English-Greek Lexicon IPD - 2 Tymoteusza - 3. Rozdział

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

English-Greek Lexicon IPD

... nie ma informacji o tym module ...

 

Księga gości



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

English-Greek Lexicon IPD
(Theological Dictionary of the New Testament)





Carl Heinrich Riegers - Komentarze (GER)
(1-5) - über die von der Nähe her gemachten Vorstellungen öffnet nun der Apostel dem Timotheus auch eine dienliche Aussicht in die Ferne, wie es noch ferner in dem großen Hause, in der Gemeine GOttes, gehen, und welche Not sich erheben werde, deren Voraussicht die Gläubigen auch schon im gegenwärtigen Zustand zu mancher bedächtlichen Handlungsweise anhalten soll. Der feste Grund GOttes besteht freilich nachKap. 3, 19 , aber das Geheimnis der Bosheit läuft auch daneben her. Die Kirche, wie einzelne Gläubige, hat große Verheißungen; aber es ist auch Vieles ihr zur Warnung und Drohung vorher geschrieben. Das muß man auch nicht aus der Acht lassen. Gegen dem Ende seines Lehramts hat der liebe Heiland erst seinen Jüngern reichere Aufschlüsse vom Zukünftigen verliehen; nicht zum Fürwitz, sondern zur Verwahrung (Matth. 24, 4) . So schreibt der seinem Abschied nahe Paulus auch dieses an seinen Timotheus, über die schon1.Tim. 4, 1 gemachte Anzeige. Ein Knecht des HErrn soll auch hierin weder voreilig, noch träg und sicher sein, sondern wachen, mithin wissen, wo er daran sei(Kap. 2, 24) . Der Lehrstand hat zu allen Zeiten großen Anteil an dem Zustand der Kirche, und auch an den dadurch veranlaßten Gerichten GOttes. Darum hat sich auch das Wort der Weissagung mit dem, was es von Einsicht in die Zukunft verleiht, an diese zu Wächtern bestellten Knechte gewandt (Offb. 2 und 3). Deswegen soll man sich das prophetische Wort von Niemand verdächtig machen lassen. So ein einziger apostolischer Ausspruch: das sollst du aber wissen, soll und mehr gelten, als tausend spitzfindige Warnungen, wodurch man uns davon abschrecken will. Wissen heißt freilich aber auch hier nicht so viel, als Fürwitz damit treiben, sich darin aufblähen, und es überall feiltragen und damit unwert machen; sondern wissen heißt auch hier bedenken, sich es zu Herzen gehen lassen, es zu seiner Nachachtung für sich nehmen, besonders auch es als einen Samen des Gebets in sich herumtragen, zu dem Seufzen und dem dadurch veranlaßten Sieg des Reichs GOttes mitzuwirken. In die letzten Tage ergießt sich das Verderben der vorigen Zeiten. Das menschliche Geschlecht, und der Christenhaufe darunter ist in allen nach einander folgenden Geschlechtern wie ein Mensch anzusehen, bei dem sich die Versäumnisse, die zugezogenen bösen Gewohnheiten, von Jahren zu Jahren mehren, und zu größerem Verderben ausschlagen. Gleich wie hingegen bei den Gläubigen ein Geschlecht vom Anderen im Warten auf die selige Hoffnung abgelöst wird, und die Wachsamkeit der Vorhergehenden auch den Nachfolgenden zu gut kommt. Darum können auch wir gegen die letzten Zeiten nicht fremd tun. Die Brut dazu regt sich schon genugsam, man vergleiche1.Joh. 2, 15 . Was im Deutschen: gräuliche Zeiten heißt, deutet nach der Grundsprache eigentlich schwere Zeiten an. Innerlich werden es freilich greuliche Zeiten sein; aber äußerlich werden sie doch eine Maske haben, dergleichen man wirklich schon unserem Hof, Stadt und Land anspürt, daß man bei Allem dem, was der Gottseligkeit das Herzblatt abfrißt, doch noch Religion, deren Achtung, Aufnahme und Besorgung im Munde führen will, und das macht eigentlich schwere Zeiten, wobei ein Knecht des HErrn nicht weiß, wo er es angreifen soll, der angenommene Schein(V.5) , läßt ihn nicht mit dem nötigen Eifer aufkommen, und die abgehende Kraft ist ihm doch handgreiflich genug. Verleugnung seiner selbst ist der Grund und die Spitze vom Christentum; hingegen sein Leben lieb haben auf dieser Welt, das Seine suchen, von sich selbst halten, ist der Abgrund von aller übrigen Abweichung, besonders auch im Lehrstand(Luk. 20, 46-47) . Die ganze weitere Beschreibung der Menschen in den letzten Zeiten trifft genau mit derRöm. 1, 29 vorkommenden Beschreibung überein, die vom heidnischen Unwesen gemacht wird; so gewiß zieht der Abfall vom Glauben wider heidnische Laster nach sich. Das Verhalten der Jugend, sonderlich auch gegen die Eltern, hat großen Einfluß in die Bildung künftiger Zeiten. Hat man das Herz einmal gegen die Seite verhärtet, wo es noch am empfindlichsten sein sollte, so ist es noch viel leichter geschehen, daß man auch gegen Andere undankbar wird, und über eine Weile alles Gefühl gegen die Zucht des Geistes verliert, oder alle Werkstätte verschließt, durch die sonst GOttes Geist dem Menschen beikommen sollte. Störrisch, unversöhnlich; wo die natürlichen Bande der ehelichen und sonst von Blutsfreundschaft herstammenden Liebe nachlasen, da gibt es gegen Andere desto leichter Härtigkeit. Wie ist es aber möglich, bei so viel ausbrechendem Bösen noch einen Schein des gottseligen Wesens haben? Merke nur an deiner jetzigen Welt, wie sie sich, ihres wüsten Wesens ungeachtet, doch noch der Religion und Tugend rühmt. Eigentlich aber heißt es auch, wieRöm. 2, 20 , die Form haben, was zu wissen und recht ist. Die Kraft führt in Verleugnung, in Gemeinschaft des Kreuzes hinein, und ist vom geist, als einem Geist der Kraft unterstützt(Kap. 1, 7) . Durch den Zuspruch solche meide, gibt der Apostel zu erkennen, daß die Brut zu jenen Menschen der letzten Zeit, schon zu früheren und jetzigen Zeiten anzutreffen sei.

