern des Unglaubens mehr durch eine dem Wort GOttes entgegenstehende Weisheit und falsch berühmte Kunst. Durch die dem Judenvolk verliehenen heilsamen Sitten und Erkenntnis brachte ihnen GOtt anfänglich noch eine Bewahrung vor dem eitlen Lauf der übrigen Heiden bei; aber durch ihre nachmalige Zerstreuung und Vermengung mit den Heiden hat auch diese Bewahrung abgenommen, konnte weniger Gutes bewirken, und dem Bösen schwächeren Widerstand tun; daß also auch bei den Juden auf der einen Seite das durch das Fleisch geschwächte Gesetz nicht viel ausrichtete, und auf der anderen Seite die von der ungläubigen Welt in sie gedrungenen Flattergeister das Verderben immer höher trieben Dadurch wurden die Lüste des Fleisches ein in den Gliedern kräftiges und Gehorsam und Erfüllung forderndes Gesetz, und das im Buchstaben vor ihnen liegende Gesetz GOttes wurde, zusamt der im Gewissen gewirkten Neigung wieder zurückgetrieben; und so zieht sich der Wille des Fleisches und der Vernunft in ein böses Geschwür zusammen. Anfangs kann zwar Fleisch und Vernunft eine weile mit einander im Streit liegen. Die Vernunft klagt die Lüste des Fleisches als niederträchtig und dem Menschen unanständig an; gibt aber kein Vermögen, selbiger los zu werden; und das Fleisch wirft der Vernunft dies ihr Unvermögen und die daher kommende Falschheit ihrer angemaßten Tugenden vor, und daher machen diese Beiden lieber Frieden miteinander. Die Vernunft vergleicht sich mit dem Fleisch, und hilft dessen Lüste rechtfertigen und entschuldigen, streicht ihnen einen besseren Schein an, und das Fleisch kriecht auch dem Ruhm der Vernunft zu lieb zuweilen in eine Gestalt, die nicht gar zu plump heraus kommt. Das gibt die Menschen ab, die zusammen den Willen des Fleisches und der Vernunft tun. Aus solcher Tiefe des Verderbens mag ja wohl oft die Frage aufsteigen: Aber wie ist uns zu raten? Und darauf ist es ein herrliches Evangelium: Aber GOtt, der da reich ist an Barmherzigkeit, hat einen heiligen Eifer, uns zu retten, gefaßt, wie ein Vater ein ihm verführtes Kind zu retten sucht, dessen Ungehorsam und Böses, wozu es verleitet worden ist, er haßt, das Kind aber liebt, und Alles zu seiner Rettung anwendet. Indem er Christum lebendig gemacht hat, sind wir mit ihm lebendig gemacht worden. Wie wir in Adam gesündigt haben und gestorben sind; Sünde und Tod aber nachgehends auch unserer eigenen Person sich bemeistern; so sind wir anfänglich samt Christo lebendig gemacht, und zum Leben gerechtfertigt; bei der Bekehrung zu GOtt aber, und bei dem Glauben an das Evangelium kommt das, was bei Christi Auferstehung an dem ganzen Menschengeschlecht geschehen ist, auch an einem Jeden in Person zustande. Bei Christo war es unzertrennlich: Durch Lebendigmachen gerechtfertigt, sodann von den Toten ausgeführt, und zwar nicht wieder in die vorige Gestalt des sündlichen Fleisches zurückgebracht, sondern als in der Kraft GOttes lebend, in GOtt verborgen, in sein himmlische Wesen gesetzt werden. Weil nun das Alles in Christo, als für uns und uns zugut geschehen, vorgegangen ist, so kann es uns nun im Evangelium gepredigt und zu Glauben vorgehalten werden, daß Alles zusammen auch unseres Herzens Leben wird: Ohne den Reichtum diese uns verschafften Heils kann Keiner den Einblick in die Tiefe unseres Falls vertragen; aber auch ohne die Tiefe unseres Falls nach GOttes Wort, und der damit übereinstimmenden Erfahrung zu Herzen zu nehmen, hält man den Vorhalt aus dem Evangelio für übertrieben. O was ist es um das Eindringen und Erfundenwerden in Ihm. Wie Manches hievon ist bisher schon durch das Evangelium an das Licht gebracht worden; was wird GOtt in künftigen Zeitaltern noch schaffen, daß der Reichtum der Gnade Christi noch getroster bezeugt, freudiger geglaubt und ungestörter wird genossen werden! War es aber auf Seiten GOttes ein Reichtum der Barmherzigkeit und großen Liebe, die Ihn gedrungen hat, sein Recht an uns wieder aufzusuchen; so ist es in Ansehung unserer und unserer großen Unwürdigkeit eine freie Gnade, daß diese Anstalt gemacht worden ist; und daß sie nun auch so an uns ausgeführt wird; daß die im Glauben empfangene Gnade, der durch den Glauben ergriffene Heiland uns selig macht. Dies Evangelium gehört haben, und dadurch zum Glauben gebracht sein, ist ja nicht von uns, sondern lautere GOttes = Gabe(Joh. 6, 2944) . So viel der Mensch noch Selbstruhm aufbringen wollte, so viel hinderte er sich noch an der reinen Glaubensfreudigkeit. Bei dem Schaffen ruft GOtt dem, das da nicht ist, daß es etwas sei; und so sind wir in Christo JEsu, als unserm neuen Stammvater, in das Leben, zum Werden berufen worden; und so ist uns auch alles Wollen und Vollbringen, alle Kraft, Gelegenheit, Trieb, in guten Werken zu wandeln, von GOtt vorgeschafft und zurecht gelegt worden.

