VW-Edition Bible (2010) - Daniel - chapter 2

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1And in the second year of the reign of Nebuchadnezzar, Nebuchadnezzar was dreaming dreams, and his spirit was troubled, and his sleep left him. 2And the king commanded to call the magicians, and the conjurers, and the sorcerers and the Chaldeans, to declare to the king his dreams. And they came and stood before the king. 3And the king said to them, I have dreamed a dream, and my spirit is troubled to know the dream. 4And the Chaldeans spoke to the king in Aramaic: O king, live forever! Tell your servants the dream, and we will explain the interpretation. 5The king answered and said to the Chaldeans, The command is gone from me. If you will not make known the dream and its interpretation to me, you will be cut in pieces, and your houses shall be made an outhouse. 6But if you declare the dream and its interpretation, you shall receive gifts and rewards and great honor from me. Therefore, declare the dream and its interpretation to me. 7They again replied and said, Let the king tell his servants the dream, and we will explain its interpretation. 8The king answered and said, I know that you would buy time, because you see that the command is gone from me. 9But if you will not make the dream known to me, there is one law for you. For you have agreed upon lying and deceiving words to speak before me until the time has changed. Therefore, tell me the dream, then I shall know that you have the ability to explain the interpretation to me. 10The Chaldeans replied before the king and said, There is not a man on the earth who can declare the king's matter, because not any king, lord, or ruler has asked such a thing from any magician, or conjurer, or Chaldean. 11And the thing that the king asks is rare. And there is no other who can declare it before the king, except the gods, whose dwelling is not with flesh. 12Because of all this the king was enraged and angered. And he commanded all the wise men of Babylon to be destroyed.  13And the law went out that the wise men should be killed. And they searched for Daniel and his companions, to be killed. 14Then Daniel answered with counsel and discretion to Arioch the chief of the king's guard, who had gone out to kill the wise men of Babylon. 15He answered and said to Arioch, the king's officer, Why is the decree so hasty from the king? And Arioch made the thing known to Daniel. 16And Daniel went in and asked of the king that he would give him time, and he would declare to the king the interpretation. 17Then Daniel went to his house and made the matter known to Hananiah, Mishael, and Azariah, his companions, 18that they might pray for the mercies of God in Heaven concerning this secret, that Daniel and his companions should not perish with the rest of the wise men of Babylon. 19Then the secret was revealed to Daniel in a night vision, and Daniel blessed the God of Heaven. 20Daniel answered and said, Blessed be the name of God forever and ever, for wisdom and might are His. 21And He changes the times and the seasons; He removes kings, and sets up kings; He gives wisdom to the wise, and knowledge to those who have understanding. 22He reveals the deep and secret things; He knows what is in the darkness, and light dwells in Him. 23I thank You and praise You, O God of my fathers, who has given me wisdom and might, and has made known to me what we asked of You. For You have made known to us the king's matter. 24Then Daniel went to Arioch, whom the king had appointed to destroy the wise men of Babylon. He went and said this to him, Do not destroy the wise men of Babylon. Bring me before the king, and I will declare the interpretation to the king. 25Then Arioch quickly brought Daniel before the king and spoke this to him, I have found a man of the captives of Judah who will make the interpretation known to the king. 26The king answered and said to Daniel, whose name was Belteshazzar, Are you able to make known to me the dream which I have seen, and its interpretation? 27Daniel replied before the king and said, The secret which the king has demanded cannot be declared to the king by the wise men, the conjurers, the magicians, or the fortunetellers. 28But there is a God in Heaven who reveals secrets, and makes known to King Nebuchadnezzar what shall be in the latter days. Your dream, and the visions of your head on your bed, are these: 29As for you, O king, thoughts came to you on your bed, about what should come to pass after this. And He who reveals secrets makes known to you what shall come to pass. 30But as for me, this secret is not revealed to me for any wisdom that I have more than any living man, but in order that the interpretation might be made known to the king, and that you might know the thoughts of your heart. 31You, O king, were watching, and behold, a certain great image! This great image stood before you with extraordinary brightness, and its form was dreadful. 32The head of this image was of fine gold, its chest and its arms of silver, its belly and its thighs of bronze, 33its legs of iron, its feet partly of iron and partly of clay. 34You watched until it happened that a stone was cut out without hands, which struck the image on its feet of iron and clay, and broke them to pieces. 35Then the iron, the clay, the bronze, the silver, and the gold were together broken to pieces, and they became like the chaff of the summer threshing floors. And the wind carried them away so that they could not be found anywhere. And the stone that struck the image became a great mountain and filled the whole earth. 36This is the dream. Now we will tell the interpretation of it before the king. 37You O king are a king of kings. For the God of Heaven has given you a kingdom, power, and strength, and honor. 38And wherever the sons of men, the animals of the field, and the birds of the sky dwell, He has given them into your hand, and has made you ruler over them all. You are this head of gold. 39And in your place shall arise another kingdom inferior to yours, and another third kingdom of bronze, which shall rule over all the earth. 40And the fourth kingdom shall be as strong as iron. Inasmuch as iron breaks in pieces and shatters all things, and like iron that crushes all these, it will break in pieces and crush. 41And whereas you saw the feet and the toes, partly of potters' clay and partly of iron, the kingdom shall be divided. But there shall be in it the strength of iron, just as you saw the iron mixed with miry clay. 42And as the toes of the feet were partly of iron and partly of clay, so the kingdom shall be partly strong and partly broken. 43And as you saw the iron mixed with the miry clay, they shall become mixed with the seed of men. But they shall not cleave to one another, even as iron does not fellowship with clay. 44And in the days of these kings, the God of Heaven shall set up a kingdom which shall never be destroyed. And the kingdom shall not be left to other people. It shall break in pieces and bring all these kingdoms to an end, and it shall stand forever. 45Inasmuch as you saw that the stone was cut out of the mountain without hands, and that it broke the iron, the bronze, the clay, the silver, and the gold in pieces, the Great God has made known to the king what shall come to pass after this. And the dream is certain, and the interpretation of it is sure. 46Then King Nebuchadnezzar fell on his face prostrate before Daniel. And he commanded that they present an offering to him with incense. 47The king answered Daniel and said, Your God truly is a God of gods and a Lord of kings, and a Revealer of secrets, since you could reveal this secret. 48Then the king made Daniel great and gave him many great gifts. And he made him ruler over all the province of Babylon, and chief of the governors over all the wise men of Babylon. 49And Daniel petitioned the king, and he set Shadrach, Meshach, and Abednego over the affairs of the province of Babylon. But Daniel sat in the gate of the king.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 1-2

