Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 After these things Paul departed from Athens and came to Corinth.
2 And he found a certain Jew named Aquila, born in Pontus, who had recently come from Italy with his wife Priscilla (because Claudius had commanded all the Jews to depart from Rome); and he came to them.
3 And, because he was of the same trade, he stayed with them and worked; for by occupation they were tentmakers.
4 And he reasoned in the synagogue every Sabbath, and persuaded both Jews and Greeks.
5 When Silas and Timothy had come from Macedonia, Paul was compelled by the Spirit, and testified to the Jews that Jesus is the Christ.
6 But when they opposed him and blasphemed, he shook his garments and said to them, Your blood be upon your own heads; I am clean. From now on I will go to the Gentiles.
7 And he departed from there and entered the house of a certain man named Justus, one who revered God, whose house was next door to the synagogue.
8 Then Crispus, the ruler of the synagogue, believed on the Lord with all his household. And many of the Corinthians, hearing and believing, were immersed.
9 Then the Lord spoke to Paul in the night by a vision, Do not be afraid, but speak, and do not keep silent;
10 for I am with you, and no one will attack you to harm you; for I have many people in this city.
11 And he continued there a year and six months, teaching the Word of God among them.
12 And when Gallio was proconsul of Achaia, the Jews with one accord rose up against Paul and brought him to the judgment seat,
13 saying, This fellow persuades men to revere God contrary to the Law.
14 And when Paul was about to open his mouth, Gallio said to the Jews, If it were a matter of wrongdoing or wicked crimes, O Jews, there would be reason why I should bear with you.
15 But if it is a question of words and names and your own law, see to it yourselves; for I do not want to be a judge of such matters.
16 And he drove them from the judgment seat.
17 Then all the Greeks took Sosthenes, the ruler of the synagogue, and beat him before the judgment seat. But Gallio took no notice of these things.
18 So Paul still remained a good while. Then he took leave of the brethren and sailed for Syria, and Priscilla and Aquila were with him. He had his hair cut at Cenchrea, for he had a vow.
19 And he came to Ephesus, and left them there; but he himself entered the synagogue and reasoned with the Jews.
20 When they asked him to stay a longer time with them, he did not consent,
21 but took leave of them, saying, I must by all means keep this coming feast in Jerusalem; but I will return again to you, God willing. And he sailed from Ephesus.
22 And when he had landed at Caesarea, and gone up and greeted the church, he went down to Antioch.
23 After he had spent some time there, he departed and went through the region of Galatia and Phrygia in order, strengthening all the disciples.
24 Now a certain Jew named Apollos, born at Alexandria, an eloquent man and mighty in the Scriptures, came to Ephesus.
25 This man had been instructed in the way of the Lord; and being fervent in spirit, he spoke and taught accurately the things of the Lord, though he knew only the immersion of John.
26 So he began to speak boldly in the synagogue. When Aquila and Priscilla heard him, they took him aside and explained to him the way of God more accurately.
27 And when he was minded to cross to Achaia, the brethren wrote, encouraging the disciples to receive him; and when he arrived, he greatly helped those who had believed through grace;
28 for he vigorously refuted the Jews publicly, showing through the Scriptures that Jesus is the Christ.
Der unehrliche Gewinn, dessen Satan sich bediente, begegnete zu Philippi dem Evangelium; zu Athen war es die Härte und die moralische Gleichgültigkeit des Wissens, das der menschlichen Eitelkeit schmeichelte; zu Thessalonich waren es die Anstrengungen der jüdischen Eifersucht. Das Evangelium, siegreich über den einen dieser feindlichen Zustände, und der Wirkung des anderen nachgebend, verfolgt seinen Weg, und nachdem es den gelehrten Athenern alles, wie es ihrem Zustande angemessen war, vorgestellt hatte, verlässt es sie und findet inmitten der Üppigkeit und der entarteten Sitten der reichen Stadt Korinth ein zahlreiches Volk, um es der Versammlung hinzuzufügen. Das sind die Wege Gottes und die Übungen Seines Ihm gewidmeten Knechtes, der vom Heiligen Geiste geleitet wird. Man wird bemerken, dass diese Energie, die die Nationen sucht, nie die Gunst Gottes gegen Sein auserwähltes Volk aus dem Auge verliert - eine Gunst, die dieses Volk suchte, bis es dieselbe verwarf.
