Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 The Proverbs of Solomon, son of David, king of Israel:
2 To know wisdom and instruction; to discern the words of understanding;
3 to receive instruction in wisdom, justice, and judgment, and equity;
4 to give prudence to the simple, knowledge and discretion to the young man.
5 The wise hears and increases learning, and the one of understanding gets wise counsel,
6 to understand a proverb and an enigma; the words of the wise, and their difficult sayings.
7 The fear of Jehovah is the beginning of knowledge, but fools despise wisdom and instruction.
8 My son, hear the instruction of your father, and do not forsake the law of your mother;
9 for they shall be an ornament of grace to your head, and chains around your neck.
10 My son, if sinners entice you, do not consent.
11 If they say, Walk with us, let us lie in wait for blood, let us lurk secretly for the innocent without cause,
12 let us swallow them up alive as Sheol, and whole, as those who go down into the Pit,
13 we shall find all sorts of precious stuff, we shall fill our houses with plunder;
14 cast in your lot among us, let us all have one purse.
15 My son, do not walk in the way with them! Withhold your foot from their path;
16 for their feet run to evil and they make haste to shed blood.
17 Surely in vain the net is spread in the sight of any bird.
18 And they lie in wait for their own blood; they lurk secretly for their own souls.
19 So are the ways of everyone who gets unjust gain; it takes away the soul of its master.
20 Wisdom cries aloud outside; she utters her voice in the square;
21 she calls out over the tumult; at the openings of the gates, in the city she utters her words:
22 How long, you simple ones, will you love simplicity; and those who scorn desire their scorning; and fools hate knowledge?
23 Turn back at my reproof; behold, I will pour out my spirit unto you; I will make my words known to you.
24 Because I have called, and you refused; I have stretched out my hand, and no one pays attention,
25 but you have ignored all my counsel, and have not desired my reproof:
26 I also will laugh at your calamity, I will mock when your terror comes;
27 when your terror comes like a storm; and your devastation arrives like a tempest, when distress and anguish come upon you.
28 Then they shall call upon me, and I will not answer; they shall seek me early, but they shall not find me.
29 Because they hated knowledge and chose not the fear of Jehovah.
30 They did not desire my counsel; they despised all my reproof.
31 Therefore they shall eat of the fruit of their own way and be filled with their own devices.
32 For the turning away of the simple kills them, and the ease of fools destroys them.
33 But whoever listens to me shall live in confidence, and shall rest securely from the dread of evil.
In Kapitel 1 wird auf die Gewalttat als die Verletzung jener Verpflichtungen hingewiesen, welche der Wille Gottes uns auferlegt hat. Doch die Weisheit schreit draußen, sie ruft laut, damit man ihre Stimme höre, wenn sie das Gericht derer ankündigt, die ihre Wege verachten.
Kapitel 2 zeigt uns das Ergebnis der Unterwürfigkeit des Herzens unter die Worte der Weisheit und die Folgen eines ernsten Suchens nach ihr: man lernt die Furcht Jehovas verstehen und findet die Erkenntnis Gottes Selbst (V. 5). Wer sich dieser Dinge befleißigt, wird bewahrt werden: er wird nicht nur kein Teil haben mit dem bösen Manne, sondern auch errettet werden von dem verführerischen Weibe - von dem sittlichen Verderben. Schließlich werden das Gericht über die Erde und die Wohlfahrt der Aufrichtigen und Gerechten angekündigt.
Kapitel 3. Nach Feststellung des letztgenannten Grundsatzes zeigt Kapitel 3, daß nicht der Scharfsinn oder die Klugheit des Menschen die Weisheit mitteilt, von der hier die Rede ist, ebensowenig wie das heiße Verlangen nach Gedeihen und Glück, welches sich in krummen Wegen kundgibt, nein, nur die Furcht Jehovas und die Unterwerfung unter Sein Wort geben uns den Faden in die Hand, an welchem wir uns durch die verschlungenen Irrwege einer Welt der Bosheit, über der Gott lenkend steht, sicher hindurchfinden können.