(6-9) - Der Apostel beschreibt dem Timotheus die Verführer und ihre Künste, die sie brauchen werden noch näher, damit er sich und Andere desto eher vor ihnen verwahren, und den Ausgang, den es mit ihnen nehmen werde, abwarten könnte. Es ist nicht ungewöhnlich, daß man diese Worte aus all ihrem Zusammenhang herausreißt und so deutet, daß man damit die beste Sache, den redlichsten Fleiß eines Knechtes Christi im Suchen des Verlorenen, im Warten des Schwachen verdächtig machen, und auf alles üben des Wortes GOttes in den Häusern einen bösen Argwohn bringen will. Es kommt aber nicht darauf an, was der Geist des Widerspruchs Jedem eingibt. Seine Sache aus der Schrift zu beweisen, heißt nicht einen Spruch herziehen, daß unbedachtsame und mutwillige Zuhörer sich daran kitzeln können. Sondern zur Erklärung auch eines einzelnen Spruchs muß man das ganze übrige Schriftzeugnis vor sich haben, und nicht das Eine Wort so drehen, daß zehn anderen Schriftzeugnissen dadurch widersprochen wird. Wer kann mit dem geringsten Schein vorgeben, daß Paulus, der von sich sagt er habe drei Jahre Tag und Nacht nicht nachgelassen, einen Jeden mit Tränen zu ermahnen(Apg. 20, 31) , der öffentlich und besonders gelehrt zu haben bezeugt (Apg. 20, 31) , jetzt alles Zusammenkommen in den Häusern verdächtig machen, und die damit verbundene Gefahr aufdecken wolle? Vielmehr muß man umgekehrt sagen, die hier beschriebenen Verführer würden nicht so leicht Eingang finden, und ihr angemaßter Schein der Gottseligkeit würde nicht so viel verblenden, wenn diejenigen, die Amtshalber dazu verbunden sind, sich auch der Seelen genugsam annähmen, und dabei mehr Kraft der Gottseligkeit an sich zeigten. - Zu dem Schleichen machen manche der obenbenannten Stücke, als Lästern, verraten, zc. dem Geiz stellen, Vorwand und Bahn. - Unter den Häusern hat man auch nicht bloß an die Zimmer und den dortigen Genuß zu denken, sondern in die Häuser schleichen heißt auch, sich in die Angelegenheiten, in die Situationen der Familien, in die darin vorwaltenden Irrungen dringen, und aus allem Vorteil zu seinen Absichten ziehen. - Nach Art der Schlange und ersten Verführerin machen sie sich an den schwächeren Teil, den der Apostel deswegen auch mit einem solchen Ausdruck bezeichnet. Das Gefangenführen geschieht freilich durch Lehren und Lernen(V. 7) , aber doch eigentlich durch eine solche Art Lehrens, wobei dem Zuhörer nicht vielleicht oder Erkenntnis der Wahrheit gewährt wird, sondern wo das Gemüt mehr mit großen Versprüchen, Hoffnungen und Einbildungen eingenommen wird, davon sich auch Etwas in die Sinne und Glieder ausbreitet, das ihm seine Freiheit benimmt, oder ihn in einen Gewohnheit dahinreißt, ohne die er nimmer sein kann. Denn so wird sonst das Gefangennehmen gebraucht(Röm. 7, 23 ; 2.Kor. 10, 5) ; das kann durch süße und prächtige Reden bewirkt werden(Röm. 16, 15) . Von dergleichen der Verführung allermeist offenstehenden Weibsleuten macht der Apostel die weitere Beschreibung, daß sie mit Sünden beladen seien, und sich also im Stand eines bösen und unreinen Gewissens befinden, dabei sie sich selbst nicht helfen können, zu denen aber, die ihnen die Hand bieten könnten, kein vertrauen haben, mithin freilich jedem Knecht des Verderbens, wenn er ihnen Freiheit verspricht, leicht Gehör geben(2. Petr. 2, 19) .Statt der gehofften Freiheit aber werden sie von der Menge ihrer Lüste bald in die Höhe, bald in die Tiefe geführt, bald in das Fleisch, bald beim Ekel daran, wieder in eine angemaßte Geistlichkeit verlockt, wobei aber das Fleisch auch durch Neugier, Wißbegierde, Einbildung besonderer Kenntnisse seine Ersättigung findet. Von Allem diesen hat man in der Kirchengeschichte älterer und neuerer Zeit demütigende Beispiele; wie viel ist also daran gelegen, teils die öffentliche Lehre so zu führen, daß man daran eine gesund Weide habe, teils daß die Schafe auch sonst spüren, sie seine nicht ohne Hirten, haben nicht nötig, sich jedem Umläufer anzuvertrauen. Wie gern soll man sich aber auch warnen lassen durch die schauderhaften Fußstapfen, daraus man abnehmen kann, was daraus wird, wenn sich Weibsleute von unzuverlässigen Mannsleuten einnehmen lassen, und sich oft Wunder = Segen von ihnen versprechen. Die Form Etwas zu wissen, die sich die Verführer anmaßen, der Ekel an dem Gewohnten und die Begierde nach etwas Besonderem auf Seiten der Verführten, treibt in ein beständiges Lernen; aber weil der Unterricht nicht auf Wahrheit und deren freimachenden Kraft geht, sondern nur Betäubung des Gewissens und ermüdende übungen mit fleischlichem Vertrauen darauf betreibt, so kommt man nimmer zur Erkenntnis der Wahrheit. Bei den ägyptischen Zauberern, für deren Anführer Jannes und Jambres gehalten werden, fanden sich im Finstern schleichende Kräfte, wodurch aber doch Mosis Wunder nachgeahmt, und also der Glaube und Gehorsam, den sie bewirken sollten, verhindert, vielmehr Versuchung veranlaßt wurde, Eins mit dem Anderen wegzuwerfen.

