VW-Edition Bible (2010) - Acts - chapter 21

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


1Now it came to pass, that when we had departed from them and set sail, running a straight course we came to Cos, the following day to Rhodes, and from there to Patara. 2And finding a ship sailing over to Phoenicia, we went aboard and set sail. 3When we had sighted Cyprus, we passed it on the left, sailed to Syria, and landed at Tyre; for there the ship was to unload her cargo. 4And finding disciples, we stayed there seven days. They told Paul through the Spirit not to go up to Jerusalem. 5And when we had come to the end of those days, we departed and went on our way; and they all accompanied us, with women and children, till we were out of the city. And we knelt down on the shore and prayed. 6When we had taken our leave of one another, we boarded the ship, and they returned home. 7And when we had finished our voyage from Tyre, we came to Ptolemais, greeted the brethren, and stayed with them one day. 8On the next day we who were Paul's companions departed and came to Caesarea, and entered the house of Philip the evangelist, who was one of the seven, and stayed with him. 9Now this man had four virgin daughters who prophesied. 10And as we stayed many days, a certain prophet named Agabus came down from Judea. 11And when he had come to us, he took Paul's waistband, binding his own hands and feet, and said, Thus says the Holy Spirit, So shall the Jews at Jerusalem bind the man who owns this waistband, and deliver him into the hands of the Gentiles. 12Now when we heard these things, both we and those from that place begged him not to go up to Jerusalem. 13Then Paul answered, What do you mean by weeping and breaking my heart? For I am ready not only to be bound, but also to die at Jerusalem for the name of the Lord Jesus. 14So when he would not be persuaded, we kept quiet, saying, The will of the Lord be done. 15And after those days we packed and went up to Jerusalem. 16Also some of the disciples from Caesarea went with us and brought with them Mnason, a certain Cypriot, one of the original disciples, with whom we were to lodge. 17And when we had come to Jerusalem, the brethren received us gladly. 18And on the following day Paul went in with us to Jacob, and all the elders were present. 19And when he had greeted them, he related one by one the things which God had worked among the Gentiles through his ministry.  20And when they heard it, they glorified the Lord. And they said to him, You see, brother, how many countless Jews there are who believe, and they also are all zealous for the Law; 21but they have been informed about you that you teach all the Jews who are among the Gentiles to forsake Moses, saying that they ought not to circumcise their children nor to walk according to the customs. 22What then? The assembly must certainly meet, for they will hear that you have come. 23Therefore do what we tell you: We have four men who have a vow. 24Take them and be purified with them, and pay their expenses so that they may shave their heads, and that all may know that those things of which they were informed concerning you are nothing, but that you yourself also walk orderly and keep the Law. 25But concerning the Gentiles who believe, we have written and concluded that they should observe no such thing, except that they should keep themselves from things offered to idols, from blood, from things strangled, and from sexual perversion. 26Then Paul took the men, and the next day, having been purified with them, entered the temple to declare the fulfillment of the days of purification, until an offering should be brought for each one of them. 27Now when the seven days were almost ended, the Jews from Asia, seeing him in the temple, stirred up the whole crowd and laid hands on him, 28crying out, Men of Israel, help! This is the man who teaches all men everywhere against the people, the Law, and this place; and furthermore he also brought Greeks into the temple and has defiled this holy place. 29(For they had previously seen Trophimus the Ephesian with him in the city, whom they supposed that Paul had brought into the temple.) 30And all the city was in a commotion; and the people ran together, seized Paul, and dragged him out of the temple; and immediately the doors were shut. 31Now as they were seeking to kill him, news came to the commander of the garrison that all Jerusalem was in an uproar. 32He immediately took soldiers and centurions, and ran down to them. And when they saw the commander and the soldiers, they stopped beating Paul. 33Then the commander came near and took him, and commanded him to be bound with two chains; and he asked who he was and what he had done. 34And some among the multitude cried one thing and some another. So when he could not ascertain the truth because of the tumult, he commanded him to be led away into the barracks. 35And when he reached the stairs, it happened that he was carried by the soldiers because of the violence of the crowd. 36For the multitude of the people followed after, crying out, Away with him! 37Then as Paul was about to be led into the barracks, he said to the commander, May I speak to you? He replied, Do you speak Greek? 38Are you not the Egyptian who some time ago stirred up trouble and led the four thousand assassins out into the wilderness? 39But Paul said, I am a Jew from Tarsus, in Cilicia, a citizen of no mean city; and I ask you, allow me to speak to the people. 40So when he had given him permission, Paul stood on the stairs and motioned with his hand to the people. And when there was a great silence, he spoke to them in the Hebrew dialect, saying,


