Reina Valera updated (1989) - Joshua - chapter 3

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Reina Valera updated (1989)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Reina Valera updated (1989)


1Josué se levantó muy de mañana y partió de Sitim con todos los hijos de Israel. Llegaron hasta el Jordán y pasaron allí la noche antes de cruzarlo. 2Después de tres días, los oficiales pasaron por medio del campamento 3y mandaron al pueblo diciendo: —Cuando veáis que el arca del pacto de Jehovah vuestro Dios es llevada por los sacerdotes y levitas, vosotros partiréis de vuestro lugar y marcharéis en pos de ella, 4para que sepáis el camino por donde habéis de ir; porque vosotros no habéis pasado antes por este camino. Pero entre vosotros y el arca habrá una distancia de 2.000 codos. No os acerquéis a ella. 5Y Josué dijo al pueblo: —Purificaos, porque mañana Jehovah hará maravillas entre vosotros. 6Luego Josué habló a los sacerdotes diciendo: —Tomad el arca del pacto y pasad delante del pueblo. Entonces tomaron el arca del pacto y fueron delante del pueblo. 7Y Jehovah dijo a Josué: —Desde este día comenzaré a engrandecerte ante los ojos de todo Israel, para que sepan que como estuve con Moisés, así estaré contigo. 8Tú mandarás a los sacerdotes que llevan el arca del pacto, diciendo: "Cuando hayáis llegado hasta la orilla de las aguas del Jordán, os detendréis en el Jordán." 9Y Josué dijo a los hijos de Israel: —Acercaos acá y escuchad las palabras de Jehovah vuestro Dios. 10—Y añadió Josué—: En esto conoceréis que el Dios vivo está en medio de vosotros y que él ciertamente echará de delante de vosotros a los cananeos, los heteos, los heveos, los ferezeos, los gergeseos, los amorreos y los jebuseos: 11He aquí, el arca del pacto del Señor de toda la tierra cruzará el Jordán delante de vosotros. 12Tomad, pues, ahora doce hombres de las tribus de Israel, uno de cada tribu.  13Y cuando las plantas de los pies de los sacerdotes que llevan el arca de Jehovah, Señor de toda la tierra, se posen en las aguas del Jordán, las aguas del Jordán se cortarán, porque las aguas que descienden de arriba se detendrán como en un embalse. 14Sucedió que cuando el pueblo partió de sus tiendas para cruzar el Jordán, y los sacerdotes iban delante del pueblo llevando el arca del pacto; 15y cuando los que llevaban el arca entraron en el Jordán, en cuanto los pies de los sacerdotes se mojaron en la orilla del agua (el Jordán se llena hasta sus bordes todo el tiempo de la siega), 16las aguas que venían de arriba se detuvieron como en un embalse, muy lejos de Adam, ciudad contigua a Saretán. Entonces las aguas que descendían al mar del Arabá, es decir, al mar Salado, se cortaron por completo. De este modo el pueblo cruzó frente a Jericó. 17Y los sacerdotes que llevaban el arca del pacto de Jehovah estuvieron en seco, firmes en medio del Jordán, mientras todo Israel pasaba en seco, y hasta que todo el pueblo terminó de cruzar el Jordán.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 3

