Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Dies veranlaßt den Propheten, dem Volke in rührender Weise Vorstellungen zu machen, um es zu bewegen, zu Jehova umzukehren. Das ist das Rettungsmittel, welches dem Glauben allezeit bleibt, weil er in der Züchtigung die Hand Gottes, seines Gottes, sieht und die Gnade eines ihm wohlbekannten Gottes anrufen kann. In Vers 4 gibt der Geist der Güte Gottes gegen Seine empörerischen Kinder Ausdruck sowie Seiner Bereitwilligkeit, der geringsten Bewegung dem Guten zu, die sich in ihrem Herzen offenbaren würde, entgegenzukommen. Daher hatte Gott ihnen auch das Zeugnis der Propheten gesandt - was, wie wir bereits gesehen haben, ein außerordentliches Mittel war, um in Gnade die Beziehung des Volkes zu Gott aufrechtzuerhalten, und das nicht nur äußerlich und dem Scheine nach, sondern in Wirklichkeit. Das Herz Gottes verlangte nicht nach äußeren Formen: die inneren Beziehungen zu Gott waren es, an denen es mangelte. Er hatte Propheten erweckt, die als Mittel dienen sollten, um die Herzen des Volkes wieder in Beziehung zu Ihm zu bringen. Doch wie Adam [1] im Garten Eden, so hatten auch sie den Bund gebrochen, von welchem der Genuß der Segnungen, mit denen Gott sie überhäuft hatte, abhing. Sie hatten treulos gegen Ihn gehandelt. Jehova, ihr Gott, war bereit, sie aus ihrem Verderben aufzurichten; sobald Er aber einschreiten wollte, wurde durch Seine Gegenwart die Ungerechtigkeit ans Licht gebracht, welche in ihren Herzen einer solchen Wiederherstellung im Wege stand. Darauf ergießt sich das Herz des Propheten aufs neue in Wehklage über ihre Ungerechtigkeit. Die Weissagung Hoseas ist in der Beziehung von besonderer Wichtigkeit, daß wir in ihr ein Bild von dem inneren Zustande des von Gott verurteilten Volkes finden, welcher Zustand das Gericht unvermeidlich machte. Es ist überaus ergreifend zu sehen, wie Gott hier abwechselnd tadelt, in Güte redet, ermahnt und an glücklichere Augenblicke erinnert. Doch alles war vergebens. Er mußte notwendigerweise Sein Gericht ausführen und endlich Seine Zuflucht zu Seiner unumschränkten Gnade nehmen, um Israel zur Buße und zu Sich Selbst zurückzuführen.
Das Volk bestärkte noch den König und die Fürsten in ihrer Bosheit. Die Frucht von Israels Ungerechtigkeit zeigte sich bereits in der Schwäche des Volkes; auch verzehrten es Fremde; und doch kehrte es trotz allem nicht zu Jehova um. Wenn sie auch zu Zeiten im Gefühl ihres Elends auf ihren Lagern heulten, so schrien sie doch nicht zu Gott. Welch ein Gemälde von dem Menschen, der die Folgen seiner Sünde tragen muß und sich doch nicht zu dem Herrn wenden will!
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Fußnoten:
[1] Auf diese Stelle bezieht sich Paulus in Römer 5, 14.