(11-16) - Von dem, was der Apostel bisher in das Allgemeine von Bekehrten aus Juden und Heiden bezeugt hatte, macht er nun die nähere Zueignung auf der Epheser eigene Zustände, und preist ihnen damit ihre Bekehrung zu Christo als eine Errettung aus einem sehr elenden Zustand an. So gräulich es ist, seine vorigen Sünden mit einer Art der Belustigung sich wieder vorzustellen, oder gar zu erzählen; so heilsam ist es, durch Anregung des Geistes, oder bei vorkommenden ähnlichen Beispielen oft in sich zu erseufzen:O GOtt, wie teuer ist Deine Güt, daß Du erleuchtet hast mein Gemüt, und in mir gewirkt Buß, da sonst mein Fuß auch lief in dieser Finsternis! Oder: Hierin hab ich auch gesteckt, bis Du mich hast aufgeweckt, ach daß ich jetzt wachte recht! Und dahin zielen auch dergleichen apostolische Vorstellungen. Den Jammer des Heidentums stellt man sich heutigen Tages nicht groß genug vor. Weil man das, was wir durch die Gnade geworden sind, und was das Christentum auch zu Aufklärung richtiger Begriffe beigetragen hat, Alles in lauter Selbstruhm verwandelt, und es zur Erhebung der Natur und Unterdrückung der Gnade mißbraucht; so tut man, wie wenn die vormaligen Heiden nicht so elend gewesen wären, und es für bloßen Nationalstolz der Juden zu achten wäre, wenn sie sich eines Vorzugs vor ihnen angemaßt haben. Allein wenn David den Goliath als einen Unbeschnittenen verachtet; so war es nicht Nationalstolz, sondern Glaubens = Mut ; und wenn der Heiland selbst sagt: Es ist nicht fein, der Kinder Brot nehmen, und es für die Hunde werfen; so war es nicht nur Glaubens =. Probe für das Cananäische Weib, sie tief in die Armut des Geistes zu führen; sondern es war etwas von Aufschluß der Haushaltung GOttes darunter. Dem Mißbrauch auf Seiten der Juden steuert der Apostel doch damit, daß er zu erkennen gibt: Wer jetzt noch diesen Unterschied sonderlich treiben wollte, der zeigte damit, daß er mehr nach dem Fleisch richte. Aber zu jener Zeit der Geduld GOttes, und der Unwissenheit, die Er übersehen hat, waren die Heiden in einem elenden Zustande. Von ihrem mangelhaften Zustand in dieser Welt zeugen die Apostel hin und wieder; das Endurteil in jener Welt aber lassen sie dahin gestellt sein. Jetzt kehrt man es um, und macht zuerst den Heiden ein günstiges Los in der Ewigkeit aus, damit man hernach den Unterschied zwischen Natur und Gnade, Glauben an das Evangelium und Wandeln bei dem schwachen Licht des Gewissens gar aufheben könne. Die Hauptverheißung, daß Christus und durch Ihn der verheißene Geist kommen sollte, wurde oft wiederholt, und GOtt machte sich immer auf das Neue zur Erfüllung derselben anheischig. Dadurch entstunden Testamente der Verheißung; auch hatte die Besetzung des eines eigenen Landes, und die mit so vielen Gesetzen verwahrte bürgerliche Verfassung einen Bezug auf Christum, und unterhielt immer ein Warten auf einen König, der Recht und Gerechtigkeit anrichten würde auf Erden. Von diesem Allem waren die Heiden fern bei der Viel = und Abgötterei, dem rechten Herzensvertrauen nach, ohne GOtt, ohne Gewißheit von seinem Sinn und Willen, ohne Trost, an Ihm einen Vergelter zu haben; hingegen umgetrieben von dem wellenförmigen Lauf der Welt, schnappend nach ihren Eitelkeiten, abgefertigt mit ihrem mageren Genuß. Was war das also für eine große Veränderung, durch das Evangelium nun zu einem herrlichen Eigentum JEsu Christi berufen werden, und in die Frucht des Todes JEsu zu stehen kommen, nach welcher die zerstreuten Kinder GOttes zusammengebracht werden sollten. Alle diese Gemeinschaft mit GOtt, und allen gliederartigen Zusammenhang untereinander leitet nun der Apostel sehr genau aus dem am Kreuz gemachten Frieden, aus der daselbst gestifteten Versöhnung her. Denn der Unterschied zwischen Juden und Heiden war nicht von Menschen aufgebracht, sondern von GOtt selbst festgesetzt, und durch die ganze kirchliche Verfassung der Juden wie mit einem