Und nun soll das Volk in das verheißene Land einziehen, aber wie? Denn die Flut des Jordan hat ihren höchsten Punkt erreicht, und sie lag als eine Schranke vor dem Volke Gottes und schützte das Gebiet derer, die sich ihren Hoffnungen widersetzten. Nun stellt der Jordan den Tod dar, aber mehr als das Ende des menschlichen Lebens und als das Zeichen der Macht des Feindes betrachtet, als die Frucht und das Zeugnis des gerechten Gerichtes Gottes. Der Durchgang durch das Rote Meer war auch der Tod, doch dort war das Volk, wie es dem Bilde nach am Tode und an der Auferstehung Jesu teilhat, der ihre Errettung vollbrachte und sie für immer von Ägypten, dem Hause ihrer Knechtschaft, befreite, d. h. von ihrer Stellung im Fleische und somit von der ganzen Macht Satans [1] - so wie sie das Blut auf den Türpfosten vor dem Gericht Gottes errettet hatte. Es war eine voll ständige Erlösung: der Tod und die Auferstehung Christi in ihrem eigentlichen und inneren Werte. Von dieser Seite aber gesehen, war es ein vollständiges und vollendetes Werk, und es führt uns zu Gott - es ist nicht die Geschichte dessen, was wir durchmachen mögen, indem wir tatsächlich bei diesem Ergebnis ankommen (siehe 2. Mo 15, 13. 17; 19, 4). Deshalb wurde sogar Gericht ausgeübt. Beim Sinai, aber nicht vorher, nahm das Gesetz historisch den Platz der Anbetung ein. Von da an brach das Volk zu seiner Pilgerreise durch die Wüste auf [2].

Erlösung, vollständige Errettung, durch das kostbare Blut Jesu erkauft, führt den Christen in diese Pilgerreise ein. Mit Gott geht er durch die Welt bloß wie durch ein trockenes und dürstendes Land, wo kein Wasser ist; doch ist diese Pilgerreise nur das Leben hienieden, obwohl sie das Leben der Erlösten ist [3].

Wie wir aber gesehen haben, gibt es das himmlische Leben, den Kampf in den himmlischen Örtern, was gleichzeitig mit der Wüstenreise vor sich geht. Wenn ich gleichzeitig sage, so meine ich nicht im gleichen Augenblick, sondern während derselben Periode unseres natürlichen Lebens auf Erden. Es ist eine Sache, treu oder untreu in unseren täglichen Umständen unter dem Einfluss einer besseren Hoffnung durch diese Welt zu gehen; es ist eine andere Sache, einen geistlichen Kampf um den Genuss der Verheißungen und der himmlischen Vorrechte zu führen und um Gottes Willen die Macht Satans zu besiegen als Menschen, die schon tot und auferstanden sind und absolut der Welt nicht angehören. Beides ist vom christlichen Leben wahr. Jetzt ist es als mit Christo gestorben und auferstanden, daß wir im geistlichen Kampfe stehen: um in Kanaan zu kämpfen, müssen wir durch den Jordan gezogen sein [4]. So bedeutet der Jordan den Tod und die Auferstehung mit Christo in ihrer geistlichen Kraft betrachtet, nicht in bezug auf ihre Wirksamkeit für die Rechtfertigung eines Sünders, sondern wegen der veränderten Stellung und des veränderten Zustandes in denen, die an ihnen teilhaben, im Hinblick auf die Verwirklichung des Lebens in Verbindung mit den himmlischen Örtern, in die Christus eingegangen ist [5]. Ein Vergleich zwischen Philipper 3 und Kolosser 2, 3 zeigt, wie Tod und Auferstehung mit dem wahren Wesen der Beschneidung Christi verbunden sind. In Philipper 3 wird die Wiederkunft Christi als die Vollendung des Werkes durch die Auferstehung des Leibes eingeführt. Wir werden nicht als solche betrachtet, die jetzt mit Ihm auferstanden sind, sondern die praktisch den Wettlauf im Blick auf Christum und die Auferstehung laufen - eine Stellung, die für diesen Brief wirklich charakteristisch ist. Es ist nicht das, was der Glaube in bezug auf die Stellung annimmt, sondern der tatsächliche gegenwärtige Wettlauf, um dies in Besitz zu nehmen. Deshalb ist das ein Gegenstand der Betrachtung, da es nicht in Christo und selbst nicht bei ihm ist, sondern daß ich Christum und die Auferstehung aus den Toten gewinne. Paulus hat alles wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi aufgegeben, und er strebt nach der Kraft Seiner Auferstehung, und sogar die Rechtfertigung wird als am Ende seines Laufes liegend betrachtet.