(10-13) - Der Apostel zeigt dem Timotheus, wodurch er von den betrüglichen Stegen dieser bösen Menschen bereits verwahrt sein, und auch ferner bewahrt bleiben könne. Bei den betrübtesten Anzeigen gibt der Apostel zu erkennen, daß er noch immer etwas übrig habe, lässige Hände aufzurichten. SieheV. 14 und Kap. 4, 5 . Unter den hier namhaft gemachten Umständen liefen einige in die Zeit hinein, da Timotheus schon in täglichem Umgang mit Paulus stand, einige aber sind noch früher, daß sie also Timotheus nur aus Nachrichten wissen konnte; die ihm der Apostel gern gegeben haben wird, wie ein Vater den Arm des HErrn seinen Kindern verkündigt, und sie auch von der Frucht der Leiden unterhält. Neben allem täglichen Wachstum in der Gnade und in der Erkenntnis unseres HErrn JEsu Christi muß man doch in der Lehre bei gewissen bewährten Worten bleiben, und der Schwachen zu schonen, auch nicht einmal in Ausdrücken zu viel abwechseln und ändern. Darum verbindet der Apostel mit seiner Lehre so seine Meinung oder Festigkeit, und mit dem Glauben seine Langmut oder sein langmütiges Bleiben bei Einem, und Abwarten dessen Frucht. Eben daran unterscheidet es sich, ob man etwas nur im müßigen Wissen hat, wobei man aber immer von Einem auf das Andere fallen kann, oder ob man etwas als ein Gewächs des Glaubens und zum Samen einer ganzen Veränderung und Erneuerung des Sinnes in sich herumträgt. Auch hier, wie2. Kor. 11, 30 , rühmte sich der Apostel am liebsten seiner Schwachheiten, oder seiner erlittenen Verfolgungen, und des unter diesen Fersenstichen doch davongetragenen Siegs; in welche Gemeinschaft des Ruhms er Alle, die gottselig leben wollen in Christo JEsu, zusammenfaßt. über der Gottseligkeit, die aus Christo JEsu hergrünt, gibt es die größte Scheidung zwischen der Welt und zwischen diesen an dem wahrhaftigen Weinstock fruchtbaren Reben(Joh. 15) . Der einige Abgang, wo man sich nicht zum Verfolgungsleiden bequemen wollte, könnte das ganze Gewächs wieder abtreiben, und zum frühzeitigen Verdorren bringen. Laßt sie fahren, sagt der Heiland von den Bösen seiner Zeit, sie sind blind, und der Blinden Führer, und so sagt auch hier der Apostel: Halte dich nicht bis zur Beschwerung deines Herzens auf bei anderer Unglauben; danke du GOtt desto mehr für dein Fünklein Glauben!