In Daniel 1 sehen wir, wie das Königtum Judas, das Gott in der Person Davids über Sein Volk eingesetzt hatte, unter die Macht Nebukadnezars fällt und der König, der Gesalbte Jehovas, durch Jehova Selbst in die Hände des Hauptes der Nationen gegeben wird, welchem Gott jetzt die Macht verliehen hatte. Das, was Jesaja angekündigt hatte (Jes 39, 7), trifft jetzt die Kinder von dem königlichen Samen; aber Gott wacht über sie und verschafft ihnen die Gunst derer, die sie zu bewachen hatten. Dies war besonders der Fall im Blick auf Daniel. Die beiden Merkmale, durch welche sich der in der Gefangenschaft befindliche treue Überrest auszeichnet, treten in diesem Kapitel klar und deutlich hervor. Das erste ist, dass sie, obwohl fern vom Tempel Gottes, doch Seinem Willen treu bleiben und sich unter den Nationen nicht verunreinigen, zweitens wird ihr Gebet erhört, und sie erhalten Verständnis, wie wir es bei Daniel in Kapitel 2 sehen, ja, selbst Kenntnis von dem, was Gott allein offenbaren kann, sowie von Seiner Absicht bei dieser Offenbarung. Dieses Verständnis besitzen sie allein, es ist ein Zeichen der Gunst Gottes und eine Frucht ihrer Treue, durch die Gnade. Wir sehen dies besonders bei Daniel, dessen Glaube und ernste Entschiedenheit auch seinen Genossen den Pfad des Glaubens bezeichnen. Dies hinderte sie nicht, den Nationen unterwürfig zu sein; denn Gott hatte für jene Zeit die Macht in die Hände derselben gelegt. Doch es ist ein Grundsatz von außerordentlicher Wichtigkeit, dass in den Tagen babylonischen Verderbens und babylonischer Macht wahre Erkenntnis, Einsicht in die Gedanken Gottes, in das, was das Geheimnis des Herrn genannt wird, da gefunden werden, wo man sich von der leisesten Berührung mit dem, was Babel darreicht, mit der Speise, die es uns vorsetzen will, unbefleckt erhält.