Kapitel 4 besteht auf der Notwendigkeit, um jeden Preis der Weisheit nachzujagen; sie ist ein Pfad sicherer Belohnung. Zugleich warnt es vor jeder Verbindung, die auf den entgegengesetzten Weg und ins Verderben führen würde. Es endet mit dem Hinweis darauf, daß Herz, Lippen und Füße behütet werden müssen.
Kapitel 5 kommt im einzelnen auf die Verdorbenheit des menschlichen Herzens zurück, die einen Mann dahin bringt, das Weib seiner Jugend um einer anderen willen zu verlassen. Ein solcher Weg verdirbt den ganzen Menschen. Aber, mag es auch zuweilen anders scheinen, Jehovas Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet (V. 21).
Kapitel 6 sagt uns, daß die Weisheit nicht für einen anderen Bürgschaft leistet. Auch ist sie weder faul, noch gewalttätig noch betrügerisch. Aber das fremde Weib, vor ihm sollte man fliehen wie vor Feuer; es gibt keine Sühne, keine Genugtuung für den Ehebruch.
Kapitel 7. Das Haus des fremden Weibes ist der Weg zum Grabe. Sich selbst zügeln, den Verlockungen festen Widerstand leisten, auf Jehova schauen und auf die Worte der Weisen horchen - das sind Grundsätze des Lebens, die in diesem Kapitel vorgestellt werden.
EinleitungDas Buch der Sprüche schildert uns die Anwendung jener Weisheit, die einst Himmel und Erde erschuf, auf die Einzelheiten des täglichen Lebens in einer Welt der Verwirrung und des Bösen. Diese Erwägung lenkt sofort unseren Blick auf die unermeßliche Größe der hier entfalteten Gnade. Gott läßt Sich herab, Seine Weisheit auf die Umstände unseres praktischen Lebens anzuwenden und uns nach Seiner vollkommenen Einsicht die Folgen all der Wege zu zeigen, auf denen der Mensch wandeln mag. Denn die in diesem Buche niedergelegten Aussprüche werden oft in einer Weise gegeben, daß sie mehr Erkenntnis und Willen als Vorschriften darstellen. Es ist ein großer Segen, in dem Labyrinth dieser Welt, wo ein verkehrter Schritt so bittere Folgen nach sich ziehen kann, ein Buch zu besitzen, das den Pfad der Klugheit und des Lebens anzeigt und das dies tut in Verbindung mit einer von Gott kommenden Weisheit.
Beachten wir also von vornherein, daß das Buch der Sprüche von dieser Welt handelt und zugleich von der Regierung Gottes, nach der der Mensch erntet was er gesät hat. Dieser Grundsatz bleibt immer wahr, mag auch eine unumschränkte Gnade uns Dinge schenken, die jenseits dieser Welt liegen und unendlich über sie erhaben sind.
Salomo war erfüllt mit Weisheit von oben, die aber in dieser Welt zur Ausübung kam und auf sie ihre Anwendung fand, d. h. die Gottes-Art, alle Dinge zu betrachten, auf sie anwandte, indem sie Tag für Tag alles, was sich in ihr entwickelte, so erfaßte, wie es wirklich ist. So finden wir in unserem Buch die Wege Gottes, den göttlichen Pfad für das Verhalten des Menschen, sowie das Erkennen dessen, was in menschlichen Herzen aufsteigt, und der Folgen, die daraus hervorgehen. Zugleich gibt es dem, der dem Worte unterworfen ist, das Mittel in die Hand, um den Pfad seines eigenen Willens und seines törichten Herzens zu vermeiden, welches unfähig ist, die Tragweite einer Menge von Handlungen zu verstehen, die es ihm eingibt; und zwar geschieht dies nicht dadurch, daß der Mensch zu sittlicher Vollkommenheit zurückgeführt wird - denn das ist nicht der Zweck der Sprüche -, sondern zu jener Weisheit und Klugheit, welche ihn befähigen, manchen Fehler zu vermeiden und einen ernsten Wandel vor Gott in gewohnheitsmäßiger Unterwerfung unter Seine Gedanken zu führen. Die Vorschriften dieses Buches führen zu praktischer Glückseligkeit in dieser Welt, indem sie irdische Beziehungen in ihrer Unversehrtheit Gott gemäß aufrecht halten. Indes sind nicht menschliche Klugheit und Scharfsinn die Dinge, die in diesem Buche anbefohlen werden; es redet vielmehr von der Furcht des Herrn [1], welche der Weisheit Anfang ist.