Im Philipperbrief wie auch im Kolosserbrief wird vom himmlischen Leben als von etwas Gegenwärtigem gesprochen; es besteht aber, sogar hienieden, eine vollständige Trennung zwischen der Pilgerreise und diesem himmlischen Leben selbst, obwohl das letztere einen starken Einfluss auf das Wesen unseres Lebens als Pilger ausübt.

Das führt aber einen sehr wichtigen Gegenstand ein, den ich hier nicht eingehend erörtern kann - es ist der Zusammenhang zwischen dem Leben, wie es sich hienieden erweist, und den Gegenständen, die es verfolgt. Diejenigen, die nach dem Geiste sind, sinnen auf das, was des Geistes ist. Das neue Leben entfließt dem, was göttlich und himmlisch ist, Christo, und das ist insbesondere das Teil des Johannes in seiner Lehre; deshalb gehört das dem auferstandenen Zustande in der Herrlichkeit an, und es hat dort seine volle Entfaltung und seinen Platz. Unser Bürgertum ist dort, und das macht uns zu Pilgern; das himmlische Leben gehört zum Himmel, der zweite Mensch ist „aus dem Himmel“. In seiner vollen Entwicklung aber gibt es keine Pilgerschaft; wir sind gleich wie Christus im Vaterhause daheim. Hier wird es aber in der Pilgerschaft entwickelt, und es entnimmt sein Wesen der Tatsache, daß es himmlisch ist. Es erfährt eine wachsende Entwicklung in einer wachsenden Erkenntnis dessen, was himmlisch ist. (Siehe 2. Kor 3, 3. 17. 18; 4, 17. 18; Eph 4, 15; 1. Joh 3, 2. 3 und viele andere Schriftstellen.) Da unser Gegenstand droben ist, macht uns das notwendigerweise zu Fremdlingen und Pilgern hienieden, was nach dem Maße unserer Treue deutlich zeigt, daß wir ein Vaterland suchen, ein Land, dem unser Leben angehört. Dadurch gestaltet es sich für die Entfaltung Christi hienieden, es wird dem Schauplatz angepasst, durch den wir gehen; es hat dort Pflichten, Gehorsam, Dienst. Der Ausgangspunkt ist sicher: einerseits ist es, daß wir mit Christo gestorben und auferstanden sind; von einem anderen Standpunkte aus sitzen wir in Ihm in den himmlischen Örtern. Dieses letzte ist hier nicht unser Gegenstand, es ist die Lehre des Epheserbriefes; dies entspricht eher dem Kolosserbrief. Obwohl Christus Selbst jenes Leben und seine Kundmachung hienieden auf dem Pilgerpfade war, so hatte Er als Mensch hienieden doch Ziele - für die vor ihm liegende Freude achtete er nicht der Schande und erduldete das Kreuz, und Er hat Sich gesetzt. Und dies ist höchst interessant. Sein Leben - Gott Selbst (das letztere ist mehr die Lehre des Johannes) war das, was zum Ausdruck gebracht werden sollte, passend für den Schauplatz, durch den Er ging; da Er aber ein wahrhaftiger Mensch war, wandelte Er, indem Er Ziele vor Sich hatte, die sich auf den Verlauf Seines Pfades auswirkten. Die Tatsache, daß Er dieses Leben war, und daß Er dafür, daß Er es gelebt hatte, in Seinem Tode nicht einer bösen Natur zu sterben brauchte, wie wir es müssen, macht es schwerer, dies in Seinem Falle zu verstehen, doch Gehorsam (und Er lernte, was er war), Leiden, Ausharren, alles dieses bezog sich auf Seinen Platz hienieden. Mitleid, Gnade in bezug auf Seine Jünger und all die Wesenszüge Seines Lebens, obwohl es göttlich und solcherart war, daß Er sagen konnte: „Der Sohn des Menschen, der im Himmel ist“, waren alle die Entfaltung des himmlischen und göttlichen Lebens hienieden.

