Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 I have made a covenant with my eyes; how then could I look intently upon a virgin?
2 For what is the portion from God above, and the inheritance of the Almighty from on high?
3 Is it not destruction for the wicked, and calamity for the workers of iniquity?
4 Does He not see my ways, and count all my steps?
5 If I have walked with vanity, or if my foot has hastened to deceit,
6 let me be weighed on just scales, that God may know my integrity.
7 If my step has turned aside from the way, or my heart walked after my eyes, or if any blemish has clung to my hands,
8 then let me sow, and another eat; yea, let my harvest be rooted out.
9 If my heart has been enticed by a woman, or if I have lurked at my neighbor's door,
10 then let my wife grind for another, and let others bow down over her.
11 For that would be wickedness; yea, it would be perversity deserving of judgment.
12 For that would be a fire that devours to Abaddon, and would root out all my increase.
13 If I despised the cause of my male or female servant when they have a dispute with me,
14 what then shall I do when the Mighty God rises up? When He reviews my case, what shall I answer Him?
15 Did not He who made me in the womb make them? Did not the same One fashion us in the womb?
16 If I have withheld from the poor their desire, or caused the eyes of the widow to fail,
17 or eaten my morsel by myself, and the fatherless has not eaten of it
18 (when from my youth, as a father I have raised him, and from my mother's womb I guided her);
19 if I have seen anyone perish for lack of clothing, or any poor man without covering;
20 if his heart has not blessed me, and if he was not warmed with the fleece of my sheep;
21 if I have waved my hand against the fatherless, when I was looking after my help in the gate;
22 then let my shoulder fall from my back, and let my arm be broken from the joint.
23 For calamity from the Mighty God is a terror to me, and because of His majesty I could not do such things.
24 If I have made gold my hope, or said to fine gold, you are my confidence;
25 if I have rejoiced because my wealth was great, and because my hand had acquired much;
26 if I have observed the sun when it shines, or the moon moving in splendor,
27 so that my heart has been secretly enticed, and my mouth has kissed my hand;
28 this also would be a perversity deserving of judgment, for I would have denied the Mighty God above.
29 If I have rejoiced at the destruction of him who hated me, or been excited when evil found him
30 (indeed I have not allowed my mouth to sin, to request a curse upon his soul);
31 if the men of my tent have not said, who is there that is not satisfied with his flesh?
32 (no sojourner had to pass the night in the street, for I have opened my doors to the traveler);
33 if I have covered my transgressions as Adam, by hiding my iniquity in my bosom,
34 then let me fear the great multitude, and let the contempt of families terrify me, and I will keep silent and not go out of the door.
35 Oh, that I had one to hear me! Behold, my desire is that the Almighty would answer me, that the man complaining had written an indictment!
36 Surely I would carry it on my shoulder, and bind it on me like a crown;
37 I would declare to Him the number of my steps; like a prince I would approach Him.
38 If my land cries out against me, or its furrows weep together;
39 if I have eaten its produce without money, or caused its owners to expire their souls;
40 then let thistles come forth instead of wheat, and weeds instead of barley. The words of Job are finished.
Das was der von Satan entfesselte Sturm nicht zu tun vermochte, wird durch das Mitgefühl seiner Freunde zuwege gebracht. Armes Menschenherz! Die Rechtschaffenheit Hiobs und sogar seine Geduld waren erwiesen, und Satan hatte nichts mehr zu sagen. Gott allein kann aber erforschen, wie das Herz wirklich vor Ihm steht, und das Fehlen alles Eigenwillens, eine völlige Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, eine absolute Unterwürfigkeit wie die des Christus - dieses alles konnte Gott allein erproben und auf diese Weise die Nichtigkeit des Menschenherzens vor Ihm bloßstellen. Gott tat dies mit Hiob und offenbarte gleichzeitig, daß Er in solchen Fällen zum Wohl der von Ihm geliebten Seele in Gnade handelt.