(14-17) - Der Apostel ermahn den Timotheus, er möchte, ohne sich viel an Andere zu kehren, nur bei dem bleiben, was er als Wahrheit habe erkennen und liebgewinnen gelernt, und versichert ihn, daß er dabei nicht faul noch unfruchtbar sein, sondern aus dem Reichtum der Heiligen Schrift in der Erkenntnis und in aller sonstigen Brauchbarkeit genügsam werde gefördert werden. Es gehört mit zu dem Gehorsam Christi, unter den unsere unmüßige und fürwitzige Vernunft gefangen genommen werden muß, daß man bei dem bleiben lernt, was man von Anfang gehört hat. Die Vernunft möchte immer gern das, was ihr GOttes Geist und Wort nach ihren Begriffen nicht hinlänglich genug entdeckt, sich aus ihrem eigenen geist eröffnen, und bringt darüber, unter dem Vorwand des Wachstums, viel ungereimte Anhänge an die göttlichen Geheimnisse hervor. Dagegen wäre das Bleiben bei der Einfalt des Glaubens eine köstliche Bewahrung. Einfalt des Glaubens aber ist keine Unwissenheit oder Gleichgültigkeit gegen alle Erkenntnis, sondern eine Festigkeit des Herzens, die das ihr als Wahrheit Anvertraute lauterlich bewahrt, und über dem Wenigen so treu erfunden werden bedacht ist, daß es desto mehr in tätiger Weisheit und Brauchbarkeit wuchert, da sich sonst unter den Fragen nach Weiterem und Neuerem ein aufblähendes Wissen einmengt, wo die vollständigste Erklärung doch ohne Frucht bleibt. - Gelernt hast und dir vertraut ist, setzt der Apostel nicht umsonst zusammen, sondern er deutet damit ein solches Lernen an, das mit Gotteszügen im Innern begleitet ist, und wobei man das, was man aus menschlicher Unterweisung faßt, als GOttes Wort und Wahrheit aus Erfahrung seiner Kraft annehemn und versiegeln kann. Bei noch so mancherlei Gaben GOttes zu jeder Zeit, bei noch so mannigfaltigem Unterricht, den man aus mündlichen und schriftlichem Vortrag genießen kann, wird doch nicht bald ein Kind des Lichtes sein, das nicht einen Lehrer oder gewisse Schriften hat, daraus es vorzüglich lernt, und das ist nicht gerade für einen Eigensinn, oder für einen an Menschen gesuchten Ruhm auszugeben, sondern es bewahrt einen oft besser, als wenn man so an Allem anbeißen will, und sich mit mehr überladet, als man verdauen kann, und von jedem nur etwas nimmt, das einem anständig ist, darüber aber gar zu keinem Vorbild der heilsamen Lehre gelangt. - Daß sich jetzt aber Paulus selbst auf die frühzeitige Kenntnis der Heiligen Schrift beruft, zeigt deutlich, daß auch ein Apostel Keinen an sich allein hinbinden, und damit Herr über unseren Glauben sein wollte. Je mehr auch unser Dienst dahin gerichtet ist, daß wir unsere Zuhörer in die Schrift hineinführen, selbige zu forschen ihnen Lust und Mut machen; desto gewisser bleibt unsere Frucht auch nach unserem Abschied. Schon unter seinem Volk im alten Bund hat GOtt gute Einrichtung gemacht, daß sie von Kind auf in der Schrift unterwiesen würden, und der liebe Sohn GOttes hat ja bei seinem Wandel in der Welt diese Achtung für die Kleinen auf alle Weise bestätigt, und