Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 In the eighth month, in the second year of Darius, the Word of Jehovah came to Zechariah, the son of Berechiah, the son of Iddo the prophet, saying,
2 Jehovah has been wrathfully angry with your fathers.
3 Therefore say to them, Thus says Jehovah of Hosts: Turn back to Me, says Jehovah of Hosts, and I will turn back to you, says Jehovah of Hosts.
4 Do not be as your fathers, to whom the former prophets have proclaimed, saying, Thus says Jehovah of Hosts: Turn back now from your evil ways and your evil doings. But they did not hear nor heed Me, says Jehovah.
5 Your fathers, where are they? And the prophets, do they live forever?
6 But My Words and My statutes which I commanded My servants the prophets, did they not overtake your fathers? And they turned back and said, As Jehovah of Hosts purposes to do to us, according to our ways and according to our doings, so He has dealt with us.
7 On the twenty-fourth day of the eleventh month, which is the month Shebat, in the second year of Darius, the Word of Jehovah came to Zechariah, the son of Berechiah, the son of Iddo the prophet, saying,
8 I saw by night; and behold, a man riding on a red horse; and he stood among the myrtle trees in the ravine; and behind him were red, sorrel, and white horses.
9 Then I said, My lord, what are these? And the angel who spoke with me said to me, I will show you what these are.
10 And the man who stood among the myrtle trees answered and said, These are those whom Jehovah has sent to walk to and fro through the earth.
11 And they answered the Angel of Jehovah who stood among the myrtle trees, and said, We have walked to and fro through the earth, and, behold, all the earth sits still and is at rest.
12 Then the Angel of Jehovah answered and said, O Jehovah of Hosts, how long will You not have mercy on Jerusalem, and on the cities of Judah, against which You have had indignation these seventy years?
13 And Jehovah answered the angel who talked with me with good words, words of comfort.
14 So the angel who talked with me said to me, Cry out, saying, Thus says Jehovah of Hosts: I am jealous for Jerusalem and for Zion, with a great jealousy.
15 And I am exceedingly angry at the nations at ease; for I was but a little angry, and they helped further the evil.
16 Therefore Jehovah says this: I have returned to Jerusalem with compassion; My house shall be built in it, says Jehovah of Hosts, and a line shall be stretched out over Jerusalem.
17 Cry out again, saying, Thus says Jehovah of Hosts: My cities shall again overflow with prosperity, and Jehovah shall yet comfort Zion, and shall yet choose Jerusalem.
18 Then I lifted up my eyes and looked, and, behold, four horns.
19 And I said to the angel who talked with me, What are these? And he answered me, These are the horns that have scattered Judah, Israel, and Jerusalem.
20 And Jehovah showed me four craftsmen.
21 And I said, What are these coming to do? And He spoke, saying, These are the horns which have scattered Judah, so that no man lifts up his head. But these have come to terrify them, to cast down the horns of the nations who lifted up their horn over the land of Judah to scatter it.
Der Geist Gottes beginnt mit einem Mahnruf, der auf die in der Geschichte des Volkes sich findenden Beweise hindeutet, wie das Wort der Propheten auf dasselbe gewirkt hatte. Das Zürnen Jehovas, vor welchem diese Propheten nicht ermangelt hatten das Volk zu warnen, hatte seine Frucht getragen; jetzt beschäftigte Gott Sich aber mit dem Verhalten der Nationen, welche Er in den Besitz der Macht gestellt hatte und die sich dem Gefühl der Sicherheit hingaben, ohne sich um den elenden, verfallenen Zustand des Volkes Gottes zu kümmern.
Jehova kümmerte Sich aber um denselben. Er ist sehr erzürnt über die sicheren Nationen und eifert sehr für Jerusalem. Er hat Sich Jerusalem mit Erbarmen wieder zugewandt; Gutes im Überfluß soll Seinem Volke zuteil werden. Man kann hier wahrnehmen, daß durch das Gericht, welches bereits an Babel zur Ausführung gekommen war, dem Grundsatz nach das Gericht an dem Unterdrücker unter den Nationen vollzogen wurde, an dem Haupte des Weltreiches, dem goldenen Haupte des Bildes, und daß der hier verheißene Segen auf das Teil hinzielt, dessen sich Jerusalem erfreuen soll, wenn der Unterdrücker endgültig gerichtet ist.
In den Augen des Geistes bestanden drei Weltreiche. Und die Welt war in Ruhe und Frieden unter der Herrschaft des zweiten der vier, oder des ersten jener drei. - Ein Pferd ist in der Schrift das Sinnbild göttlicher Kraft in der Regierung der Erde; in dem vorliegenden Falle handelt es sich um die Frage, wie sich jene Kraft in der Regierung der auf Nebukadnezar folgenden Weltreiche geoffenbart hat. Außer dem Pferde, welches zwischen den Myrten steht, erblicken wir hier drei verschiedene Arten von Pferden. Doch werden durch dieselben mehr die unter der Vorsehung Gottes wirkenden Geister jener Reiche als die Reiche selbst dargestellt. Die erstgenannte Art von Pferden trägt dieselbe Farbe wie das des Mannes, der zwischen den Myrten hält. Dies hat seinen Grund vielleicht darin, daß Kores und die Perser das Volk Gottes in Freiheit gesetzt und ihm Wohlwollen bewiesen hatten, wie dies der Herr Jesus Selbst in der Größe Seiner Macht tun wird.