Andererseits sehen wir im zweiten Kapitel, wie der mächtige König der Nationen göttliche Mitteilungen empfängt, in denen ihm die Geschichte der Nationen und der ganze Plan Gottes anvertraut werden; indessen geschieht dies in einer Weise, dass Daniel, der gefangene Jüngling aus Israel und zugleich der Treue, der sich in Babel abgesondert erhielt, als derjenige erscheint, dem der Herr das Siegel Seiner Anerkennung gab, und der sich Seiner Gunst erfreute. Doch wir müssen die Einzelheiten dieses Kapitels, das einen allgemeinen Überblick von der Geschichte der Macht der Nationen gibt, beginnend mit der Nebukadnezar verliehenen Herrschaft, noch etwas genauer betrachten.

Es ist zu bemerken, dass die heidnischen Reiche als ein Ganzes geschaut werden. Sie werden weder in geschichtlicher Aufeinanderfolge gesehen, noch tritt hervor, wie sie sich Gott und Menschen gegenüber verhalten; vielmehr bilden alle Reiche zusammen vor Gott gleichsam eine Persönlichkeit, den Menschen der Erde, wie er vor den Augen Gottes steht - herrlich und furchtbar in seinem äußeren Glanze vor den Blicken der Menschen. Vier mit der höchsten irdischen Gewalt bekleidete Mächte waren bestimmt, aufeinander zu folgen; als das große Haupt derselben war Nebukadnezar selbst von Gott eingesetzt worden. In gewissen Beziehungen sollte sich eine fortschreitende Verschlechterung offenbaren, bis endlich der Gott des Himmels eine andere Macht erstehen lassen würde, die an der dann noch existierenden Gericht ausüben und das Bild von der Erde verschwinden lassen würde, indem sie anstelle desselben ein Königtum errichtet, welches ewiglich nicht untergehen wird. Trotz des fortschreitenden Verfalls der herrschenden Macht, ihren Grundsätzen und ihrem Charakter nach, sollte indes die tatsächliche Stärke der Reiche keine Verringerung erfahren. Eisen, welches alles zermalmt und zertrümmert, charakterisiert die vierte Macht. Die besondere Vortrefflichkeit, durch welche sich das Haupt von Gold auszeichnet, besteht, wie mir scheint, darin, dass es seine Machtstellung unmittelbar von Gott Selbst empfangen hat. Die unumschränkte Autorität der ersten Macht gründete sich tatsächlich darauf, dass sie von dem Gott des Himmels verliehen war, die übrigen folgten ihr, so wie Gott es in Seiner Vorsehung geschehen ließ. Während Gott, anerkannt als oberster Herrscher, dem Haupte von Gold Autorität verlieh und Seine eigene Autorität auf Erden durch diejenige des Hauptes der Nationen ersetzte, war Er für die anderen Reiche nicht die unmittelbare Quelle ihrer Autorität. Babel stellte die von Gott Selbst aufgerichtete Autorität dar. Wir fanden deshalb bei Hesekiel (und an anderen Stellen sieht man dasselbe), dass das Gericht Babels mit der Wiederherstellung Israels und des Thrones Gottes verbunden ist.