Carl Heinrich Riegers - Comments (GER)
(1-16) - Die Reise des Paulus nach Jerusalem, und was dabei noch unterwegs vorgekommen ist. Der Schmerz des Abschieds von den Gläubigen zu Milet wurde durch die - unterwegs vorkommenden Gelegenheiten, Frucht zu schaffen, nicht wenig versüßt. Doch richtete sich Paulus auch hierbei nach den äußeren Umständen. Paulus gewann nämlich Zeit, die Jünger in Tyrus zu stärken, weil der Schiffsleute Verrichtung daselbst auch Zeit erforderte. Handel und Gewerbe hat die Menschen getrieben, Amerika aufzusuchen, und GOtt hat ihnen das Evangelium von seinem Sohn mit dahin überbringen gegeben. - Paulus war seines Vorhabens, nach Jerusalem zu ziehen, und des guten Grundes dabei wohl versichert. Die Anzeige daß Bande und Trübsal seiner daselbst warten, nahm er auch als zum Umgürten seiner Lenden dienlich an. Aber der daraus gezogene Schluß, daß er nicht nach Jerusalem ziehen sollte, war menschlich, und diese gute Meinung ließ er sich nicht aufdringen. Denn da hat man Acht zu geben, daß man nicht, wie jener Prophet ein Gewisses gegen ein Ungewisses vertausche(1.Kön. 13:12) . Der eine Teil der Nachricht war also lauter aus dem Geist, der andere litt einen Zusatz von etwas Fremden. Man merkt es aber aus dieser Jünger baldigem Nachgeben, daß sie sich dessen bald selber bewußt geworden sind, wie sie mehr gesagt haben, als ihnen eigentlich vom Geist verliehen war. - Des Philippus so vieljähriger Aufenthalt zu Cäsarea, wie sich aus Vergleichung mit dem obigen Kap. 8:40 ergibt, zeigt genugsam an, daß die Almosenpflege jener Sieben nicht über die - beim Tod des Stephanus erweckte Verfolgung und veranlaßte Zerstreuung hinaus gewährt habe. Seine vier Töchter weissagten sonst auch. Aber über die Angelegenheit des Paulus haben sie keinen Ausspruch getan. So wenig kann und soll sich Jemand Etwas nehmen, das ihm nicht von Oben herab gegeben ist. - Hingegen durch Agabus setzte die göttliche Anzeige noch einmal an, um die Freudigkeit Pauli noch einmal zu bewähren und zu läutern. Denn vorausgesehene, wohl vermeidliche, aber im Glauben übernommene Leiden zeichnen sich desto mehr als Malzeichen des HErrn JEsus aus. Woraus Andere einen Anlaß nehmen, ihm abzuraten, darunter erkannte Paulus vielmehr eine Stärkung auf seinen Weg. Es ist gut, daß uns auch solcherlei übungen aufgeschrieben sind, wie man bei ungleichen Meinungen auch aus Liebe einander das Herz schwer machen kann. Pauli Bereitschaft war gewurzelt, und in der Schule erlernt, von welcher er Phil. 4:11-12 sagt. Die übrigen zogen sich auch bald auf den Ruhepunkt im Willen GOttes zurück. Die einige Haupttugend im Christentum, und die Wurzel aller übrigen, ist die Fertigkeit, in allen Stücken und Fällen, auch wider unseren Willen und Neigung, den Willen GOttes zu erfüllen. - Wo nochalte Jünger übrig sind, und Männer, die von vorigen Zeiten her einen Schatz aus dem Wort GOttes haben, soll man ihrer froh sein.