In dem ersten Teile dieses Buches ist demnach folgendes enthalten: Das bereits vollzogene Gericht offenbart die Kraft des Wortes Gottes; Gott wendet Sich Jerusalem wieder mit Erbarmen zu und tröstet es. Er ist von Eifer für dasselbe getrieben und zürnt mit großem Zorne über die Nationen, die sorglos und sicher waren, während Jerusalem in Trümmern lag.
Aus dem Gesicht ist zu erkennen, wie das ganze Auftreten der Reiche der Nationen einer Beaufsichtigung unterliegt und wie alles dem Walten der Vorsehung Gottes unterstellt ist. Er nahm um Seines Volkes willen von allem Kenntnis, und da Er das Ende dieser Zeiten der Heiden bereits im Auge hatte, so kündigte Er an, daß Er damit beschäftigt sei, Seiner erwählten Stadt Gutes zu tun und sie zu segnen. Inzwischen war, was zu beachten ist, Juda vorläufig in den Genuß der Vorrechte seines eigenen Gottesdienstes wieder eingeführt und zugleich in eine Stellung versetzt worden, in welcher es bereit sein konnte, den Messias aufzunehmen, damit so die Absichten Gottes in Erfüllung gehen möchten.
Das Gesicht am Schlusse des Kapitels betrifft alle die Reiche, welche bis zur endgültigen Befreiung Judas und Jerusalems zu denselben in Beziehung getreten sein und sie unterdrückt haben werden. Die Hörner scheinen die Sinnbilder von Mächten zu sein, während die Schmiede wohl die Werkzeuge darstellen, welche Gott gebraucht, um jene in Stücke zu zerbrechen. Wie wir sehen, wird Israel im 19. Verse mit erwähnt; es scheint mir, daß es damit einfach als ein Teil des Ganzen bezeichnet wird, ohne daß auf Einzelheiten näher eingegangen würde. Da Ninive unter das Joch Babels geraten und damit auch Israel dem Weltreich tatsächlich unterworfen war, so wird einfach alles zusammen aufgeführt.
EinleitungSacharja beschäftigt sich mehr als jeder der anderen zwei nach der Gefangenschaft weissagenden Propheten mit den Reichen der Nationen, deren Joch die Juden zu tragen hatten, sowie damit, wie jene herrliche Ordnung der Dinge, welche die Anwesenheit des Messias begleiten sollte, in ihrer ganzen Vollendung hergestellt werden wird; andererseits auch mit der Verwerfung dieses Messias seitens des aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Überrestes; ferner mit dem jämmerlichen, ungläubigen Zustand, dem das Volk überlassen werden und den es endlich offen zur Schau tragen würde; und schließlich mit den letzten Angriffen der Feinde Jehovas auf Israel, besonders mit denen, welche sich gegen Jerusalem richten werden. Er kündigt die Vernichtung dieser Feinde durch das Gericht Gottes an sowie die Herrlichkeit und Heiligkeit des Volkes nach seiner Befreiung durch den Arm Jehovas, welcher von da an auf der ganzen Erde regieren und verherrlicht werden würde. Wir finden hier die vollständige Geschichte Israels und des Verhaltens der Nationen diesem Volke gegenüber von der Zeit der Gefangenschaft an bis zum Ende, soweit dies Jerusalem betrifft, mit dessen Wiederherstellung der Prophet hauptsächlich beschäftigt ist. Wenn nämlich bei Haggai das Haus der Hauptgegenstand ist, so ist bei Sacharja Jerusalem der Punkt, um den sich alles dreht, wiewohl im Verlauf seiner Weissagung der Tempel und noch mehr der Messias besonders in den Vordergrund treten.
Die Zeit, in welcher die Weissagungen Sacharjas geschahen, ist beinahe dieselbe wie die der Weissagungen Haggais. Wir finden bei Sacharja, außer der zu Anfang des Buches gegebenen, noch zwei weitere Zeitangaben, während Haggai deren vier aufweist. Die erste Zeitangabe bei Sacharja reicht nur ein oder zwei Monate vor die beiden zurück, welche Haggai zuletzt erwähnt und die beide von demselben Tage sind. Zur Zeit der zweiten Weissagung Sacharjas (Sach 7) war der Tempel als Ganzes noch nicht vollendet, jedoch bereits genügend wiederhergestellt, um als Ort der Anbetung dienen zu können, wiewohl seine Einweihung noch nicht gefeiert worden war.