Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
Der Prophet beginnt mit der Ankündigung, daß das Land in eine völlige Einöde verwandelt werden würde, und erklärt dann, Juda und Jerusalem samt ihren falschen Göttern und Priestern würden durch die Hand Jehovas geschlagen werden. Die Götzendiener, jene, die den Namen Jehovas mit demjenigen anderer Götter vermengten, und jene, die von Jehova zurückgewichen waren und die Ihn nicht gesucht hatten, - sie alle werden einzeln aufgefordert, vor dem Herrn Jehova still zu sein; denn der Tag Jehovas war nahe. Er hatte Sein Schlachtopfer bereitet, Seine Geladenen geheiligt, und am Tage Seines Schlachtopfers würden der König, der Fürst und die Königssöhne von Seiner Hand heimgesucht werden. Gewalttat und Betrug würden ihren gerechten Lohn empfangen.
Aus Anlaß des Tages Jehovas würde ein Geschrei von den Toren Jerusalems her gehört werden. Er würde Jerusalem wie mit Leuchten durchsuchen und die Torheit derer offenbar machen, die da meinten, daß Er weder zum Guten noch zum Bösen einschreiten würde. Sodann erklärt der Prophet in Ausdrücken, die zwar nur allgemein gehalten sind, jedoch nicht stärker sein könnten, wie schrecklich der Tag Jehovas sein wird. Das ganze Land wird durch das Feuer Seines Eifers verzehrt werden. Wir sehen hier, wie das ganze Land, Jerusalem und Juda, an dem großen Tage Gottes gerichtet werden wird. - Damit endet dieser Teil des Buches.
EinleitungZephanja teilt uns mit, wie der Geist Gottes über die Beschaffenheit des Zeugnisses urteilte, welches in dieser Welt für den Namen Gottes bestand, und zwar zu einer Zeit, als dasselbe durch den gottesfürchtigen König Josia äußerlich in gewissem Sinne wiederhergestellt worden war.
Es war dies eine Gnadenerweisung, welche Gott Seinem Volke mehr als einmal zuteil werden ließ, so wie Er auch ihre Auflehnung und Empörung mit großer Langmut ertrug. In beiden Fällen läßt Er uns sehen, wie das, was Seinen Namen trug, in Wahrheit beschaffen war. Er zeigt uns, wie ein geistliches Herz über den Zustand desselben urteilen würde, ein Urteil, welches Sein Geist in Wirklichkeit bereits fällte, und das in dem Augenblick, wenn weitere Langmut nutzlos wäre, durch das Strafgericht bestätigt werden würde, welches Gott alsdann an Seinem Volk sowie an den Nationen vollstrecken wollte.
Diese beiden Gegenstände bilden den Inhalt der zwei Hauptabteilungen der vorliegenden Weissagung: zunächst die Ankündigung der Absichten Gottes bezüglich des Gerichts, welches Er vollstrecken will, und sodann die Schilderung des Zustandes, der das Gericht herbeiführt. Im Anschluß hieran wird, wie wir dies immer wieder finden, auf die Erfüllung der Gnadenratschlüsse Gottes und auf die Erscheinung des Messias hingewiesen, damit der Glaube des treuen Überrestes Seines Volkes ermuntert und aufrechterhalten werde.
Nachdem sich die Nationen der Ungerechtigkeit und dem Götzendienst hingegeben hatten, war Israel zum Zeugen Gottes bestellt worden; solange nun das wahre Wesen Gottes (durch Aufrechterhaltung des Zeugnisses) dargestellt wurde, konnte das allgemeine Gericht der Welt noch hinausgeschoben werden, denn Gott ist langsam zum Zorn. Dementsprechend erweckte Er auch, wenn Sein Volk gefehlt hatte, mit Samuel anfangend, Propheten, um das Abirren und die Untreue desselben zu heilen. Solange dieses außerordentliche Zeugnis Seiner Gnade sowie die dasselbe begleitenden Warnungen und Züchtigungen dazu dienten, noch einen Schimmer von Wahrheit und Gerechtigkeit auf Erden bestehen zu lassen, hielt Jehova noch Seine Hand zurück, die bereit war, mit dem, was Gott verunehrte und den Menschen unterdrückte, ein Ende zu machen. Wir haben an anderer Stelle gesehen, wie dadurch, daß die oberste Gewalt dem Reiche der Heiden übertragen wurde, die Einführung eines neuen Systems sich vollzog, ähnlich so, wie wir im Neuen Testament die Bildung der Versammlung finden. Indessen will ich hier nicht bei diesen Gegenständen verweilen. Was die Regierung der Welt betraf, so war es um des Zeugnisses willen, das für den Namen Jehovas abgelegt werden mußte, sobald Israel (welches inmitten der Nationen, die Gott abtrünnig und einpörerisch gegenüberstanden, mit Ablegung dieses Zeugnisses betraut war) so tief sank, daß keine Heilung mehr war, unvermeidlich, daß auch jene Nationen von dem lange verdienten Gericht ereilt wurden. Sie werden dieses Gericht dadurch über sich bringen, daß sie das Maß ihrer Ungerechtigkeit und Empörung gegen Gott vollmachen, und daß sie in der Freude, mit welcher sie an die Vollstreckung der Züchtigungen gehen, die das Volk Gottes verdient hatte, ihren Haß gegen dasselbe offenkundig an den Tag legen; denn Gott ist auch ihnen gegenüber langmütig. Er sendet sogar das Evangelium - sei es dasjenige der vollen Gnade, dessen wir uns erfreuen, oder die Ankündigung Seiner nahenden Gerichte -, damit alle, welche Ohren haben zu hören, diesen Gerichten entrinnen mögen. Sobald es mit dem Zeugnisse Israels völlig zu Ende war, hatten die Nationen grundsätzlich das Gericht zu erwarten, welches ihr sündiger Zustand verdiente, während dieses Gericht hinausgeschoben worden war, solange noch ein wahres Zeugnis für Gott bestand. Aus diesem Grunde haben wir in den Propheten beständig das endgültige Gericht Israels in Verbindung mit dem Gericht über die Nationen angetroffen. Die Errichtung des Reiches der Nationen, welches durch das Bild und die Tiere dargestellt wurde, sowie die Erscheinung des Christentums und der in dessen Schoße sich entwickelnde Abfall führen andere Gegenstände des Gerichts Gottes ein, ändern aber nichts an dem Gericht, welches, abgesehen von diesen Dingen, an den Nationen vollstreckt werden soll.