In seinem Falle war dessen Einfluss vollkommen und vollständig; Sein Leben aber in Verbindung mit Menschen, obwohl es der immer vollkommene Ausdruck der Wirkung Seines Lebens der himmlischen Gemeinschaft und Seiner göttlichen Natur war, war offensichtlich von diesem verschieden. Die Freude des himmlischen Lebens setzte alle Beweggründe des niederen Lebens völlig beiseite, und indem es zu den Leiden Seines irdischen Lebens im Zusammenhang mit dem Menschen führte, kam ein Leben vollkommener Geduld vor Gott hervor. In Ihm war alles sündenlos; Seine Freuden aber waren anderswo, außer wenn er inmitten des Leides und der Sünde in Gnade handelte - eine göttliche Freude. So geht es auch dem Christen: zwischen diesen beiden Sphären des Lebens gibt es nichts Gemeinsames. Außerdem hat das Natürliche überhaupt keinen Anteil an dem, was droben ist; im Leben hienieden gibt es Dinge, die dem Natürlichen und der Welt angehören (nicht im schlechten Sinne des Wortes „Weit“, sondern als Schöpfung betrachtet). Nichts hiervon geht in das Leben Kanaans ein.

Christus allein konnte durch den Tod gehen, und während Er darin war, seine Kraft erschöpfen, indem Er das Blut des ewigen Bundes vergoss; und Er allein konnte aus dem Tode in der Wirklichkeit der Kraft des Lebens, das in Ihm war, wieder auferstehen, denn „in ihm war Leben“. Es war aber ganz und gar göttliche Kraft, durch die dieses getan wurde. Gott erweckte Christum aus den Toten, das war das Zeugnis Seiner vollen Annahme Seines Werkes. Da Er Gott war, konnte Christus sagen: „Brechet diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten“; es war auch nicht möglich, daß Er vom Tode gehalten würde. Es geschah aber nicht durch irgendeine Kraft als Mensch, daß Er Sich Selbst auferweckte, obwohl wir wissen, daß Er so, wie Er es Selbst darlegte, es wieder nahm, und dies durch das vom Vater empfangene Gebot - so daß wir darin die Göttlichkeit und die Menschheit nicht trennen können - ich rede von der Tat, nicht von der Person. Er hatte Gewalt, es wiederzunehmen, doch war es immer noch Gehorsam; bei jedem Schritt empfinden wir, daß niemand den Sohn erkennt als nur der Vater. Er hat diesen Weg erschlossen: Er hat den Tod zu einer Gewalt verwandelt, die das Fleisch, das uns fesselt, vernichtet, und zu einer Befreiung von dem in uns, was dem Feinde, mit welchem wir kämpfen müssen, einen Vorzug bietet, da wir hinfort nach Kanaan gebracht werden. Deshalb sagt der Apostel: „Alles ist euer ... es sei Leben oder Tod.“ Nun ist jeder wahre Christ in Christo gestorben und auferstanden; das zu wissen und es zu verwirklichen, ist etwas anderes. Das Wort Gottes stellt uns die christlichen Vorrechte gemäß seiner wirklichen Kraft in Christo vor Augen.