Zu Thessalonich erhielt Paulus zweimal eine Unterstützung aus Philippi; zu Korinth, wo viel Geld und ein großer Handel war, arbeitet er ruhig mit zwei seiner Landsleute, die mit ihm vom gleichen Handwerk waren. Er fängt wiederum mit den Juden an, die aber seiner Lehre widerstreben und lästern. Der Apostel nimmt seine Maßregel mit der Freimütigkeit und Entschiedenheit eines in Wahrheit von Gott geleiteten Mannes sowie mit der Ruhe und der Erkenntnis, die sich der Ursache dieser Maßregel bewusst ist und nicht vorn Wege abgelenkt werden will. Er schüttelt zum Zeichen, dass er von ihrem Blute rein ist, seine Kleider aus und bezeugt, dass er, Jesaja 49 gemäß, von jetzt an zu den Nationen gehe, indem er jene Prophezeiung als einen Befehl von Gott betrachtet.
In Korinth hatte Gott „ein großes Volk“. Daher benutzt er die ungläubige Gleichgültigkeit des Gallion, die Vorsätze und Bosheit der Juden zunichte zu machen, die wie immer eifersüchtig waren auf eine Religion, die ihre Wichtigkeit in den Schatten stellte, was auch die Gnade Gottes gegen sie sein mochte. Nachdem Paulus daselbst eine lange Zeit gearbeitet hat, geht er in Frieden weiter. Seine jüdischen Freunde, Priscilla und Aquila, reisen mit ihm (V. 18). Er selbst geht nach Jerusalem, weil er unter einem Gelübde war. Der Widerstand der Juden nimmt seine Liebe zu seinem Volke nicht weg noch seine Treue, ihnen zuerst das Evangelium zu verkündigen und alles anzuerkennen, was ihnen in Gnade vor Gott gehörte. Er unterwirft sich sogar jüdischen Satzungen. Möglicherweise hatte die Gewohnheit noch in etwa Einfluss auf ihn, und das war nicht vom Geiste; aber dem Geiste gemäß dachte er nicht daran, dasjenige zu verkennen, was die Langmut Gottes dem Volk verliehen hatte. Er wendet sich an die Juden zu Ephesus. Sie wollen ihn gerne hören, allein er wünscht das zukünftige Fest in Jerusalem zu halten. Hier ist er noch ein Jude mit seinen Festen und Gelübden. Der Geist hat offenbar diese Umstände mitgeteilt, um uns ein wahres und vollständiges Bild der Beziehungen zwischen dem jüdischen System und dem zu geben, dessen Diener Paulus war: das Maß der Befreiung von dem Einfluss des einen sowie die Energie, welche das andere aufrichtete. Ein altes System, das sich mit dem Fleische verbindet, behält oft in gewissem Maße seinen Einfluss, während die Energie, nach einem anderen System zu handeln, das geistlich ist, in hohem Grade vorhanden sein kann. Die Freiheit, die Vorurteilen und Gewohnheiten nachgibt, ist nicht dasselbe, wie sich in eigener Person diesen Vorurteilen zu unterwerfen. In unserer Schwachheit mischen sich die beiden Dinge zusammen; aber sie sind in der Tat einander entgegengesetzt. Das zu achten, was Gott achtet (selbst wenn das System seine ganze wirkliche Kraft und seinen wahren Wert verloren hat), falls man berufen ist, in Verbindung mit diesem System zu handeln, wenn dieses in der Tat nichts weiter ist als Aberglaube und Schwachheit, ist ganz etwas anderes, als sich unter das Joch des Aberglaubens und der Schwachheit zu beugen. Das erste ist die Frucht des Geistes, das letzte die des Fleisches. In uns wird das eine oft mit dem anderen verwechselt. Liebe wird Schwachheit und macht das Zeugnis unsicher.