Wenn wir die Sprache des Geistes Christi in den Psalmen vergleichen, so werden wir finden, daß die Wertschätzung der Umstände beinahe mit denselben Worten ausgedrückt wird; aber anstatt bitterer Klagen und an Gott gerichteter Vorwürfe finden wir dort die Unterwürfigkeit eines Herzens, das anerkennt, daß Gott in allen Seinen Wegen vollkommen ist. Hiob war rechtschaffen, aber er begann, dies zu seiner Gerechtigkeit zu machen, was offensichtlich beweist, daß er niemals wirklich in der Gegenwart Gottes gewesen war. Die Folge davon war, daß er, obwohl er richtiger urteilte als seine Freunde und ein Herz zeigte, das viel mehr als sie empfand, was Gott ist, Gott Ungerechtigkeit und das Begehren zuschrieb, ihn ohne Ursache zu bedrängen (siehe Kap 19; Hiob 23, 3. 13; 13, 15-18; 16, 12). Wir finden auch in Kapitel 29, daß sein Herz sich selbstgefällig seines rechtschaffenen und wohltätigen Wandels entsann und sich selbst lobte und seine Selbstliebe damit nährte. „Wenn das Auge mich sah, so legte es Zeugnis von mir ab."" Gott führte ihn aber dazu zu sagen: „Nun hat mein Auge Dich gesehen. Darum verabscheue ich mich."" Mit diesen Kapiteln (29, 30, 31), die seine gute Meinung über ihn selbst zum Ausdruck bringen, beendet Hiob seine Rede; er hatte sein ganzes Herz ergossen. Er hatte sich selbst befriedigt; die Gnade Gottes hatte in ihm gewirkt, und zwar in einer wunderbaren Weise; durch die Treulosigkeit des Menschenherzens aber und weil er nicht in der Gegenwart Gottes war, die diese entdeckt, ergab die gegenwärtige Wirkung nur, daß er schön war in seinen Augen. Wenn er in Kapitel 9 die Ungerechtigkeit des Menschen bekennt (denn wer kann sie abstreiten, insbesondere welcher bekehrte Mensch?), so geschieht das in Bitterkeit des Gemüts, denn es nützt nichts zu versuchen, bei solch einem Gott gerecht zu sein. Kapitel 6 wie auch seine ganze Rede beweisen, sei es der Hochmut seines Herzens, der es nicht ertragen konnte, von denen, die seine Größe gekannt hatten, in solch einem Zustand gesehen zu werden, in einem Zustand, den der Hochmut schon aus Hartnäckigkeit allein ertragen hätte, oder sei es das Mitgefühl, das den Stolz schwächte und ihn dem vollen Bewußtsein seines Zustandes preisgab, daß jedenfalls die Anwesenheit und die Rede seiner Freunde das Mittel waren, das alles, was in seinem Herzen war, an den Tag zu bringen. Wir sehen auch in Kapitel 30, daß der Hochmut seines Herzens entdeckt wurde.
Was die Freunde Hiobs anbetrifft, so bedürfen sie keiner weitläufigen Bemerkungen. Sie bestehen auf der Lehre, daß die irdische Regierung Gottes ein volles Maß und die Kundmachung Seiner Gerechtigkeit ist, wie auch der Gerechtigkeit des Menschen, die ihr entsprechen sollte. Diese Lehre beweist eine völlige Unkenntnis des Wesens der Gerechtigkeit Gottes und Seiner Wege, wie auch das Fehlen aller wahren Erkenntnis dessen, was Gott ist oder was der Mensch als Sünder ist. Wir sehen auch nicht, daß die Empfindungen ihrer Herzen durch Gemeinschaft mit Gott beeinflußt waren. Ihre Erörterung ist eine falsche und kalte Schätzung der genauen Gerechtigkeit Seiner Regierung als einer angemessenen Erweisung Seiner Beziehung zum Menschen, obwohl sie auch viele wahre alltägliche Dinge sagen, die sogar der Geist Gottes für richtig hinnimmt. Obwohl Hiob in der Wertschätzung seiner selbst nicht vor Gott stand, so urteilt er in dieser Hinsicht richtig. Er zeigt, daß, obwohl Gott Seine Mißbilligung der Bösen zeigt, die Umstände, in denen sich diese oft befinden, die Beweisgründe seiner Freunde umwerfen. In Hiob sehen wir ein Herz, das, obwohl es voller Empörung ist, sich auf Gott verläßt und sich freuen würde, Ihn zu finden. Wir sehen auch, daß er sich durch einige wenige Worte von seinen Freunden losringen kann, die, wie er genau empfindet, nichts von seinem Fall verstehen noch von dem Handeln Gottes; er wendet sich zu Gott (obwohl er Ihn nicht findet und obwohl er klagt, daß Seine Hand schwer auf ihm lastet), wie in diesem schönen und ergreifenden 23. Kapitel und in seinen Erörterungen der göttlichen Regierung in den Kapiteln 24 und 21. Das besagt, daß wir einen solchen sehen, der geschmeckt hat, daß Gott gnädig ist, dessen Herz, obwohl verwundet und ernüchtert, doch jene Eigenschaften für Gott in Anspruch nimmt, weil es Ihn kennt, Eigenschaften, die die kalten Überlegungen seiner Freunde Ihm nicht zuschreiben konnten: ein Herz, das sich bitter über Gott beklagt, das aber weiß, daß, könnte es sich Ihm nahen, es Ihn so finden würde, wie es behauptet hatte, daß Er sei, nicht aber als ein Solcher, wie sie von Ihm gesprochen hatten oder wie sie selbst waren - wenn er Ihn finden könnte, würde er nicht sein wie sie, Er würde ihm Worte in den Mund legen, es war ein Herz, das empört die Bezichtigung der Heuchelei zurückwies; denn Hiob war sich dessen bewußt, daß er zu Gott aufschaute, und daß er Gott gekannt und in Beziehung zu Ihm gehandelt hatte, obwohl Gott es für recht befand, seiner Sünde zu gedenken. Diese geistlichen Zuneigungen Hiobs hinderten ihn aber nicht daran, das Bewußtsein von seiner Redlichkeit zu einem Mantel der Selbstgerechtigkeit zu machen, der Gott vor ihm verbarg und sogar ihn selbst vor sich verbarg. Er behauptet, er wäre gerechter als Gott (Kap. Hiob 10, 7. 8; 16, 14-17; 23, 11-13; 27, 2-6).