Man beachte jedoch, dass Gott hier nicht als der Gott der Erde, sondern als der Gott des Himmels auftritt. In Israel wohnte Er als Gott der Erde. Bei der Wiederherstellung aller Dinge wird Er wieder dasselbe sein. Hier aber handelt Er in Seiner Unumschränktheit als Gott des Himmels, indem Er in gewissem Sinne den Menschen Seinen Platz auf Erden einnehmen lässt (siehe Vers 37 und 38). Obgleich sie beschränkter ist, trägt diese Herrschaft doch dieselben Charakterzüge wie diejenige Adams. Sie unterscheidet sich darin, dass auch Menschen ihrer Gewalt unterstellt sind; sie ist beschränkter, da das Meer in seinen Machtbereich nicht mit eingeschlossen ist; aber sie erstreckt sich über jeden Ort, wo es Tiere des Feldes und Vögel des Himmels gibt. Am Ende ihrer Geschichte zeigt sich die Stärke des Menschen; doch ist die dann bestehende Macht viel weiter entfernt von den Beziehungen Gottes zur Welt, als sie in alten Zeiten bestanden.

Die Vermischung von Eisen und Töpferton deutet eine Veränderung in dem Charakter der kaiserlich-römischen Macht an; ein neues Element wird in sie eingeführt. Teilweise bleibt das Ursprüngliche bestehen, doch wird ein neuer Bestandteil demselben hinzugefügt. Der tatkräftige Wille des Menschen kann sich nicht mehr ausschließlich geltend machen. In die Macht des kaiserlichen Rom wird ein Bestandteil eingeführt, der sich völlig von dem unterscheidet, was seine Stärke als Kaiserreich ausmachte, das ist dem Willen des Menschen, der kein Gewissen kennt, der Vereinigung militärischer und volkstümlicher Macht in einer gewissenlosen Person. Es gibt hier zweierlei Ursachen der Schwäche: Trennung und Mangel an Zusammenhalt zwischen den einzelnen Bestandteilen. Es wird ein geteiltes Königreich sein (V. 41), und es wird zum Teil stark sein, und ein Teil wird zerbrechlich sein (V. 42). Der „Same der Menschen"" ist, wie ich glaube, etwas, das sich außerhalb dessen befindet, was die eigentliche Stärke des Königreichs ausmacht. Doch die beiden Bestandteile werden sich niemals miteinander verbinden. Wahrscheinlich ist es das germanische Element, welches hier als dasjenige bezeichnet wird, das zu dem, was ursprünglich das römische Reich ausmachte, noch hinzukam. Die Tatsache einer Teilung des Reiches tritt in Vers 44 klar hervor. Dann wird angekündigt, dass Er, der vom Himmel her herrscht, in den Tagen dieser letzten Könige ein Königreich errichten wird, das nicht zerstört werden kann und niemals in andere Hände übergehen wird. Dies ist eigentlich das einzige Königreich, das von Gottes Seite aus an die Stelle des babylonischen Reiches tritt. Der Gott des Himmels hatte Nebukadnezar mit dem Königtum bekleidet und ihm Macht und Gewalt und Herrlichkeit gegeben, indem Er alle Menschen seiner Botmäßigkeit unterwarf. Zweifellos stand es in Übereinstimmung mit dem Willen Dessen, der alle Dinge ordnet, dass die drei anderen Königreiche dem ersten gefolgt waren. Aber nur hinsichtlich des in Vers 44 erwähnten Reiches wird noch einmal gesagt: „Der Gott des Himmels wird ein Königreich aufrichten."" Das letzte der vier Königreiche wird nach seinem Wesen und nach einigen Hauptzügen seiner Geschichte beschrieben. Was die beiden anderen betrifft, so wird nur ihr Bestehen erwähnt und das erste derselben als ein niedrigeres Königreich bezeichnet, so dass der Geist Gottes uns also die göttliche Aufrichtung des ersten mitteilt, dann das Wesen des vierten und endlich die göttliche Aufrichtung des fünften oder letzten Königreichs.