(17-26) - Bei der Ankunft Pauli zu Jerusalem tut man ihm einen Vorschlag, die schwachen Christen daselbst mit nachgehender Liebe zu gewinnen, den er auch befolgt. Was ehemals die Gläubigen zu Jerusalem von Pauli guter Aufnahme abhielt( Kap. 9:26) , war nun längst weggefallen. Inzwischen konnten sie leicht auch von seinem diesmaligen Besuch sich manche Ungelegenheit besorgen. Aber das ließen sie sich an freudiger Aufnahme nicht hindern. Jakobus war als der ordentliche Vorsteher der Gemeinde zu Jerusalem damals anzusehen. Diesen überging Paulus nicht, und er faßte hinwiederum Paulus in Liebe, so viel Unterschiedenes auch Beider Gang von einander hatte. - Das Erzählen vom Werk des Herrn unter den Heiden hat schon Kap. 15:3-4, 9 gute Dienste getan, darum greift es Paulus wieder dort an; und läßt gern dies Fröhliche in ihrer Unterredung vorangehen, damit ihr aller Herz gestärkt wäre, nun auch das Sorgliche, auf welches sie bald kamen, desto gefaßter zu behandeln. Das viele von den Gläubigen zu Jerusalem noch Eiferer über dem Gesetz blieben, war nicht wohl zu verhüten. Nachdem GOtt einmal durch Zerstörung des Tempels einen Ausschlag darüber gab, so konnte man schon weiter hinaussehen. Zu diesen von Geburt, Auferziehung und Gewohnheit tief haftenden Vorurteilen kamen noch viele halb unrichtige und übel verstandene Gerüchte von Anderen aus der Ferne her. Durch Beides läßt man sich oft noch in der heutigen Zeit zu viel widrigen Gedanken und übereilten Urteilen bringen. Deswegen soll man sich wohl bewahren, daß man nicht durch Ausbreitung solcher Reden ein Helfershelfer des Lästerers werde, der besonders auch durch Sünden des geschwätzigen Gerüchts in der Finsternis dieser Welt herrscht. Wer Pauli Unterschied bei dieser Nachrede kennen lernen will, der erwäge nur das 14. und 15. Kapitel aus der Epistel an die Römer. Ihre überlegung war nicht ganz von aller Furcht frei. Furcht ist auch an sich selbst nicht bös, sondern steht mitten inne, und kann zu nötiger Vorsichtigkeit Anlaß geben, aber auch in Unglauben ausarten. Der rat, den sie ihm geben, war nicht fleischlich und aufs Vermeiden des Kreuzes für ihn oder sie angesehen, sondern geistlich, der Schwachen zu schonen, und sie so zu gewinnen, daß sie ihm Besseres zutrauen möchten. Man kann auch nicht gerade sagen, daß er durch den Erfolg zu Schanden gemacht worden sei. Denn die an Paulus nachmals verübte Gewalt hätte unter viel anderen Umständen auch so ausbrechen können; und daß sie im Tempel, über einer dem Gesetz gemäßen Handlung ausgebrochen ist, hat doch immer noch für Pauli Unschuld ein dienliches Zeugnis abgegeben, und seiner Feinde Grimm beschämt. Die Gemeinschaft von vier anderen Männern gab dem Vornehmen Pauli ein mehreres Ansehen; und einem Anderen noch die Kosten zu seinem Opfer und Gottesdienst bezahlen, gab einen Beweis von einem nicht gemeinen Eifer. Der Mißbrauch, dem dieser Rat unterworfen war, und wodurch Paulus von dessen Befolgung hätte abgehalten werden mögen, räumen sie selber noch aus dem Weg. Um so weniger ist es zu verwundern, daß Pauli nachgebende Liebe sich denselben so bald gefallen ließ. Das ist eine delikate Sache, wie sich die Liebe oft machen lassen muß, wenn man schon im Glauben frei wäre. Das Christentum kommt immer in das Gedränge mitten hinein. Der eine Teil möchte es gerne genauer und strenger, der andere Teil gern freier und ungebundener haben. Die Wahrheit geht in der Mitte . GOtt im Geist und in der Wahrheit anbeten, geht eben dem - in das Fleisch heruntergesunkenen Menschen schwer ein. Auch hierüber gilt es: Leide dich mit dem Evangelio!

(27-40) - Paulus wird im Tempel gegriffen, von dem Judenvolk in einem ungestümen Auflauf übel behandelt, von der römischen Garnison gefangen genommen, und bekommt Erlaubnis, an das Volk zu reden. Nun wird Paulus an Das gedacht haben, was ihm der Geist GOttes so oft andeutete von dem, was in Jerusalem auf ihn wartete. Nun wird er auch das öftere Umgürten seiner Lenden, und die Erneuerung auf den Sinn, sein Leben nicht teuer zu achten, zu genießen gehabt haben. - Je unbedachtsamer die Juden das eine Wort Christi erfüllten, nämlich daß sie des Vaters Bethaus zur Mördergrube machten, je näher kam auch die Erfüllung des Anderen, daß ihnen dies Haus müßte wüste gelassen werden. - Auf eines Christen Umgang und Gesellschaft lauert freilich auch die Welt, ob sie dorther keine Schmach und Vorwand zur Verfolgung auf ihn bringen kann; deswegen man auch darin Vorsicht zu brauchen hat, doch auch darin auf Kreuzesflucht hinauslaufender Klugheit nicht zu viel einräumen soll. Von argwöhnischen Meinungen nährt sich sonderlich der blinde Eifer. - An der Regierung GOttes ist es eine von seinen wunderbaren Schickungen, daß auch Diejenigen, welche nicht Genossen seines Reichs sind, über ihrem ungleichen Interesse, ihren Einsichten und Absichten oft so geteilt sind, und damit ein Schwert das andere in der Scheide hält, oder die Kinder seines Reichs von einem Teil Schutz genießen, der es sonst nicht so meint. - Von dem Punkt, da der oberste Hauptmann Paulus übernahm, hingen wichtige Gelegenheiten ab, daß der Apostel das Evangelium an Orten anbringen konnte, wohin er sonst nicht wohl gereicht hätte. Unter dem ganzen Hergang aber wurde Paulus tief in die Gemeinschaft und ähnlichkeit der Leiden Christi gezogen, und erstattete nicht wenig an Dem, was noch mangelte an Trübsalen in Christo. Auch daß ihn der Oberhauptmann für den aufrührerischen ägypter ansah, war ein Teil von dem Leiden, nach welchem sich Christus auch unter die übeltäter rechnen ließ. Wie unvermutet aber mußten die Stufen am römischen Lager nun eine Kanzel abgeben, von welcher her GOtt das Evangelium von Seinem Sohn ausrufen ließ.


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