Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Let a man so consider us, as servants of Christ and stewards of the mysteries of God.
2 Moreover it is required in stewards that one be found faithful.
3 But with me it is a very small thing that I should be judged by you or by a human day in court. In fact, I do not even judge myself.
4 For I know nothing against myself, yet I am not justified by this; but He who judges me is the Lord.
5 Therefore judge nothing before the time, until the Lord comes, who will both bring to light the hidden things of darkness and reveal the counsels of the hearts. Then each one's praise will be from God.
6 Now these things, brethren, I have figuratively transferred to myself and Apollos for your sakes, that you may learn in us not to think beyond what is written, that none of you may be puffed up one over the other.
7 For who makes you differ from another? And what do you have that you did not receive? Now if you did indeed receive it, why do you boast as if you had not received it?
8 You are already full. You are already rich. You have reigned as kings without us; and indeed I wish you truly did reign, that we also might reign with you.
9 For I think that God has displayed us, the apostles, last, as men condemned to death; for we became spectacles to all creation, both to angels and to men.
10 We are foolish because of Christ, but you are wise in Christ. We are weak, but you are strong. You are distinguished, but we are dishonored.
11 To the present hour we both hunger and thirst, and we are poorly clothed, and beaten, and wander homeless.
12 And we labor, working with our own hands. Being reviled, we bless; being persecuted, we endure;
13 being defamed, we entreat. We have become as the filth of the world, the offscouring of all things until now.
14 I do not write these things to shame you, but as my beloved children I admonish you.
15 For though you might have countless instructors in Christ, yet you do not have many fathers; for in Christ Jesus I have begotten you through the gospel.
16 Therefore I urge you, be imitators of me.
17 For this reason I have sent Timothy to you, who is my beloved and faithful son in the Lord, who will remind you of my ways in Christ, as I teach everywhere in every church.
18 Now some are puffed up, as though I were not coming to you.
19 But I will come to you shortly, if the Lord wills, and I will know, not the word of those who are puffed up, but the power.
20 For the kingdom of God is not in word but in power.
21 What do you want? Shall I come to you with a rod, or in love and a spirit of meekness?
Was den Apostel und seine Mitarbeiter betrifft, so sollten die Korinther sie als vom Herrn gebrauchte Verwalter betrachten. Ihm überließ Paulus auch das Urteil über sein Verhalten. Es kümmerte ihn wenig, welches Urteil der Mensch sich über ihn bilden mochte. Er war sich keines Unrechts bewusst, aber das rechtfertigte ihn nicht. Der ihn beurteilte, war der Herr. Und wer war es schließlich, der dem einen oder anderen das gab, was er im Dienste verwenden konnte?
Paulus hielt es bei der Behandlung dieses Gegenstandes für gut, sich der Namen zu bedienen, die die Korinther bei ihren fleischlichen Spaltungen benutzten, und solcher (namentlich des seinigen und desjenigen des Apollos), die nicht zu der Behauptung gebraucht werden konnten, dass er sich von anderen losmachen und sich selbst in den Vordergrund stellen wolle. Doch wie lag die Sache wirklich? Die Korinther hatten den Apostel verachtet. Ja, sagt er, wir sind verachtet, verspottet, verfolgt, in Trübsal; ihr habt es bequem gehabt, ihr seid wie Könige gewesen. Welch ein Vorwurf, der zu ihren eigenen Anmaßungen und zu den Vorwürfen, die sie selbst dem Apostel gemacht hatten, in Beziehung stand, und der sie in der innersten Seele treffen musste, wenn noch irgendwelches Gefühl in ihnen übrig geblieben war. Paulus und seine Gefährten waren um Christi willen wie der Auskehricht der Welt gewesen, während die Korinther im Schoße des Luxus und des Wohlseins geruht hatten; und selbst als Paulus ihnen schrieb, befand er sich noch in dieser Lage. „Ich wollte wohl“, sagt er, „dass ihr herrschtet“, - dass der Tag Christi da wäre, - „auf dass auch wir mit euch herrschen möchten.“ Er fühlte seine Leiden, obgleich er sie freudig ertrug. Sie, die Apostel, waren von Seiten Gottes dargestellt, als ob sie das letzte große Schaustück in jenen wunderbaren Spielen sein sollten, für die diese Welt die Schaubühne bildete, und als Seine Zeugen waren sie der Wut einer grausamen Welt ausgesetzt. Geduld und Sanftmut waren ihre einzigen Waffen.
Nichtsdestoweniger sagte er dies den Korinthern nicht, um sie zu beschämen; er warnte sie vielmehr als seine geliebten Kinder, denn sie waren seine Kinder. Mochten sie auch zehntausend Zuchtmeister haben, so hatte er sie doch alle durch das Evangelium gezeugt. Deshalb war es an ihnen, ihm zu folgen.
In allem diesem sehen wir das tiefe Wirken der Liebe eines edlen Herzens - eines Herzens, das zwar aufs äußerste verwundet ist, aber nur verwundet, um eine Liebe zu offenbaren, die sich über seinen Kummer erhebt. Und gerade dieses ist es, was in so treffender Weise das Werk des Heiligen Geistes im Neuen Testament wie in Christo Selbst kennzeichnet. Der Geist ist in die Mitte der Versammlung herabgestiegen und nimmt teil an ihren Leiden, an ihren Schwierigkeiten; Er erfüllt die Seele dessen, der für die Versammlung Sorge trägt, indem Er ihn fühlen lässt, was in ihr vorgeht, und zwar auf eine gottgemäße Weise, aber zugleich mit einem wirklich menschlichen Herzen. Wer könnte in einem Menschen solche Gefühle gegen Fremde erwecken, es sei denn der Geist Gottes? Wer würde mit der ganzen Vollkommenheit der Weisheit Gottes auf diese Dinge eingehen, um auf das Herz einzuwirken, das Gewissen freizumachen, das Verständnis zu bilden und zu befreien, als nur der Geist Gottes? Gleichwohl musste das apostolische, persönliche Band gebildet und befestigt werden. Es war das Wesen des Werkes des Heiligen Geistes in der Versammlung, alle in dieser Weise miteinander zu verbinden. Wir sehen den Menschen, anders würden es nicht Paulus und seine teuren Brüder gewesen sein; wir sehen den Heiligen Geist, den die letzteren ohne Zweifel betrübt hatten, und der in dem ersteren mit göttlicher Weisheit wirkte, um die Korinther mit der ganzen Liebe, die Paulus als ihr Vater in Christo für sie fühlte, auf den rechten Weg zu leiten. Timotheus, sein Sohn im Glauben und dem Herzen nach, war der passende Mann für diesen Fall. Paulus hatte ihn gesandt, er selbst wollte auch bald nach Korinth kommen. Einige stellten das in Abrede und nahmen die Gelegenheit wahr, um sich selbst in Abwesenheit des Apostels groß zu machen; doch wollte er selbst kommen und alles auf die Probe stellen. Denn das Reich Gottes bestand nicht in Worten, sondern in Kraft. Was wünschten die Korinther? Sollte er mit der Rute oder in Liebe kommen?
Hiermit schließt dieser Teil des Briefes: ein bewunderungswürdiges Beispiel von Zartheit und Autorität - einer Autorität, die in der Überzeugung, dass sie von Gott war, den Apostel befähigte, gegen die, welche ihm so überaus teuer waren, mit vollkommener Zartheit zu handeln, in der Hoffnung, dass er nicht gezwungen werden würde, sie in anderer Weise ausüben zu müssen. Und indem er so handelt, werden die wirkungsvollsten Wahrheiten entfaltet.