Das Gericht über den Abfall und über das Weltreich geht unmittelbar vom Himmel aus; denn dort war die Quelle der Herrschermacht jenes Reiches sowie des Segens, den die Abgefallenen genossen. Auch ist es der Himmel, gegen den sie sich empört haben. Das Gericht über die Nationen als solche hat dagegen Zion zum Ausgangspunkt: dasselbe Zion, welches sich jetzt unter dem Gericht befindet, dann aber durch das Gericht befreit werden wird, welches an seinem Unterdrücker, dem Tiere, vollzogen wird (vgl. Ps 110). Bei denjenigen Propheten, welche sich mit den eigentlichen, zwischen Gott und Seinem irdischen Volk in Zion bestehenden Beziehungen beschäftigen, werden die Ereignisse, von denen bei Daniel sowie in den Weissagungen des Neuen Testaments und zum Teil auch in Sacharja die Rede ist, übergangen, und es wird in ihren Prophezeiungen das Gericht Jerusalems und der Juden mit demjenigen der Nationen verknüpft, indem das Gericht der letzteren mit in das Gericht des Volkes eingeschlossen wird, welches in keiner Weise mehr als Zeugnis für Jehova dastand, sondern vielmehr Anlaß zur Lästerung Seines Namens gab. Im Blick auf die Juden begann dieses Gericht mit der Person Nebukadnezars. Später, am Ende des Zeitalters, wenn das Weltreich, welches ursprünglich mit diesem Manne als dem goldenen Haupt seinen Anfang nahm, sich in einem niedrigen Zustand befindet, gewinnen die Nationen wieder neue Kraft und benutzen diese gegen Israel, welches dann mit dem abgefallenen Weltreich verbunden und demselben unterworfen sein wird. Es ist dies ein noch schrecklicheres Gericht. Auf diese Weise werden alle Nationen gegen Jerusalem versammelt werden und, indem sie das Maß sowohl des Gerichts des Volkes als auch ihrer eigenen Bosheit vollmachen, die Veranlassung bilden, daß der Gott der Gnade gemäß Seinen Verheißungen und Gnadenabsichten zugunsten Seines Volkes eintritt. In dem Gericht, welches an denen vollzogen werden wird, die Israel angreifen und, indem sie dies tun, auch gegen Jehova und Seinen Christus auftreten, findet dann die Befreiung des Volkes ihren Abschluß. Dies wird das Gericht sein, welches von Zion ausgehen soll, während das Tier schon vorher durch Den, der vom Himmel herabkommt, vernichtet werden wird.
Die Zeitbestimmungen, welche wir in den Büchern der Propheten bezüglich ihrer Abfassung angegeben finden, stehen auch in Verbindung mit der verschiedenen Art und Weise, in welcher der Herr Sich in dieser Kette von Ereignissen offenbart. Jesaja und Micha, wie auch Hosea und Amos (obwohl die beiden letzteren weniger unmittelbar), beschäftigen sich mit der Offenbarung des Sohnes Davids, des Befreiers und Verteidigers Seines Volkes in Jerusalem. Hiskia, der nach der erbärmlichen Regierung des Ahas erweckt wurde, gab Veranlassung zu diesen Offenbarungen. Dieselben deckten die Ungerechtigkeit und den Zustand des Volkes, wie er in Wirklichkeit war, auf und lehrten die Treuen, daß sie nach den Gedanken Gottes ausschauen und darin allein ruhen müßten. Gott hatte, um Sein Volk für eine Zeit wiederherzustellen, jenen frommen König erweckt und will ihnen durch den wahren Immanuel eine vollständige und ewige Befreiung zuteil werden lassen. Jesaja verweilt in den ersten drei Kapiteln seines Buches wie auch in dem letzten bei der bereits erwähnten Verbindung zwischen dem Gericht Israels und dem der Nationen. Josia stellt den kommenden Erlöser nicht in gleicher Weise dar. Um seiner Frömmigkeit willen wird ihm der Anblick des Untergangs Jerusalems erspart, aber er fällt selbst durch die Hand von Fremden. Mit ihm verschwinden die Herrlichkeit, der Friede und die Hoffnung, welche Jerusalem zu damaliger Zeit besaß, und es folgt das Gericht der Stadt. Unter Josias Regierung weissagte Zephanja. Er nimmt auf die äußerliche Frömmigkeit, welche sich zu jener Zeit bei dem Volke zeigte, keine Rücksicht; denn die Herzen waren unverändert (siehe Jer 3). Er stellt sich auf den allgemeinen Boden des Zustandes Israels und des daraus entspringenden Gerichts und weist zugleich auf die Wirkung hin, welche dieses für die Nationen haben würde. Wie wir wissen, war Nebukadnezar der erste, der dieses Gericht ausführte, doch gehen sowohl das Gericht wie auch die von demselben handelnde Weissagung viel weiter.