Die Lade Jehovas zog vor dem Volke her hinüber, das eine Entfernung von zweitausend Ellen zwischen ihr und sich lassen musste, auf daß sie den Weg wüssten, auf dem sie gehen sollten, denn sie waren des Weges früher nicht gezogen. Wer war denn tatsächlich durch den Tod gegangen, um jenseits seiner Macht aufzuerstehen, bis Christus, die wahrhaftige Bundeslade, diesen Weg erschloss? Der Mensch, ob unschuldig oder sündig, konnte hier nichts tun. Dieser Weg war gleichsam beiden unbekannt, wie es auch das darauffolgende himmlische Leben war. Dieses Leben besteht in seiner eigenen Sphäre und in den hier besprochenen Übungen gänzlich jenseits des Jordan: die Schauplätze des geistlichen Kampfes gehören nicht dem Menschen in seinem Leben hienieden an, obwohl, wie wir gesehen haben, die Verwirklichung der himmlischen Dinge, in die wir eingeführt worden sind, sich auf den Charakter unseres Glaubens hienieden auswirken, und unsere Leiden und Prüfungen hienieden tragen unter der Gnade Gottes dazu bei, unseren Ausblick betreffs der erhofften Herrlichkeit zu klären. Siehe 2. Korinther 5, 2 - 5, und wie in Vers 5 auf die Hoffnung des Verses 2 zurückgegriffen wird. Keine Erfahrung der Wüste, sei sie noch so treu, hat irgend etwas mit diesem himmlischen Leben direkt zu tun, obwohl die Trauben Kanaans die Pilger auf dem Wege erquicken mögen. Christus aber hat die ganze Macht des Todes, insoweit sie die Macht des Feindes und das Zeichen seiner Herrschaft ist, für Sein Volk zunichte gemacht. jetzt ist er nur das Zeugnis für die Macht Jesu. Es ist tatsächlich der Tod; aber, wie wir gesehen haben, ist es der Tod dessen, was uns fesselt.

Ich werde einige kurze Bemerkungen hinzufügen. „Herr der ganzen Erde“ ist der Titel, den Josua als den wiederholt, den Gott hier angenommen hatte; denn es ist das Zeugnis für diese große Wahrheit, daß Gott Israel in Kanaan gepflanzt hatte. Späterhin wird Er Seinen Ratschlüssen gemäß das in Kraft aufrichten, was den Händen Israels anvertraut worden war, um es nach ihrer Verantwortlichkeit zu bewahren. Dieser letzte Grundsatz ist der Schlüssel zur ganzen Bibel in bezug auf den Menschen, Israel, das Gesetz und alles, womit es zu tun hat. Alles wird zuerst dem Menschen anvertraut, der immer versagt, und dann vollbringt es Gott in Segen und Macht [6].

Auf diese Weise liefert uns dieses Kapitel recht klare Hinweise auf das, was Gott verheißen hat in den letzten Tagen zu vollbringen, wo Er Sich tatsächlich als „der Herr der ganzen Erde“ darin zeigen wird, daß Israel durch Seine mächtige Kraft in Gnade zurückgeführt wird. Auch wir sollten dieses Zeugnis des Vorsatzes Gottes, Israel in ihrem Lande einzusetzen, beachten. Die Erntezeit wird kommen, und die Macht des Feindes wird alle seine Ufer überschwemmen; wir aber sind als Christen schon auf der anderen Seite. Die Macht des Feindes überflutete im Tode Jesu alle Schranken, und wir sagen jetzt nicht: „Herr der ganzen Erde“, sondern: „Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.“

Lasst uns auch bemerken, wie Gott Sein Volk ermutigt. Sie müssen kämpfen. Die Fußsohle muß auf jeden Teil des Landes der Verheißung treten, um ihn zu besitzen; und es muß im Kampf geschehen, daß man sich der Macht des Feindes und der Abhängigkeit von Gott bewusst wird. Während wir aber kühn für Ihn kämpfen, will Er, daß wir wissen, daß der Sieg sicher ist. Die Kundschafter sagten zu Josua: „Jehova hat das ganze Land in unsere Hand gegeben, und auch sind alle Bewohner des Landes vor uns verzagt.“ Das ist, was wir wissen und durch das Zeugnis des Heiligen Geistes erfahren, es ist so verschieden von dem Zeugnis des Fleisches, das von den Zehn, die mit Kaleb und Josua zurückkamen, gebracht wurde.