Wenn wir nun die Art und Weise ins Auge fassen, in der dieses letzte Königreich aufgerichtet wird, so sehen wir, dass dies vermittels einer gerichtlichen Handlung geschieht, die von zerstörender Wirkung ist, indem sie das Bild in Staub verwandelt und seine vollständige Vernichtung herbeiführt, so dass keine Spur von ihm übrigbleibt. Das Werkzeug dieser Zerstörung wird weder durch die Weisheit des Menschen noch durch seine klugen Anschläge gebildet. Es „riss sich los ohne Hände"". Es wirkt nicht durch eine innere Beeinflussung, die das Wesen des Gegenstandes, auf welchen es einwirkt, umwandelt. Es zerstört diesen Gegenstand gewaltsam. Gott ist es, der es aufrichtet und ihm die Gewalt gibt. Der Stein nimmt nicht allmählich an Umfang zu, um so das Bild zu verdrängen, sondern er zerstört das Bild, ehe er sich ausdehnt. Wenn er groß geworden ist (es handelt sich hier nicht nur um ein Recht, welches Gott über die Menschen verleiht; der Stein füllt vielmehr die ganze Erde), so ist er der erhabene Sitz einer alles umfassenden Herrschaft. Der Stein fällt mit zerstörender Gewalt auf die letzte Form der Macht, die in dem Bilde zum Ausdruck kommt, und zwar dann, wenn das Reich geteilt und um der verschiedenen Bestandteile willen, dessen seine Bewohner angehören, teils stark und teils schwach ist. Beachten wir noch, dass nicht Gott es ist, der das Bild in irgendeiner anderen Weise zerstört, um dann das Königreich aufzurichten; vielmehr zerschlägt das Königreich, das Er aufrichtet, als seine erste Handlung die Füße des Bildes.

Wir haben hier also in allgemeinen Umrissen die äußere Geschichte dessen, was nach Gottes Anordnung an die Stelle Seines Thrones und Seiner Regierung in Jerusalem trat, das sich in seinem öffentlichen Auftreten Gott gegenüber immer mehr verschlechterte, und dem schließlich ein Ende gemacht wird durch das Gericht, welches von dem Königreich ausgeführt wird, das Gott ohne menschliche Vermittlung aufrichtet. Das Königreich Christi, das auf die letzte Gestaltung der königlichen Herrschaft, die Gott vordem aufgerichtet hatte, fällt, vernichtet jede Spur ihres Bestehens und füllt selbst die Welt aus.

Ich habe über die vier Königreiche nichts Besonderes zu sagen. Babylon, Persien und Griechenland werden, als den Juden bereits bekannt, in dem Buche selbst mit Namen bezeichnet; und die Römer werden unter dem Namen eingeführt, welchen ihr Gebiet trug: „Die Inseln der Kittäer."" Ich nehme daher ohne weitere Frage an, dass jeder Leser deutlich erkennen wird, dass in dieser Weissagung jene vier großen Reiche gemeint sind. Es scheint mir, dass die Prophezeiungen über diesen Punkt keinen Zweifel bestehen lassen.

Die Wirkung dieser ganzen Mitteilung, welche zugleich als Beweis dafür dient, dass Gott mit dem Überrest ist, der allein Seine Gedanken versteht, ist die, dass der stolze Heide den Gott Israels als obersten Herrscher im Himmel und auf Erden anerkennt. Der Überrest wird, wie bereits früher gesagt, hier dadurch gekennzeichnet, dass Gott ihm Seine Gedanken offenbart.


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