Zaun verwahrt. Daran nahm denn freilich das menschliche Herz Anlaß zu manchem Aufblähen und Feindschaft wider einander. Dies mußte denn auch wieder durch eine göttliche Anstalt abgebrochen und aufgehoben werden, und das geschah durch die Sendung seines Sohnes, dessen ganzen Lauf von seinem Kommen in das Fleisch, bis auf dessen Abtötung und Zerreißung am Kreuz, und durch die darauf sich gründenden Friedensschlüsse im Evangelio; nach welchen nun ein Hirt und eine Herde sein solle, Alle durch einerlei Gnade zu GOtt kommen, und Ihm zu dienen bereit sein sollten. Damit war aber auch die durch das Gesetz im Herzen angerichtete Feindschaft wider GOtt, die Not, die aus dem vom Fleisch verursachten Unvermögen des Gesetzes entstund, der Haß wider GOttes Gericht gehoben, und der neue lebendige Weg zu GOtt eröffnet, auf welchem man sich nun ohne aufblähende Selbstgefälligkeit GOttes rühmen, ohne Beschämung über seine Gebrechen GOtt im Geist dienen und sich freuen kann, je mehrere Nebenmenschen zu gleicher Gnade, Kindschaft und Erbschaft GOttes gelangen.

(17-22) - Wie das Bisherige noch mehr aus Rücksicht von dem elenden Zustand geflossen ist, von dem sie durch die Gnade des Evangelii errettet worden sind; so schlägt im folgenden der fröhliche Ruhm vor, von der vorzüglichen Seligkeit, in die sie zu stehen gekommen sind. Nach erduldetem Kreuz, nach gestifteter Versöhnung, nach gemachtem Frieden ist Christus gekommen, und hat GOttes Namen, und die unter seinem Leiden ausgeführten köstlichen Friedensgedanken verkündigt(Psalm 40, 10ff.) , zuerst den Aposteln(Joh. 20, 19+21+26) durch die ihnen in alle Welt aufgegebene Predigt der Buße und Vergebung der Sünden auch aller Kreatur. Großer Nachdruck, daß es Christo selbst zugeschrieben wird, was durch die Apostel und ihre Nachfolger geschehen ist. Was auch noch jetzt ein jeder Gläubiger dem Anderen zur Befriedigung seines Gewissens vorhalten kann, ist eine Frucht von Christi Versöhnung, und von der gegebenen Macht, Frieden zu verkündigen, Sünden zu erlassen. Bei diesem Frieden wird uns GOttes Nähe, sein Licht, seine überall uns leitende, und auch züchtigende Gnade lieb und erwünscht, und wir beim Zugang zu derselben mit allem Sinn und Willen GOttes bekannter, und in der Hoffnung unseres künftigen seligen Standes vor seinem Thron immer völliger. Da fließt das Geheimnis der Heiligen Dreieinigkeit, und das gemeinschaftliche Geschäft des dreieinigen GOttes in Begnadigung und Verherrlichung der armen Sünder, erfahrungsmäßig in das Herz, wo man in diesem Zugang durch den Sohn im Geist zum Vater zustehen kommt. Also nach gemachtem Frieden, nach der an uns gekommenen Verkündigung, nach dem durch den Glauben dazu gegebenen Jawort, nach dem darüber empfangenen Geist, sind wir nun zur Gemeinschaft mit GOtt, und zur Zusammenfassung untereinander gebracht; die der Apostel teils unter einer Bürgerschaft und größerer Verfassung, teils unter einem Haus und engerer Verbindung abbildet, weil im Reich Christi so wohl fest gegründeter, gesicherter und weit ausgebreiteter, und doch auch genauer, vertrauter Zusammenhang mit dem Haupt und mit den Gliedern statt hat. Die macht gegen diese Welt fremd, mit dem, was unterwegs zu tun und zu leiden vorkommt, zufrieden, auf das Geschäft des großen Hausherrn achtsam, und auf sein Kommen und Heimholen zu sich wachsam. Wer nun an allen Enden und Orten durch der Apostel Wort gläubig wird, und Christum als das <font face="Symbol">A und das <font face="Symbol">W , den Anfang und das Ende im Geschäft unseres Heils annimmt, der hängt nicht nur mit dem Grund wohl zusammen, sondern ist auch an alle lebendigen Steine neben ihm in Liebe wohl eingerichtet; bleibt auch auf das Weitere in der Arbeit des guten Geistes, der der Werkmeister von diesem Bau, aber auch der nachmalige Besitzer und Regierer einer jeden wohl zugerichteten Behausung ist.


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