Das Buch der Sprüche enthält zwei bestimmt unterschiedene Teile. Die ersten neun Kapitel stellen die großen allgemeinen Grundsätze dar, während die folgenden, die die eigentlichen Sprüche, Lehr- oder Sinnsprüche enthalten, den Pfad anzeigen, auf welchem der Weise wandeln sollte. Den Schluß des Buches bildet eine Anzahl von Sprüchen, die Hiskia zusammengetragen hat.
Wenn wir jetzt zur Betrachtung des ersten Teiles übergehen, finden wir als Hauptgrundsatz gleich im Anfang die Furcht des Herrn auf der einen Seite, und auf der anderen die Unvernunft des eigenen Willens, der die Weisheit und Unterweisung, die ihn im Zaume halten wollen, verachtet. Denn außer der Erkenntnis des Guten und Bösen, hinsichtlich derer die Furcht des Herrn stets wirken wird, gibt es nach der von Gott geschaffenen Ordnung eine Ausübung von Autorität, die den Willen (die Quelle aller Unordnung) zügeln soll, wie z. B. die Autorität der Eltern und dergleichen. Und hierauf wird, im Gegensatz zur Unabhängigkeit, sorgfältig als der Grundlage des Glückes und der sittlichen Ordnung in der Welt bestanden Nicht daß Gott in unserem Buche nach Seiner Machtvollkommenheit einfach Vorschriften gäbe oder über die Folgen der Handlungen des Menschen redete, nein, es handelt sich um die Ordnung, die Er für die Beziehungen der Menschen zu- und untereinander festgestellt hat, vor allem um das Verhältnis der Kinder zu den Eltern. Durch die Unterwürfigkeit der Kinder unter die Eltern wird wirklich Gott in Seiner Ordnung anerkannt. „Ehre deinen Vater und deine Mutter"" ist das erste Gebot, das Verheißung hat (2. Mo 20, 12; Eph 6, 1 - 3 ). Es gibt zwei Formen, in denen sich die Sünde oder die Tätigkeit des menschlichen Willens kundgibt: Gewalttat und sittliches Verderben. Das zeigte sich schon zur Zeit der großen Flut. Wir lesen in 1. Mo 6, 11 : „Die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war voll Gewalttat."" So ist auch Satan ein Lügner und ein Mörder. Im Menschen bilden die verdorbenen Lüste sogar die ergiebigste Quelle des Bösen.
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Fußnoten:
[1] So übersetzen Luther und andere; in Wirklichkeit steht „Jehova“ im Text. Ich möchte aber hier den Titel „Herr“ lassen wegen seiner allgemeinen Anwendbarkeit. In Israel und in den Wegen der göttlichen Regierung ist der Name Gottes fast immer Jehova. Nur in einigen wenigen Fällen steht Adonai = Herr, in dem eigentlichen Sinne dieses Wortes. Zu beachten ist jedoch, daß in den Sprüchen stets der Name „Jehova“ gebraucht wird, weil sie mit Autorität solche unterweisen, die in einer genannten Beziehung zu Gott stehen. Im „Prediger“ ist das nicht der Fall. Dort haben wir „Gott“ im Gegensatz zu dem Menschen, der als solcher seine eigenen Erfahrungen auf der Erde macht. Der Name „Gott“, in abstraktem Sinne gebraucht, kommt in den Sprüchen nur einmal vor (Spr 25, 2); und einmal (Spr 2, 17) heißt es „ihr Gott“.