Paulus setzt seine Reise fort; er geht hinauf nach Jerusalem und grüßt die Versammlung (V. 22). Danach reist er zurück nach Antiochien und besucht wiederum alle die ersten Versammlungen, die er gebildet hatte, und verbindet auf diese Weise sein ganzes Werk - Antiochien und Jerusalem. Wie weit seine alten Gewohnheiten ihn in seinen Handlungen beeinflussten, überlasse ich dem Urteil des Lesers. Er war ein Jude. Der Heilige Geist wollte uns sehen lassen, dass der Apostel so weit wie möglich von aller Verachtung gegen das alte Volk Gottes, gegen das die Gunst Gottes sich nie verändern wird, entfernt war. Dieses Gefühl in Paulus war gewiss richtig. Das Wort zeigt uns, dass er in einem anderen Falle die Grenzen, die der Geist und die Geistlichkeit diesem Gefühl setzen, überschritt. Hier haben wir nur die Tatsachen. Der Apostel mag irgendeinen besonderen Grund gehabt haben, der hinsichtlich seiner Stellung gültig war. Man kann in Umständen sein, die der Freiheit des Geistes widersprechen und die dennoch, wenn wir uns darin befinden, ein gewisses Recht über uns haben oder einen Einfluss ausüben, der notwendig in der Seele die Kraft jener Freiheit schwächt. Wir können verkehrt gehandelt haben, indem wir uns in diese Umstände begaben, allein wenn wir darin sind, wird der Einfluss ausgeübt; die Rechte machen ihre Ansprüche geltend. Wenn jemand, der berufen ist, Gott zu dienen, aus seines Vaters Haus vertrieben worden ist, so wandelt er in der Freiheit des Geistes. Kehrt er später in das väterliche Haus zurück, ohne dass sein Vater sich verändert hat, und die Rechte seines Vaters machen sich geltend - wo ist dann seine Freiheit? Oder wenn jemand, der mit klarem geistlichem Verständnis begabt ist, sich in die Mitte von Freunden begibt, die in geistlicher Beziehung unter ihm stehen, so ist es ihm beinahe unmöglich, ein geistliches Urteil aufrechtzuhalten. Wie es auch hier gewesen sein mag, das Band mit einem System, das noch unter dem Joch des Gesetzes war, ist von Seiten dessen freiwillig geknüpft, der den Platz der Freiheit und der Gnade eingenommen hat. Die Christen zu Jerusalem bleiben auf der Höhe ihrer früheren Vorurteile und beanspruchen Geduld und Nachsicht von dem, der das Gefäß und der Zeuge der Freiheit des Geistes Gottes war. Dieses bildete mit der Hinzufügung seines Werkes zu Ephesus den Kreis der Wirksamkeit des Apostels in dem Evangelium, um uns in ihm die Wege des Geistes mit den Menschen zu zeigen.
Von Apg 18,24 - 19,7 haben wir eine Art Übersicht der Fortschritte der Lehre Christi und der sie begleitenden Kraft. Apollos kannte nur den Unterricht des Johannes; aber brünstig im Geiste, bekannte und predigte er öffentlich, was er wusste. Es war der Glaube einer wiedergeborenen Seele. Aquila und Priscilla unterweisen ihn völlig in den Tatsachen des Evangeliums und der Lehre eines gestorbenen und verherrlichten Christus. Zu Korinth wird er ein mächtiger Lehrer des Evangeliums des Herrn unter den Juden und befestigt auf diese Weise den Glauben der Jünger. Es offenbart sich in ihm die Kraft des Heiligen Geistes ohne irgendwelche Vermittlung von Seiten des Apostels oder der Zwölfe. Er handelt unabhängig, mit anderen Worten, der Geist handelt unabhängig in Ihm. Man konnte sagen: „Ich bin des Apollos“ (1. Kor 1, 12). Es ist wichtig, diese verschiedenen Offenbarungen der Kraft und der Freiheit des Geistes zu sehen und zu bedenken, dass der Herr über allen ist, und dass, wenn Er auch Großes wirkt durch einen Paulus, Er zugleich wirkt, in wem er will.