das soll uns mehr gelten, als alle die Klügeleien, womit man heutigen Tages vorgibt, es sei den Kindern noch nichts von der Religion beizubringen. Unter dem Namen heilige Schrift, wurden ehemalen Moses und die Propheten angedeutet; denn darin konnten Lois und Eunike, als rechtschaffene Israelitinnen, den Timotheus von Kind auf unterweisen. Heilige Schrift hieß es vom Urheber, GOtt und seinem Heiligen Geist her, auch von ihrem Inhalt und Absicht, uns zu GOtt zu führen, daß wir seine Heiligung erlangen; welches freilich einen großen Unterschied und Vorzug vor allen anderen Schriften gründet. - Die nächste Unterweisung der Schrift geschieht zum Glauben, eben damit aber auch zur Seligkeit. Alles was der Sohn GOttes bei seinem Wandel in der Welt so oft als Schrift angezogen, woraus Er alle vorgekommenen Fragen entschieden, worauf Er sich als auf seine Zeugin berufen, über deren Erfüllung Er gelitten, und von deren Er kein Buchstäblein unerfüllt zu bleiben verheißen hat, das heißt uns noch -Alle Schrift mit allen damals dazu gerechneten Büchern und derselben Teile; und diese istvon GOtt eingegeben , GOtt hat die heiligen Menschen getrieben, so zu reden und zu schreiben, Sein Geist hat es ihnen geoffenbart, was sie aus eigener Vernunft und Kraft nicht wissen konnten, die zum Glauben und zu unserer Seligkeit nötigen Wahrheiten sind ihnen so auszusprechen verliehen worden, daß man nun ihr Wort nicht als Menschen = sondern als Gotteswort annehmen und sich mit völligem Glauben darauf verlassen kann. Wie denn der Geist GOttes, der beim Eingeben der Schrift geschäftig war, eben so nun auch zum Lesen und fruchtbarer Anwendung der Schrift nahe und kräftig ist. Das verschafft eben, daß die Schrift für Unwissende, Schwache und Anfänger, zur Lehre oder Unterricht, für Irrende, in gegenseitigen Meinungen und Vorurteilen Gefangene, zur Strafe oder überzeugung; für die, so von schädlichen Wegen herumgeholt werden müssen, zur Besserung, und für die Einrichtung unseres ganzen Gangs auf Wegen des Friedens zur Züchtigung in der Gerechtigkeit, wobei man das große Ziel, der Seelen Seligkeit, nicht verfehlt, und mithin zu Allem nützlich ist, was ein Jeder Christ, oder auch ein Diener im Hause GOttes zu seiner eigenen Seligkeit, oder in der Absicht, auch Anderen zum Heil zu helfen, nötig hat. Was man auf solche Weise täglich aus der Schrift schöpft und mit Sanftmut annimmt, das kann man auch wieder in diesem Geist an Andere bringen, und ist damit zu allem guten Werk ausgerüstet. Was sich außerdem als größere Weisheit anpreisen will, an dem kann man ruhig vorübergehen und aus 1.Joh. 2, 27 sagen: ich bedarf dessen nicht, und wem ein solcher Schriftunterricht kein Genüge tut, von dem ist zu besorgen, daß es ihm noch nicht mit ernst um s Glauben und Seligwerden zu tun ist. O GOtt, Dein Wort in der Schrift mache mich weise zur Seligkeit durch den Glauben an Christo JEsu, und zu allem guten Werk geschickt!


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