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Fußnoten:

[1] Es ist wichtig, zuerst Jesum allein im Leben und im Tode zu sehen; dort haben wir die Sache selbst in ihrer Vollkommenheit. Es ist ebenso wichtig zu wissen, daß Gott uns als solche sieht, die dort gewesen sind, daß dies unseren Platz zum Ausdruck bringt: daß Gott uns in Ihm sieht, und daß dies unsere Stellung vor Gott ist. Dann nehmen wir aber auch durch den Geist diesen Platz ein, und zwar im Glauben und tatsächlich. Das erstere war das Rote Meer; was den Tod betrifft, war es der Tod Christi, der Jordan bedeutete, daß wir mit Ihm in den Tod gehen. Das Rote Meer war die Errettung von Ägypten; der Jordan - der innere, persönliche Einzug in das Land Kanaan. Das bedeutet einen dazu passenden Seelenzustand, es ist nicht der Besitz, wie bei Christo, als Er auferstanden war - für uns ist es, als mit Ihm auferstanden, natürlich vorläufig nur im Glauben. Das Sitzen in himmlischen Örtern ist etwas völlig verschiedenes und steht auf einem unterschiedlichen Boden - es ist ein absolutes Werk Gottes. Das Rote Meer war die Verurteilung der Sünde im Fleische in Christo, der für die Sünde im Tode war; und so war das die Errettung, wenn sie vom Glauben erkannt wurde. Das ist aber der Jordan. Nur greift der Jordan weiter, denn er bringt uns, als mit Ihm auferstanden, in einen Zustand, der uns zum Anteil am Erbe der Heiligen in dem Lichte fähig macht. Das Volk folgte der Lade beim Durchzug durch den Jordan, indem die Lade in ihrer Macht über den Tod so lange darin blieb, bis alle hinüber waren.

[2] Das setzt voraus, daß man wirklich wiedergeboren ist (siehe Römer 8, 29. 30). Die Wüstenreise nach dem Sinai setzt voraus, daß diese christliche Stellung eingenommen und daß die persönliche Echtheit geprüft wurde. Darauf beziehen sich alle „wenn“ des Neuen Testaments, d. h. auf den Christen auf dem Wege in das verheißene Land, aber mit einer gewissen Verheißung, bis ans Ende bewahrt zu werden, wenn Glaube vorhanden ist (1. Kor 1, 8. 9; Joh 10, 28). Es ist Abhängigkeit, aber von der Treue Gottes. Es gibt kein „wenn“ in bezug auf die Erlösung noch auf unsere gegenwärtige Stellung in Christo, sobald wir versiegelt sind.

[3] Diesem entspricht der Römerbrief.

[4] Diesem entspricht der Epheserbrief; nur hat der Epheserbrief nichts damit zu tun, daß wir der Sünde tot sind. In bezug auf diese Frage ist es einfach eine Handlung Gottes - Er nahm uns, als wir in Sünden tot waren, und versetzte uns in Christo in die Höhe. Der Kolosserbrief bezieht sich teilweise auf beides - auf das Auferstehungsleben hienieden, er versetzt uns aber nicht in die himmlischen Örter, wir sind dort nur in unseren Zuneigungen. Mit himmlischem Leben meine ich, in unserem Geiste in himmlischen Örtern zu leben. Christus war tatsächlich auf göttliche Weise dort; wir sind dort als mit Ihm durch den Heiligen Geist vereint.

[5] Dies ist keine bloße Mitteilung des Lebens, wie durch den Sohn Gottes, sondern ein Übergang eines sittlichen Wesens, aus einem Zustande in einen anderen, aus Ägypten nach Kanaan; denn das ist es ja: die Wüste wird als etwas anderes ausgelassen. In dieser Hinsicht vereinigen sich Rotes Meer und Jordan.

[6] Und zwar in einer weit größeren Herrlichkeit, Seinen Ratschlüssen vor Grundlegung der Welt gemäß, und im zweiten Menschen.


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